194 Fatal.
können! . , . Himmel, jetzt Hab' ich das Publikum mit angenäht!
Eine Kleinigkeit.
Ein Herr will einen ihm befreundeten Schauspieler in's
Restaurant abholen und trifft ihn hinter den Coulissen.
„Einen Moment", ruft der Mime eilig, „ich muß nur noch
schnell sterben — dann komrn' ich gleich!"
Bedenklicher W«itsch.
„Nun", spricht ein moderner Portraitmaler zu seinem
Kunden, „wie gefüllt Ihnen Ihr Bild - soll ich noch etwas
daran ändern?" — „Ja", entgegnet der Herr nach längerem
Beschauen, „machen Sic mir doch lieber eine Landschaft
daraus!" _
Eigensinnig.
„Als Mädchen war meine Frau herrlich, sag' ich Dir:
in der Kleidung so eigen, in ihren Briefen so sinnig . .!"
— „Und nun als Deine Frau?" — „Beides zusammen!"
Fatales Versprechen.
Der verkrachte Besitzer eines Bandwaarcngeschäftcs wid-
met sich der Buhne. Bei seinem ersten Auftreten, als er
nur die Worte zu sagen hat: „Ach, alles Glück ist wandel-
bar!" ruft er aber: „Ach, alles Glück ist Bandelwaar'!"
Falsche B o r s p i cgc l nn g.
Im Gasthaus sitzt ein Herr mit einer auffallend rothen Nase. Ein neu eintrelender Gast sieht diese und bestellt sofort von dem
selben Wein, welchen der Herr trinkt, denn — denkt er sich — der trinkt gewiß nichts Schlechtes. — Nachdem er den Wein gekostet,
verzieht er zornig sein Gesicht und murmelt dann mit einem Seitenblick auf den Herrn mit der rothen Nase: „Schwindler!"
können! . , . Himmel, jetzt Hab' ich das Publikum mit angenäht!
Eine Kleinigkeit.
Ein Herr will einen ihm befreundeten Schauspieler in's
Restaurant abholen und trifft ihn hinter den Coulissen.
„Einen Moment", ruft der Mime eilig, „ich muß nur noch
schnell sterben — dann komrn' ich gleich!"
Bedenklicher W«itsch.
„Nun", spricht ein moderner Portraitmaler zu seinem
Kunden, „wie gefüllt Ihnen Ihr Bild - soll ich noch etwas
daran ändern?" — „Ja", entgegnet der Herr nach längerem
Beschauen, „machen Sic mir doch lieber eine Landschaft
daraus!" _
Eigensinnig.
„Als Mädchen war meine Frau herrlich, sag' ich Dir:
in der Kleidung so eigen, in ihren Briefen so sinnig . .!"
— „Und nun als Deine Frau?" — „Beides zusammen!"
Fatales Versprechen.
Der verkrachte Besitzer eines Bandwaarcngeschäftcs wid-
met sich der Buhne. Bei seinem ersten Auftreten, als er
nur die Worte zu sagen hat: „Ach, alles Glück ist wandel-
bar!" ruft er aber: „Ach, alles Glück ist Bandelwaar'!"
Falsche B o r s p i cgc l nn g.
Im Gasthaus sitzt ein Herr mit einer auffallend rothen Nase. Ein neu eintrelender Gast sieht diese und bestellt sofort von dem
selben Wein, welchen der Herr trinkt, denn — denkt er sich — der trinkt gewiß nichts Schlechtes. — Nachdem er den Wein gekostet,
verzieht er zornig sein Gesicht und murmelt dann mit einem Seitenblick auf den Herrn mit der rothen Nase: „Schwindler!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Fatal" "Falsche Vorspiegelung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
"Th. Graetz nach Pommerhanz"
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2496, S. 194
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg