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Gcwohnhcits - Phra s c.
Ein Kunstfreund.
„Sarahleben, bleib' so steh'n im Wasser — ich sag' Der:
de reine Meeresidylle von Böcklin!"
Herr: „.. Fräulein Emilie, ich muß cs Ihnen endlich sagen:
Ich liebe Sie. Darf ich auf Gegenliebe hoffen?"
Ladnerin: „Ja! . . . Wünschen Sie sonst noch etwas?"
Gcdankcnspäne.
Ernst in kleinen Dingen i Man kann weit Herkommen und
ist lächerlich, Scherz in großen > doch nicht weit her sein.
verächtlich. ! -
Wer seinen Freund schlecht macht,
macht sich schlecht.
Arbeit ist der Fluch der Mensch-
heit und der Segen des Menschen.
Was hilft die poetische Ader,
wenn 's Herz prosaisch ist.
Die Weiber sind schuld, wenn
man nicht zu einem Weib kommt.
Mancher ist arm ein Verschwender
und reich geworden ein Geizkragen.
Das Glück der Jugend ist Leicht-
sinn, das Glück des Alters Gleich-
giltigkeit.
Die halbenLumpen gehen schneller
zu Grund, als die ganzen.
Selten meint Einer, was er sagt,
seltener sagt Einer, was er meint.
Mancher kann die ganze Gesell-
schaft, aber nicht den Einzelnen unter-
halten. ——
Es ist bezeichnend für die Erdenleiden:
Das letzte Herbstgrün glänzt an
Trauerweiden.
®. W.
Bitte, Herr Doctor, wollen Sie Platz nehmen!"
Bin so frei. . . Sapperment ich scheine hier einen Stuhl vermuthet zu haben?!
Gcwohnhcits - Phra s c.
Ein Kunstfreund.
„Sarahleben, bleib' so steh'n im Wasser — ich sag' Der:
de reine Meeresidylle von Böcklin!"
Herr: „.. Fräulein Emilie, ich muß cs Ihnen endlich sagen:
Ich liebe Sie. Darf ich auf Gegenliebe hoffen?"
Ladnerin: „Ja! . . . Wünschen Sie sonst noch etwas?"
Gcdankcnspäne.
Ernst in kleinen Dingen i Man kann weit Herkommen und
ist lächerlich, Scherz in großen > doch nicht weit her sein.
verächtlich. ! -
Wer seinen Freund schlecht macht,
macht sich schlecht.
Arbeit ist der Fluch der Mensch-
heit und der Segen des Menschen.
Was hilft die poetische Ader,
wenn 's Herz prosaisch ist.
Die Weiber sind schuld, wenn
man nicht zu einem Weib kommt.
Mancher ist arm ein Verschwender
und reich geworden ein Geizkragen.
Das Glück der Jugend ist Leicht-
sinn, das Glück des Alters Gleich-
giltigkeit.
Die halbenLumpen gehen schneller
zu Grund, als die ganzen.
Selten meint Einer, was er sagt,
seltener sagt Einer, was er meint.
Mancher kann die ganze Gesell-
schaft, aber nicht den Einzelnen unter-
halten. ——
Es ist bezeichnend für die Erdenleiden:
Das letzte Herbstgrün glänzt an
Trauerweiden.
®. W.
Bitte, Herr Doctor, wollen Sie Platz nehmen!"
Bin so frei. . . Sapperment ich scheine hier einen Stuhl vermuthet zu haben?!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gewohnheits-Phrase" "Ein Kunstfreund" "Nach dem Frühschoppen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 91.1889, Nr. 2304, S. 104
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg