Scheinbarer Widerspruch.
Zartfühlend. ! Der Hexerich. 197
(Eine geheimnißvolle Ballade.)
Zwei Ritter, Knauz und Knexerich,
Erwuschen eilten Hexerich.
Was sie d'rauf mit ihm machten.
War' wunderschön zu dachten!
Auch ein Vorzug.
„Ihre Freundin hatte also zwei Töchter, von denen
eine barmherzige Schwester wurde. Wissen Sie. was
mir am meisten an der älteren Schwester gefiel?" —
„Ohne Zweifel wohl ihr mildthätiger Sinti und ihre
christliche Liebe!" — „Nein, ihre Schwester!"
„Du. Kathi, warum gehst Du denn jetzt auf einmal mit
einem schwarzen Husaren?" — „Weil mein Vater gestorben
ist — da hakL ich Trauer!"
„. . Liebe Frau, - das Mädel sieht ganz abgehärmt aus! So oft
ich komme, ist sie in Thränen; — was hat sie denn?" — „O mei'.
Hochwürden, was wird's haben! Sie ist halt traurig, weil's heiraths-
lustig ist!" --
In's Stammbuch.
Es führt' ein Mann im Syrerland
Ein Kamee! am Halfterband.
O möcht' ein Mann, doch kein Barbar,
Auch dich einst führen zum Altar!
Unverbesserlich.
„Aber. Hannes, können Sie denn das übermäßige
Trinken gar nicht lassen? Sie verschwenden Ihr
ganzes Vermögen, zerrütten Ihre Gesundheit und
bringen Ihre Seele in den Pfuhl der Hölle. Sehen
Sie. das alles hat das elende Bier gethan!" — „Ja.
Zartfühlend. ! Der Hexerich. 197
(Eine geheimnißvolle Ballade.)
Zwei Ritter, Knauz und Knexerich,
Erwuschen eilten Hexerich.
Was sie d'rauf mit ihm machten.
War' wunderschön zu dachten!
Auch ein Vorzug.
„Ihre Freundin hatte also zwei Töchter, von denen
eine barmherzige Schwester wurde. Wissen Sie. was
mir am meisten an der älteren Schwester gefiel?" —
„Ohne Zweifel wohl ihr mildthätiger Sinti und ihre
christliche Liebe!" — „Nein, ihre Schwester!"
„Du. Kathi, warum gehst Du denn jetzt auf einmal mit
einem schwarzen Husaren?" — „Weil mein Vater gestorben
ist — da hakL ich Trauer!"
„. . Liebe Frau, - das Mädel sieht ganz abgehärmt aus! So oft
ich komme, ist sie in Thränen; — was hat sie denn?" — „O mei'.
Hochwürden, was wird's haben! Sie ist halt traurig, weil's heiraths-
lustig ist!" --
In's Stammbuch.
Es führt' ein Mann im Syrerland
Ein Kamee! am Halfterband.
O möcht' ein Mann, doch kein Barbar,
Auch dich einst führen zum Altar!
Unverbesserlich.
„Aber. Hannes, können Sie denn das übermäßige
Trinken gar nicht lassen? Sie verschwenden Ihr
ganzes Vermögen, zerrütten Ihre Gesundheit und
bringen Ihre Seele in den Pfuhl der Hölle. Sehen
Sie. das alles hat das elende Bier gethan!" — „Ja.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Zartfühlend" "Scheinbarer Widerspruch" "Auch ein Vorzug"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1885
Entstehungsdatum (normiert)
1880 - 1890
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 83.1885, Nr. 2108, S. 197
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg