140 Ein sonderbarer Fund.
Tipfl so tief ergriffen, daß er, ehe wir es hindern konnten,
den Entschluß, dem Biergenusse völlig zu entsagen, durch einen
schauerlichen Schwur besiegelte; Tipfl war für das Bier und
das Bier ewig für Tipfl verloren. —
Eifersucht.
Und er hat ihn gehalten seinen Schwur, der Tipfl, treu
und fest während einer ganzen langen Woche und nur am
nächsten Sonntage strauchelte er wieder ein ganz klein wenig.
Beim Tarok.
mt-
Mutter: „Möchtest Du noch ein Schwesterchen haben,
Gretchen?" — Gleichen: „Ja, Mama — aber es darf nicht
hübscher sein, wie ich!"
Darum.
Der richt'ge Bettelmann von Stand
Hält immer nur den Hut in der Hand,
lind schont ihn, um d'ran nichts zu ver-
derben —
Er kann ihn noch ans die Kinder vererben.
Doch viele gibt es, die sich bemüh'»,
Bei jede»! Schritt den Hut zu zieh'».
Sind auch nur Bettler um Protektion,
Sic bringen's zu Orden, sie bringen's zum
„von",
Wohl gar zum „Freiherrn" — Du meine
Güte!
D'rnm brauchen die Leute so viele Hüte!
Boshaft.
1. Offizier: „Ich habe so viel Schul-
den, daß mir nichts übrig bleibt, als zu
heirathen, oder mich zu erschießen."
2. Offizier: „Nun, so heirathe! Er-
schießen kannst Du Dich später auch noch!"
Amtsrichter: „Aber ich bitt', Herr Pfarrer, Sie sind doch hier nicht
auf der Kanzel!"
Aus dem Balle.
I u » g c r M a n n: „Sie seufzen, Fräu-
lein! Fehlt Ihnen etwas?"
Fräulein: „Nein. Ich seufze nur
zu meinem Vergnügen!"
Tipfl so tief ergriffen, daß er, ehe wir es hindern konnten,
den Entschluß, dem Biergenusse völlig zu entsagen, durch einen
schauerlichen Schwur besiegelte; Tipfl war für das Bier und
das Bier ewig für Tipfl verloren. —
Eifersucht.
Und er hat ihn gehalten seinen Schwur, der Tipfl, treu
und fest während einer ganzen langen Woche und nur am
nächsten Sonntage strauchelte er wieder ein ganz klein wenig.
Beim Tarok.
mt-
Mutter: „Möchtest Du noch ein Schwesterchen haben,
Gretchen?" — Gleichen: „Ja, Mama — aber es darf nicht
hübscher sein, wie ich!"
Darum.
Der richt'ge Bettelmann von Stand
Hält immer nur den Hut in der Hand,
lind schont ihn, um d'ran nichts zu ver-
derben —
Er kann ihn noch ans die Kinder vererben.
Doch viele gibt es, die sich bemüh'»,
Bei jede»! Schritt den Hut zu zieh'».
Sind auch nur Bettler um Protektion,
Sic bringen's zu Orden, sie bringen's zum
„von",
Wohl gar zum „Freiherrn" — Du meine
Güte!
D'rnm brauchen die Leute so viele Hüte!
Boshaft.
1. Offizier: „Ich habe so viel Schul-
den, daß mir nichts übrig bleibt, als zu
heirathen, oder mich zu erschießen."
2. Offizier: „Nun, so heirathe! Er-
schießen kannst Du Dich später auch noch!"
Amtsrichter: „Aber ich bitt', Herr Pfarrer, Sie sind doch hier nicht
auf der Kanzel!"
Aus dem Balle.
I u » g c r M a n n: „Sie seufzen, Fräu-
lein! Fehlt Ihnen etwas?"
Fräulein: „Nein. Ich seufze nur
zu meinem Vergnügen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein sonderbarer Fund" "Eifersucht" "Beim Tarok"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1885 - 1885
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 83.1885, Nr. 2101, S. 140
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg