134- Advocatcnpraxis
nach dem 1. October 1870.
Aus dem Album eines Peusionatfräuleius.
Alles, was die schöne Reise
Mir im Busen eingedrückt.
Sei daselbst in schlichter Weise
Schön in Versen ausgedrückt.
Musen leiht mir eure Töne,
Schenket meinem Werk Gcdcih'n,
Laßt die Verse nicht blas schöne,
Lasset sic auch geistreich sein.
Aus dem Album eines Pensianatfräuleins.
In den wilden Sennrcgionen
Und ein Butterbrod dazu!
Heute schon in aller Frühe
Sah ich einen jungen Mann,
Aber denkt Euch, seine Knicc
Hatten keine Hosen an!
Zitherklänge, Zitherklänge —
Ach, die sind so wunderhold.
Daß ich mich trotz Tantchens Bitten
Nicht oon ihnen trennen wollt'.
Und das Jodeln, wie entzückend:
Hoiahia, hoiahoh!
Das schallt dann im Echo wieder
Fast beinahe g'rade so.
Ach, das Zithern und das Jodeln
Will mir nimmer aus dem Sinn!
Tantchens braunen Kater gab' ich.
War' ich eine Sennerin!
Bäume lieb' ich ungeheuer,
Liebt' sie schon als kleines Kind;
Darum geh' ich gern in Wälder,
Weil dort so viel Bäume sind. ®l. fufor.
Ach, die Berge, hoch und sonnig,
Spiegeln sich im klaren Sec,
Und die Rinder — und die Sennen
Schreien laut dazu: Juchhe!
O, wie schmeckt die Milch vortrefflich
Frisch vom Busen einer Kuh
Gutherzig.
Präsident: „Schämen Sie sich nicht? Sie haben Ihrem
Kameraden während des Schlafes alles Geld aus der Tasche
gestohlen!" — Beschuldigter: „Verzeihen Sie, Herr Präsident!
Hätt' ich ihn tvccken sollen? Das wäre von mir grausam
i gewesen — er hat gar so gut geschlafen!"
nach dem 1. October 1870.
Aus dem Album eines Peusionatfräuleius.
Alles, was die schöne Reise
Mir im Busen eingedrückt.
Sei daselbst in schlichter Weise
Schön in Versen ausgedrückt.
Musen leiht mir eure Töne,
Schenket meinem Werk Gcdcih'n,
Laßt die Verse nicht blas schöne,
Lasset sic auch geistreich sein.
Aus dem Album eines Pensianatfräuleins.
In den wilden Sennrcgionen
Und ein Butterbrod dazu!
Heute schon in aller Frühe
Sah ich einen jungen Mann,
Aber denkt Euch, seine Knicc
Hatten keine Hosen an!
Zitherklänge, Zitherklänge —
Ach, die sind so wunderhold.
Daß ich mich trotz Tantchens Bitten
Nicht oon ihnen trennen wollt'.
Und das Jodeln, wie entzückend:
Hoiahia, hoiahoh!
Das schallt dann im Echo wieder
Fast beinahe g'rade so.
Ach, das Zithern und das Jodeln
Will mir nimmer aus dem Sinn!
Tantchens braunen Kater gab' ich.
War' ich eine Sennerin!
Bäume lieb' ich ungeheuer,
Liebt' sie schon als kleines Kind;
Darum geh' ich gern in Wälder,
Weil dort so viel Bäume sind. ®l. fufor.
Ach, die Berge, hoch und sonnig,
Spiegeln sich im klaren Sec,
Und die Rinder — und die Sennen
Schreien laut dazu: Juchhe!
O, wie schmeckt die Milch vortrefflich
Frisch vom Busen einer Kuh
Gutherzig.
Präsident: „Schämen Sie sich nicht? Sie haben Ihrem
Kameraden während des Schlafes alles Geld aus der Tasche
gestohlen!" — Beschuldigter: „Verzeihen Sie, Herr Präsident!
Hätt' ich ihn tvccken sollen? Das wäre von mir grausam
i gewesen — er hat gar so gut geschlafen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Advocatenpraxis" "Aus dem Album eines Pensionatfräuleins"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 71.1879, Nr. 1787, S. 134
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg