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O, diese Dackel!

„Wenn mein Dackel Gras fressen möchte,
könnt' ich darauf schwören, daß cs heute noch
regnet, aber er frißt kcins, der Dickkopf.

L c b e r r e i m.

Die Leber ist von einem Hecht
Und nicht von einer Henne.

Wenn du 'ne Wurst gestohlen hast,

Dann laufe nicht, dann renne.

Brendel

jflltwkilirrsomml'r.

Nun spinnt gleichwie ein stiller träum,
Lin alter, trauter, lrommer,
ln leid und Wald, um Bu(d) und Baum,
Sid) der Rltweibersommer.

INand, altem INülterlein erblüht,

Wenn es daran vorüberschreitet,

Auf stillem Rntlitz, welk und müd,

€in Lächeln, d’rin verstohlen glüht
Das ßliick vergangener Seligkeiten,

Johanna ÖJdskird).

Dankbarkeit.

„Soll ich Sic in Öl malen?" — „Gcht's
nicht in Petroleum? Damit Hab' ich nämlich
mein Geld verdient!"

L c b c r r e i nt.

Die Leber ist von einem Hecht
Und nicht vom Leoparden;

Wenn and're d'rin spazieren gehen,

Was nützt mir da der Garten?

Fritsch.

Schulzettcl.

„Bitte meinem Sohn Ludwig nicht wieder so was Gefährliches anfzugeben, Herr Religiouslchrer! Denn heute hat er in Gedanken
den Alilchtopf und ztvci Kaffee'.lssen zerschlagen, als er die Zerstörung von Jerusalem auswendig lernte."

Alt werden wir erst dann, wenn uns das
Altwerden viel Jüngerer anfznfallen beginnt.

Daß eine Sache gilt ist, erkennt mau oft
nicht daran, wer sie lobt, sondern daran, wer
drüber schimpft.

Gegen den Tod ist kein Kraut gewackisen —
gegen das Leben ivachsen genug.

Wenn einer sagt, er habe nie gelogen, so
lügt er eben jetzt.

Die Schuld der Väter rächt fick; an den
Söhnen, aber die Schulden der Söhne müssen
die Väter bezahlen.

Splitter.

Wo das Geld anfängt, hört zuweilen der
Mensch auf.

So fein kann ein Feiner nicht sein, nnc ein
Gemeiner gemein.

Es ist leichter, eine große Dame zu finden,
als ein großes Weib.

Schilt einen Lügner nird du kannst die
größten Wahrheiten von ihm hören.

Wenigstens ein Unangenehmes hat jeder
Urlaub, die Rückkehr ins Büro.

Diejenigen, denen nichts zu teuer ist, ver-
teuern alles.

Es gibt Menschen der Tat und Menschen der Reflexion; die Es gibt sehr zarte Seelen, so zart, daß ihnen das Unglück
einen bauen aus fiel; heraus, die andern in sick) hinein. «. «. w. anderer leid, das Glück anderer wehe tut. 3. sp.

Man hat oft die Qual der Wahl, doch nimmer die Wahl der
Qual. ®. a.

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Vollbrachter Guttat Wohlgefühl führt unbeirrt durchs Welt-
gelvühl. H. Schilling.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Philosophus" "Splitter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Basler-Kopp, Franz Karl
Schendel, Otto
Entstehungsdatum
um 1922
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1927
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 157.1922, Nr. 4024, S. 87

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Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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