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Sie nennen Deine Liebe wandelbar,- Die Liebe ist die gleiche immerdar.

Doch dieser Vorwnrs ist nur schnöde Dichtung; Es wechselt nur zuweilen ihre Richtung.

Sonderbare Com- 205
bination.

Ein Mann kommt zu einem Bankier
und verlangt ein Loos, — es müßte
aber Nummer 42 sein. Der Bankier
bedauert, die Nummer nicht zu haben.
„Ich bitte Sie, verschaffen Sie mir
die Nummer; ich zahle Ihnen den
doppelten Preis." — Der Bankier
verspricht sein Möglichstes zu thun.
Nach einigen Tagen gelingt es ihm,
die Nummer 42 aufzutreiben und
er schließt mit dein Manne, der ihm
nicht recht bei Trost scheint, den
Handel ab. Die Ziehung erfolgt.
Höchster Gewinn Nummer 42. —
Als der Mann sein Geld holt,
sagt der Bankier: „Nun, bitte, sagen
Sie mir, wie kamen Sie denn eigent-
lich dazu, gerade Nummer 42 zu
setzen?" — „Ja sehen Sie, das ist
so. Ich hatte einen Traum. Es
ging die Thür' auf und es kommt
eine große Nummer 7 herein und
hinter ihr wieder eine Sieben und
dann wieder eine u. s. f., und da
war schließlich das ganze Zimmer
voller 7. Da denk' ich mir: Das
hat 'was zu bedeuten. 7 mal 7
i st 42; das setzt d u in die Lotterie,
da gewinnst du. Und sehen Sie,
so war es auch."

Bei der Aush ebnng.

Rekrut: „O bitte, Herr Major,
nit zurAttollerie!" — Bezirks-
Commandeur: „Warum denn

nicht?" — Rekrut: ,,J' kann 's
Schieße nit höre!" — Bezirks-
Commandeur: „O, das macht
nichts, es wird schon so laut ge-
schossen, daß Du's hören kannst!"

Der Gourmand.

Eine Schauer- und Traucrgeschichte, so sich
in diesciu Jahre im Zoologischen Garten zu
Dublin zugetragen.

Weh' o Irland, Ivelche Kunde
Pflanzt sich fort von Mund zu
Munde:

Dublins Löwe stolz und hehr,

Er hat keinen Wedel mehr!

Beeinträchtigtes U r t h e i l.

LieutenantA: „Gestern in der neuen Kneipe
am Markt gelvesen! Sehr hübsches Lokal!"

Lieutenant B: „Soll da sehr guten Wein
geben."

Lieutenant A: „Bcdau'rc, kann ich nicht
beurtheilen — war in Civil da."

Beim Wort gepackt.

Ein Mann, der von einem leichtlebigen
Kavalier Geld zu fordern hat, wird von dem
Bedienten desselben mit den Worten abgewiesen:
„Ich kann Sie unmöglich vorlassen; der Gras
empfängt heute nicht." — „Das macht nichts",
entgegnet der Gläubiger, „wenn er nur giebt."

Theils weil ihn was mochte jucken,
Theils aus königlichen Mucken,
Theils wohl auch zum Zeitvertreib,
Fraß er ihn sich selbst vom Leib.

Eines Morgens früh erfaßte
Er schnablircnd seine Quaste,

Daß der Wärter ruft: „Nanu!
Löwenvieh, what do you do?“
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Einer wandelbaren Dame in's Stammbuch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hengeler, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1885 - 1885
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 83.1885, Nr. 2109, S. 205

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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