Bestellungen werden in allen Buch- und Kunst-
Handlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.
Preis des Bandes (26 Nummern) JC 6.70. Bei direktem
Bezüge p e r K r e u z b a n d: für Deutschland und Oesterreich qo
Jt 7.50, für die anderen Länder des Weltpostvereins M. 8.—
Einzelne Nummer 30 4.
(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)
Ein Nixlein schaut ihm spottend zu
Mit silberhellem Lachen:
„Willst um ein Bauerndirnlein Du
Den weiten Weg nach machen?"
Wohl ruft der Bursch': „He Du, geh' fort!"
Doch läßt sie sich nicht stören
Und sucht mit heißem Liebeswvrt
Den Fischer zu bethören.
Schon lauscht er ihr — schwer wird sein Herz,
Kann kaum mehr widerstehen;
Denn nie geahnten, heißen Schmerz
Fühlt er die Seel' durchwehen.
Und sieh', nun hebt ihr Märchenleib
Zu ihm sich aus den Flnthen.
Der Mond umstrahlt das Wasserweib
Mit bleichen Silbergluthen.
^Wtin junger Fischer sitzt im Kahn
j|l|$ Und rudert froh in's Weite.
"< ^ Zur Liebsten geht's den See hinan:
Will Kammerfensterln heute.
Am Nachen hängt die schlanke Fei
Und wiegt sich auf und nieder;
Mit wundersamer Melodei
Singt sie ihm süße Lieder.
Und der bethörte Fischer will
Die Nixe schon umschlingen —
Da plötzlich hört vom Dorf er still
Das Abendläuten klingen.
Da schreckt er auf und betet stumm.
Doch weh, was will geschehen:
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Handlungen, sowie von allen Postämtern und
Zeitungs-Expeditionen angenommen.
Erscheinen wöchentlich ein Mal.
Preis des Bandes (26 Nummern) JC 6.70. Bei direktem
Bezüge p e r K r e u z b a n d: für Deutschland und Oesterreich qo
Jt 7.50, für die anderen Länder des Weltpostvereins M. 8.—
Einzelne Nummer 30 4.
(Alle Rechte für sämmtliche Artikel und Illustrationen Vorbehalten.)
Ein Nixlein schaut ihm spottend zu
Mit silberhellem Lachen:
„Willst um ein Bauerndirnlein Du
Den weiten Weg nach machen?"
Wohl ruft der Bursch': „He Du, geh' fort!"
Doch läßt sie sich nicht stören
Und sucht mit heißem Liebeswvrt
Den Fischer zu bethören.
Schon lauscht er ihr — schwer wird sein Herz,
Kann kaum mehr widerstehen;
Denn nie geahnten, heißen Schmerz
Fühlt er die Seel' durchwehen.
Und sieh', nun hebt ihr Märchenleib
Zu ihm sich aus den Flnthen.
Der Mond umstrahlt das Wasserweib
Mit bleichen Silbergluthen.
^Wtin junger Fischer sitzt im Kahn
j|l|$ Und rudert froh in's Weite.
"< ^ Zur Liebsten geht's den See hinan:
Will Kammerfensterln heute.
Am Nachen hängt die schlanke Fei
Und wiegt sich auf und nieder;
Mit wundersamer Melodei
Singt sie ihm süße Lieder.
Und der bethörte Fischer will
Die Nixe schon umschlingen —
Da plötzlich hört vom Dorf er still
Das Abendläuten klingen.
Da schreckt er auf und betet stumm.
Doch weh, was will geschehen:
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Fischer und Nixe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)