Ausweg.
'Zum reichen Hofbauern
Kimmt d'r Franzl und klagt,
Daß'u d' Liab zu d'r Kathl
Sv uusinni' Plagt,
„Ja, ja", moant d'r Bauer,
„Dös glaub' i' D'r eh,
Aber schau', für mein Kind
Js's a' schlechte Idee.
I' woaß's, Du hast nix,
Ma' lebt nit von d'r Liab,
Ausweg. 19
Und die Kathl kriagt a' Geld
Erst daun, bald i' stirb!"
„„Dößtweg'u"", lacht d'r Bna,
„„Hat's mit'u Sterb'n koa' Eil';
Gebt nrr 's Dirndl — und 's Geld,
No, dös leiht's m'r derweil!""
Hans ^rnungruber.
Beharrlich.
Junger Manu: „.. Darf ich um Ihre
Hand aühalten?" — „Fräulein: „Bedaure,
habe mich heute verlobt!" — Junger
Mann: „Also daun morgen!"
Quittung
über 250 Mark, welche der Unterzeichnete
für ein Büffet von Herrn G. Windig heute
glücklich erhalten hat.
München, beu 8. Januar 1893.
Hobel, Schreinermeister.
Lustige Hochzeit.
Uüngst war bei Meier's Hochzeit —
Man fand es wunderschön,
Denn Alles war geladen
Beim Kommen und beim Geh'n.
_ IS. «. w.
Macht der Gewohnheit.
Ehemann: „Na, Frau, nun beginne
doch endlich einmal mit Deiner Gardinen-
; predigt — ich kann ja sonst nicht einschlafen!"
Beim Pferdehändler.
Offizier: „Ist die Stute aber auch
fromm?" — Händler: „O, Herr Ritt-
meister, wenn Sic so fromm wären —!"
Im Uebcrcifer.
^Herr Blasewitz, reichen Sie mir das obere Schubfach mit den Documenten her!" — „Bitte, gleich!. . Sapperlot, das geht aber
'Zum reichen Hofbauern
Kimmt d'r Franzl und klagt,
Daß'u d' Liab zu d'r Kathl
Sv uusinni' Plagt,
„Ja, ja", moant d'r Bauer,
„Dös glaub' i' D'r eh,
Aber schau', für mein Kind
Js's a' schlechte Idee.
I' woaß's, Du hast nix,
Ma' lebt nit von d'r Liab,
Ausweg. 19
Und die Kathl kriagt a' Geld
Erst daun, bald i' stirb!"
„„Dößtweg'u"", lacht d'r Bna,
„„Hat's mit'u Sterb'n koa' Eil';
Gebt nrr 's Dirndl — und 's Geld,
No, dös leiht's m'r derweil!""
Hans ^rnungruber.
Beharrlich.
Junger Manu: „.. Darf ich um Ihre
Hand aühalten?" — „Fräulein: „Bedaure,
habe mich heute verlobt!" — Junger
Mann: „Also daun morgen!"
Quittung
über 250 Mark, welche der Unterzeichnete
für ein Büffet von Herrn G. Windig heute
glücklich erhalten hat.
München, beu 8. Januar 1893.
Hobel, Schreinermeister.
Lustige Hochzeit.
Uüngst war bei Meier's Hochzeit —
Man fand es wunderschön,
Denn Alles war geladen
Beim Kommen und beim Geh'n.
_ IS. «. w.
Macht der Gewohnheit.
Ehemann: „Na, Frau, nun beginne
doch endlich einmal mit Deiner Gardinen-
; predigt — ich kann ja sonst nicht einschlafen!"
Beim Pferdehändler.
Offizier: „Ist die Stute aber auch
fromm?" — Händler: „O, Herr Ritt-
meister, wenn Sic so fromm wären —!"
Im Uebcrcifer.
^Herr Blasewitz, reichen Sie mir das obere Schubfach mit den Documenten her!" — „Bitte, gleich!. . Sapperlot, das geht aber
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ausweg" "Im Uebereifer"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2476, S. 19
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg