Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Kindler von Knobloch, Julius ; Badische Historische Kommission [Hrsg.]
Oberbadisches Geschlechterbuch (Band 1): A - Ha — Heidelberg, 1898

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.1467#0284
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
280 von Egbottingen — Egghart.

des Ritters Efrid 1283); H.: ein mit zwei weißen Seeblättern besteckter r. Hut (Zur. Wappen-Rolle,
No. 326 «Wile». Daneben steht das im Schild und Helmzier fast gleiche Wappen «Sehowenburg»).
Siehe auch von Weiler.

von Egbottingen siehe von Ewatingen.

Egehol. Dictus Eggehol, quondam minister in Markdorf 1271. Cunradus dictus Egehol, civis
in Markdorf 1280. Dictus Ekol de Marchdorf 1284.

Egelin siehe Eglin. ,*

in Egenhof. Bürger der Reichenau, Lehnsleute der dortigen Abtei. Dnüs. Heinricus in Egen-
hoff erhielt 1343 praebendam Burcardi de Salenstein. Der ehrbare Mann Konrad in Egginhoff, Stadt-
ammann in Reichenau, von der Abtei belehnt 1345. Ein Haus in Reichenau neben dem Hause
Burkard's in E., welches Peter in E. der Aeltere dem Altar der hl. Apostel vermacht hatte, erwähnte
1359. Dieser Peter i. E., Bürger in Reichenau, erhielt nebst seinem Stiefsohne Hans dem Dumen
von der Abtei Lehen in Frutwylen 1349. Peter in E. und seine Gattin Anna Dietrich von Zell 1363,
1364. Peter der Junge empfing 1367 ein Lehen in Eigeltingen. Peter der Aeltere und sein Sohn
Peter 1372. Konrad, Friedrich und Walter, Gebrüder in Egenhoff, 1383. Peter in E. von Owe em-
pfing von der Abtei Lehen in Gottlieben 1455, in Reichenau 1465. Solche erhielt nach seinem Tode
sein Sohn Conrad in E. 1477. Henslin Egenhofer mit seiner Gattin Anna Lyndowerin 1493, todt
1495, und Hans Egenhofer gen. Vogt 1494.

Egenolf. Wilhelm E. 1467 seßhaft in Freiburg.

(von) Egg. Verschiedene Geschlechter. Hecil de Egga aus dem Breisgau Z. 1087. Ulricus de
Egge (Egg bei Großschönach, B.-A. Pfullendorf) Z. 1256. Johannes Egge, Bürger in Freiburg, 1312.
Frater Burcardus dictus Egge, medius cellerarius, monachus in Salem 1312. Wernli ab Egg 1363
Z. Urk. des Bisthums Basel. Der ehrbare geistliche Bruder Heinrich von Egk 1399, 1416 Schaffner
des deutschen Hauses in Freiburg. Clara von Reischach, Witwe des Hans Egg, Gattin des Veit von
Ast, verkaufte 1442 Lupfen'sche Lehengüter in Aulfingen.

von Eggenheini. Nieder- und Ober-Eggenen, B.-A. Müllheim. Ludewicus de Ekkenheim 1130.
Lupoldus de E. laicus 1261. Herr Conrad von Eggihein 1271 Z. einer Uesenberg. Urkunde. Burcardus
de Eggenhain, Diener des Abtes von St. Blasien, kaufte Güter in Schallfingen und Obereggenen 1279;
lebte 1284. Johans von Eggenheim Z. Urk. des Klosters St. Peter auf dem Schwarzwalde 1308. Bruder
Conrad von Eggenheim 1347 Mönch, 1357 Guardian des Franziskaner-Klosters in Freiburg.

Eggenheimer. Nach Egesheim im O.-A. Spaichingen schrieb sich ein Patriziergeschlecht in
Villingen. Heinrich der Egenshammer oder Haini Rüdiger (auch Rüger) gen. E., später Haini Ruedger
von Aulfingen gen. Egisheimer, Bürger in Villingen, 1374, kaufte Zehntentheile in
Aasen 1377 und verkaufte sein Vogtrecht in Auffen und Donaueschingen an die
von Blumenberg. Seine Witwe Margarethe 1399, Tochter des f Johann v. Tannheim,
verkaufte 1412 gleichfalls ihren Antheil an diesem Vogtrechte und verglich sich
\^—^/^rr^/ 1399 wegen des Zehnten zu Aasen mit seinem Bruder Cüni dem Egishaimer. Des

, __ / Letzteren Gattin Verena Guntfridin empfing 1394 einen Zehntentheil zu Aasen von

\^d-^j^^y ihrer Muhme Margaretha der Bussin. Margaretha die Egenshaimerin, des Henslin
von Tannheim Witwe, Bürgerin in Villingen, verkaufte 1407 ein Blumenberg.
Lehengut in Aulfingen, 1412 Rechte in Donaueschingen. Schwester Anna Egens-
hamerin, 1433 Nonne in Neidingen, f 1436. 9. 3. Hans Egenshammer 1460,
Eggenheimer. 1477, 1478, 1481 Bürgermeister, führte im Schilde drei übereinander liegende

Joche. Das Geschlecht war auch in Rottweil verbürgert.
Eggenstorfer. Michael E. aus Konstanz, geb. um 1473, trat 1493 in das Kloster Allerheiligen
in Schaffhausen, that 1494. 21. 3. Profeß, war seit 1501. 3. 9. der letzte Abt des Klosters bis zu
dessen Auflösung 1524 und f 1552. 25. 1. Er nahm die evangelische Lehre" an und heirathete
1529. 12./18. 12. Agnes Keller, früher Nonne in Toess, f 1546. 7. 3. Von seinen Söhnen wurde
Johannes 1527. 8. 3. und Michael 1528. 10. 2. geboren.

von Eggenweiler. E. Hof B.-A. Ueberlingen. Heinricus de Egenwiler Z. 1280.
Egghart. 1) Clemens E. 1532 Rathsherr in Waldshut. Es ist fraglich, ob zu seinem Ge-
schlechte Michael Egkhart gehört, welcher vom Kaiser Ferdinand I d. d. Wien 1561. 1. 7. ein
bürgerliches Wappen (ohne Lehenartikel) erhielt: In G. auf gr. Dreiberge eine oben sparrenförmig
vertiefte s. Mauer, daran aufgerichtet zwei ^ Rüden. Auf dem Stechhelme mit fl: g. Wulst zwischen
zwei g. ^ übereck getheilten Büffelhörnern der Dreiberg mit der Mauer und darauf vorwärts gekehrt
sitzend ein :$ Rüde; Hd.: zft g. Ein Nachkomme des Michael E. wurde mit dem bei Siebmacher
 
Annotationen