Schlechte Wirtschaft.
Alter Bettler: „BitU um ein Almosen, Euer Gnaden!"
— Herr: „Ich habe nichts!" — Bettler: „So! Na, da
schämen Sie sich! Wie Ich so ein Mann war, wie Sic, Hab'
ich 50,000 Gulden im Vermögen gehabt!"
Aus der Jnstructionsstundc.
Premierlieutenant (über die Bedeutung der Uniform
sprechend): „Der Soldat ist nicht der Rock, den er anhat,
sondern das in ihm wohnende Ehrgefühl!"
In der Hitze des Gefechts. 13
Cnrtelträger (in höchster Aufregung): „ . . und fordert
Sie derselbe, wegen dieser ihm zngcfngten Beleidigung, auf
krumme Secundantcn mit abgetretenen Säbeln ohne Binden
und Blamagen!"
Jung gef eilen-Charakteristik.
Laura (bei einer Soiree): „Der Herr dort muß noch
ledig sein!" — Emilie: „Woraus schließen Sie das?" —
Laura: „Weil er nur Frauen den Hof macht!"
Die Bnnditen.
„Jetzt macht' ich um des Himmels Willen nur wissen, was die verdächtigen Kerle beabsichtigen, daß sie so herüber-
stieren. Hm! hm! Muß ich mich auch gerade in diese abgelegene Waldschcnke verirren! . . . Sie rücken mir zu Leibe — die
f)iV6m nichts Gutes im Sinn! Und der Wirth scheint ihr Spießgeselle zu sein! Wie wird das enden? . . . Allmächtiger Gott,
es ist richtig — ich bin unter Banditen gerathen! Jetzt machen sic Anstalten, mich anzufallen! Und ich habe Nichts zur Ver-
theidigung, als mein Federmesser! Hilfe! Räuber! Mörder! Nehmen Sic meine Uhr, Börse, Brieftasche, Alles — aber
schonen Sie mein Leben!" — „„Entschuldigen Sie, mein lutestes Herrchen! Mer haben Sie nur fragen wollen, ob der
Alter Bettler: „BitU um ein Almosen, Euer Gnaden!"
— Herr: „Ich habe nichts!" — Bettler: „So! Na, da
schämen Sie sich! Wie Ich so ein Mann war, wie Sic, Hab'
ich 50,000 Gulden im Vermögen gehabt!"
Aus der Jnstructionsstundc.
Premierlieutenant (über die Bedeutung der Uniform
sprechend): „Der Soldat ist nicht der Rock, den er anhat,
sondern das in ihm wohnende Ehrgefühl!"
In der Hitze des Gefechts. 13
Cnrtelträger (in höchster Aufregung): „ . . und fordert
Sie derselbe, wegen dieser ihm zngcfngten Beleidigung, auf
krumme Secundantcn mit abgetretenen Säbeln ohne Binden
und Blamagen!"
Jung gef eilen-Charakteristik.
Laura (bei einer Soiree): „Der Herr dort muß noch
ledig sein!" — Emilie: „Woraus schließen Sie das?" —
Laura: „Weil er nur Frauen den Hof macht!"
Die Bnnditen.
„Jetzt macht' ich um des Himmels Willen nur wissen, was die verdächtigen Kerle beabsichtigen, daß sie so herüber-
stieren. Hm! hm! Muß ich mich auch gerade in diese abgelegene Waldschcnke verirren! . . . Sie rücken mir zu Leibe — die
f)iV6m nichts Gutes im Sinn! Und der Wirth scheint ihr Spießgeselle zu sein! Wie wird das enden? . . . Allmächtiger Gott,
es ist richtig — ich bin unter Banditen gerathen! Jetzt machen sic Anstalten, mich anzufallen! Und ich habe Nichts zur Ver-
theidigung, als mein Federmesser! Hilfe! Räuber! Mörder! Nehmen Sic meine Uhr, Börse, Brieftasche, Alles — aber
schonen Sie mein Leben!" — „„Entschuldigen Sie, mein lutestes Herrchen! Mer haben Sie nur fragen wollen, ob der
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Banditen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 71.1879, Nr. 1772, S. 13
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg