Resignirt.
eine SSeißiunrft. Wen» ich recht arg Hunger Hab', aber zwei. Nach-
her trink' ich anial von mein' Seidel Bier, eg'ein Stück Brod und
wisch' von der Wurst ein Stück weg. Nachher trink' ich wieder,
eß' wieder ein Stück Brod und wisch' wieder von der Tasel ein
Stück Wurst weg — bis der letzte Zipfel loeg iS! So bild' ich
mir ein, ich hiitt' die Wurst wirklich 'gessens und eS iS'g'rad so—
satt bin ich. Schau'» S', eS iS Alles n»r Einbildung aus
Auf dem Jahrmarkt.
Ausrufer: „dreien >s,e ein, meine »^>err,qa>ien, yiec ,,,
zu sehen: Aurora, die schöne Polin — 294 Pfund schwer —
! Eintritt 10 Pfennig'. Uebermorgen wieg! sie 300 Psund
> und dann kostet'S 20 Pfennig'. Benützen Sie also die billige
I Gelegenheit!" _
Zur rechten Zeit.
Doktor: „Wie lange habt Ihr den» schon die Schmerzen im
rechten Arm? Da geht man doch gleich zum Arzt und läßt eS
»ich! so weit kommen!"
Patient: „Ja, schon seit drei Wochen mein' ich, daß ich'S
nimmer aushallen kann vor Schmerze», gestern aber, wie ich aus
: einmal den Maßkrug nimmer Hab' aujhebcn können, da ist'S inir
: z' dumm 'worden, und dann bin ich gleich — in’8 Spital herein."
Unangenehmes Mißverstiindniß.
Verwalter: „Du, Muckerl, ich iverd' Dir 'ivaS sagen: Du
! bist stink und gelenkig — Du könntest mir im kleine» Obstgarten
die Maikäser z'samm'sangen; sie werden mir schon zu arg, die
| Viecher. Ich geb' Dir für einen - 10 Pfennig'!"
Muckerl: „Recht gern, Herr Verwalter, alle sang' i' z'samm'
eine SSeißiunrft. Wen» ich recht arg Hunger Hab', aber zwei. Nach-
her trink' ich anial von mein' Seidel Bier, eg'ein Stück Brod und
wisch' von der Wurst ein Stück weg. Nachher trink' ich wieder,
eß' wieder ein Stück Brod und wisch' wieder von der Tasel ein
Stück Wurst weg — bis der letzte Zipfel loeg iS! So bild' ich
mir ein, ich hiitt' die Wurst wirklich 'gessens und eS iS'g'rad so—
satt bin ich. Schau'» S', eS iS Alles n»r Einbildung aus
Auf dem Jahrmarkt.
Ausrufer: „dreien >s,e ein, meine »^>err,qa>ien, yiec ,,,
zu sehen: Aurora, die schöne Polin — 294 Pfund schwer —
! Eintritt 10 Pfennig'. Uebermorgen wieg! sie 300 Psund
> und dann kostet'S 20 Pfennig'. Benützen Sie also die billige
I Gelegenheit!" _
Zur rechten Zeit.
Doktor: „Wie lange habt Ihr den» schon die Schmerzen im
rechten Arm? Da geht man doch gleich zum Arzt und läßt eS
»ich! so weit kommen!"
Patient: „Ja, schon seit drei Wochen mein' ich, daß ich'S
nimmer aushallen kann vor Schmerze», gestern aber, wie ich aus
: einmal den Maßkrug nimmer Hab' aujhebcn können, da ist'S inir
: z' dumm 'worden, und dann bin ich gleich — in’8 Spital herein."
Unangenehmes Mißverstiindniß.
Verwalter: „Du, Muckerl, ich iverd' Dir 'ivaS sagen: Du
! bist stink und gelenkig — Du könntest mir im kleine» Obstgarten
die Maikäser z'samm'sangen; sie werden mir schon zu arg, die
| Viecher. Ich geb' Dir für einen - 10 Pfennig'!"
Muckerl: „Recht gern, Herr Verwalter, alle sang' i' z'samm'
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Auf dem Jahrmarkt" "Unangenehmes Mißverständniß"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1884
Entstehungsdatum (normiert)
1879 - 1889
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 81.1884, Nr. 2036, S. 37
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg