Von inuthivilliger Hand fliegt ein Knochen aus die Bühne.
Da« sächsische Echo.
„Nu Echo, du babbagciartige« Dings,
Drei Fragen stell' ich dir, wie enc Sphinx,
Dreh' lauschend zu mir dei' kleen'« Kcbbchen!" —
Echo: „Wecß Knebbchen!"
„Wie hecßt denn de Stadt an der Elb« Strand,
Als de scheenste im ganzen Reiche bekannt,
Wie kcene noch dagetvescn?" —
Echo: „Drüsen!"
„Und wie Hecht de Stadt, der sas« kecnc gleicht.
Da, wo mer de besten Bemmchen streicht,
Die mir Sachsen essen so gerne?" —
Echo: „Bärne!"
„Nu' sag' mersch noch, liebes Echolein,
Wo trinkt mer den allerbesten Bein,
Wie thut das Städtchen denn heißen?"
Echo: „Meißen!" Mikado.
Ein Schildermaler mall an einem Wirthshaus die Inschrift:
„Bier und Wein". Er vergißt aber bei den, Wort „Bier" das
„c" und schreibt „Bir".
Der Wirth, der ihn, zuschaut, sagt: „Aber, bester Mann, so
schreibt man doch nicht Bier?" — Ter Maler dreht stch um und
sagt mit der größten Ruhe: „ES ist ja noch naß! Warten S'nur,
Feldwebel: . . Habe dem Herrn Hauptmann »och zu
melden, daß der Unterosfizier Stcier um acht Tage Urlaub bittet, da
er heiralhen will!" — Hauplmann: „Ach was, heirathen! Na,
dazu braucht er doch höchsten« drei Tage; einen Tag Hinsahrt, den
andern Hochzeit und am dritten kommt er wieder zurück!"—Feld-
webel: „Entschuldigen, Herr HauPIman», jo wa» kommt doch nur
einmal im Leben vor!" — Hauptmann: „Was! nur einmal!
Unsinn! Ich kenne Leute, die habe» zwei-, dreimal und noch öfter
Da« sächsische Echo.
„Nu Echo, du babbagciartige« Dings,
Drei Fragen stell' ich dir, wie enc Sphinx,
Dreh' lauschend zu mir dei' kleen'« Kcbbchen!" —
Echo: „Wecß Knebbchen!"
„Wie hecßt denn de Stadt an der Elb« Strand,
Als de scheenste im ganzen Reiche bekannt,
Wie kcene noch dagetvescn?" —
Echo: „Drüsen!"
„Und wie Hecht de Stadt, der sas« kecnc gleicht.
Da, wo mer de besten Bemmchen streicht,
Die mir Sachsen essen so gerne?" —
Echo: „Bärne!"
„Nu' sag' mersch noch, liebes Echolein,
Wo trinkt mer den allerbesten Bein,
Wie thut das Städtchen denn heißen?"
Echo: „Meißen!" Mikado.
Ein Schildermaler mall an einem Wirthshaus die Inschrift:
„Bier und Wein". Er vergißt aber bei den, Wort „Bier" das
„c" und schreibt „Bir".
Der Wirth, der ihn, zuschaut, sagt: „Aber, bester Mann, so
schreibt man doch nicht Bier?" — Ter Maler dreht stch um und
sagt mit der größten Ruhe: „ES ist ja noch naß! Warten S'nur,
Feldwebel: . . Habe dem Herrn Hauptmann »och zu
melden, daß der Unterosfizier Stcier um acht Tage Urlaub bittet, da
er heiralhen will!" — Hauplmann: „Ach was, heirathen! Na,
dazu braucht er doch höchsten« drei Tage; einen Tag Hinsahrt, den
andern Hochzeit und am dritten kommt er wieder zurück!"—Feld-
webel: „Entschuldigen, Herr HauPIman», jo wa» kommt doch nur
einmal im Leben vor!" — Hauptmann: „Was! nur einmal!
Unsinn! Ich kenne Leute, die habe» zwei-, dreimal und noch öfter
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Knochen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1884 - 1884
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 81.1884, Nr. 2039, S. 60
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg