Glücklich.
„Ich sag' Ihnen, Geld allein macht das Glück nit
aus! Es kann sein, daß Einer e halbe Million hat, unn
is n i t glücklich; unn ein Anderer, kann sein, hat viermal-
hunderttausend Gulden, unn is glücklich!"
Herr: „Ja, was soll denn die Lampe bei meinem
Gummbaum?" — Magd: „Sie haben ja vor Ihrer Ab-
reise befohlen, daß der Gummbaum Licht haben sollte, und
da habe ich jeden Abend die Lampe angezündet und den
Baum dazu gestellt, sehen Sie, er ist wieder um zwei Blätter
gewachsen."
Der König der Thicre.
Pastor: „Lieber Fritz, nenne mir einmal den König
der Thierc." Fritz: „Der Elephaut."—P astor: „Nein,
der Elcphant ist zwar das größte unter den Landlhicren, aber
den König derselben nennt man ihn nicht. Das Thier, wel-
ches ich im Sinne habe, ist weit kleiner als der Elephant,
blutgierig, ist bekannt wegen der außerordentlichen Kraft seines
| Sprunges." — Fritz: „ Ach so, Herr Pastor, jetzt weiß
Im Alpenthal unter moosigem Dach,
An blüthenbekleideter Fclsenwand
Lehnt die Hütte, vorbei rauscht der schäumende Bach:
Sie ruht in des Friedens schirmender Hand,
Weitab von der Städte lärmender Hast,
Von den Krallen der Leidenschaft unerfaßt;
Die hausen an ihrem traulichen Herd',
Sie haben den Himmel schon auf der Erd'.
Ein Mann tritt durch das niedrige Thor,
Und weiset stumm einen Zettel vor,
Und führet davon die einzige Kuh,
Die schüttelt das Haupt und brummet dazu:
Es liegt keine Hütte so einsam und hoch
Der Erecutor findet sie doch. Crnssus.
„Ich sag' Ihnen, Geld allein macht das Glück nit
aus! Es kann sein, daß Einer e halbe Million hat, unn
is n i t glücklich; unn ein Anderer, kann sein, hat viermal-
hunderttausend Gulden, unn is glücklich!"
Herr: „Ja, was soll denn die Lampe bei meinem
Gummbaum?" — Magd: „Sie haben ja vor Ihrer Ab-
reise befohlen, daß der Gummbaum Licht haben sollte, und
da habe ich jeden Abend die Lampe angezündet und den
Baum dazu gestellt, sehen Sie, er ist wieder um zwei Blätter
gewachsen."
Der König der Thicre.
Pastor: „Lieber Fritz, nenne mir einmal den König
der Thierc." Fritz: „Der Elephaut."—P astor: „Nein,
der Elcphant ist zwar das größte unter den Landlhicren, aber
den König derselben nennt man ihn nicht. Das Thier, wel-
ches ich im Sinne habe, ist weit kleiner als der Elephant,
blutgierig, ist bekannt wegen der außerordentlichen Kraft seines
| Sprunges." — Fritz: „ Ach so, Herr Pastor, jetzt weiß
Im Alpenthal unter moosigem Dach,
An blüthenbekleideter Fclsenwand
Lehnt die Hütte, vorbei rauscht der schäumende Bach:
Sie ruht in des Friedens schirmender Hand,
Weitab von der Städte lärmender Hast,
Von den Krallen der Leidenschaft unerfaßt;
Die hausen an ihrem traulichen Herd',
Sie haben den Himmel schon auf der Erd'.
Ein Mann tritt durch das niedrige Thor,
Und weiset stumm einen Zettel vor,
Und führet davon die einzige Kuh,
Die schüttelt das Haupt und brummet dazu:
Es liegt keine Hütte so einsam und hoch
Der Erecutor findet sie doch. Crnssus.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Glücklich" "Pünktlicher Vollzug" "Die Alpenhütte"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 49.1868, Nr. 1214, S. 125
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg