Enfant terrible.
Die kleine Gertrud: „Großmama,nimm mich morgen
mit in's Theater!"
Großmama: „Aber, Kind, Du bist ja noch viel zu
jung! Wie Ich in Deinem Alter war, Hab' ich noch gar
nicht gewußt, daß es ein Theater gibt!"
Gertrud: „Da warst Du halt dümmer als ich!"
Droh«« g.
220 Eingegangen.
Advokat: „• . Aber, wie unterstehen Sie sich, vorauszu-
setzen, daß ich Sie in meine Dienste nehme — Sie, den ich
erst gestern wegen Diebstahl bei Gericht vertheidigte?"
Bagabund: „Eben deßhalb. Herr Doktor haben von
mir so viel Gutes und Schönes behauptet, daß ich dachte, es
könne Ihnen nur angenehm sein, wenn ich in Ihre Dienste
trete!" _
Umschriebe n.
Bei einer Trauung bemerkt der geistliche Herr, daß ein
Beiständer seiner Brautjungfer zu laut den Hof macht. Mit
strenger Betonung ruft er ihm daher zu: „Wenn Ihr nicht
gleich ruhig seid, kopulir' ich Euch auch zusammen!"
„Herr Redacteur, Sie sollen mich ja in Ihrer Zeitung einen
Schwindler geschimpft haben?!" — „Nein, mein Herr! Wir bringen
nur Neuigkeiten!" _
Spiritistisch es.
A: „Vor einiger Zeit haben die Spiritisten den Geist Heines citirt und ihn beschworen, Verse zu
schreiben. . . Sie habeit sie jedenfalls gelesen? . . Solchen Schund und Heine! Es ist eine Schmach, ein
Schwindel!" — Spiritist: „Das finde ich nicht — die Verse sind gar nicht schlecht! Von Einem, der seinen
Geist schon aufgegeben — alles Mögliche!"
Die kleine Gertrud: „Großmama,nimm mich morgen
mit in's Theater!"
Großmama: „Aber, Kind, Du bist ja noch viel zu
jung! Wie Ich in Deinem Alter war, Hab' ich noch gar
nicht gewußt, daß es ein Theater gibt!"
Gertrud: „Da warst Du halt dümmer als ich!"
Droh«« g.
220 Eingegangen.
Advokat: „• . Aber, wie unterstehen Sie sich, vorauszu-
setzen, daß ich Sie in meine Dienste nehme — Sie, den ich
erst gestern wegen Diebstahl bei Gericht vertheidigte?"
Bagabund: „Eben deßhalb. Herr Doktor haben von
mir so viel Gutes und Schönes behauptet, daß ich dachte, es
könne Ihnen nur angenehm sein, wenn ich in Ihre Dienste
trete!" _
Umschriebe n.
Bei einer Trauung bemerkt der geistliche Herr, daß ein
Beiständer seiner Brautjungfer zu laut den Hof macht. Mit
strenger Betonung ruft er ihm daher zu: „Wenn Ihr nicht
gleich ruhig seid, kopulir' ich Euch auch zusammen!"
„Herr Redacteur, Sie sollen mich ja in Ihrer Zeitung einen
Schwindler geschimpft haben?!" — „Nein, mein Herr! Wir bringen
nur Neuigkeiten!" _
Spiritistisch es.
A: „Vor einiger Zeit haben die Spiritisten den Geist Heines citirt und ihn beschworen, Verse zu
schreiben. . . Sie habeit sie jedenfalls gelesen? . . Solchen Schund und Heine! Es ist eine Schmach, ein
Schwindel!" — Spiritist: „Das finde ich nicht — die Verse sind gar nicht schlecht! Von Einem, der seinen
Geist schon aufgegeben — alles Mögliche!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Umschrieben" "Spiritistisches"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1893
Entstehungsdatum (normiert)
1888 - 1898
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 98.1893, Nr. 2499, S. 220
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg