Cod. Pal. eerm. 499
volget nach die außlegung einer yeglichen frag hesunder, vnd wie man sich darnach
richten soll<. 133 r Die erstfrag ist von dem ersten hawss ist von dem menschen oh er lang
lehen soll ... - (29. 187 r—189 v) Geomantische Figuren und ihre Qualitäten.
>Nachgeschrihen wirdet gesagt von den zaichen der figüren vnd von Irer natür vnd
Conplexion [!]<. Darumh sind ettlich figüren Irdischer ettlich wässeriger, ettliche lufftiger
vnd ettliche feüriger natür ... 189' die wöllen wir alle heüelhen dem gerichte Amen.
Text u.a. auch in Cod. Pal. germ. 615, 62-112 r (= Cod. Pal. germ. 498, 117 V—187 v); Cod.
Pal. germ. 832, 137 r—233 v; Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1453, 1 r—60 r (Kat. Heidelberg, UB 2,
S. 283); Wien ÖNB Cod. 3059 [Philos. 194], l ra-72 ra (Kat. Wien, ÖNB Deutsche Hss. 2,
S. 848). Nicht identisch mit der von Wolfram Schmitt, Hans Hartliebs mantische
Schriften und seine Beeinflussung durch Nikolaus von Kues, Diss., Heidelberg 1962,
S. 107-157, beschriebenen und dem Autor Johannes Hartlieb zugeschriebenen Geoman-
tie. Vgl. hierzu auch Klaus Grubmüller, in: VL 2 3 (1981), Sp. 480-496, bes. Sp. 495;
Frank Fürbeth, Johannes Hartlieb. Untersuchungen zu Leben und Werk, Tübingen 1992
(Hermsea N.F. 64), S. 60f. (v.a. zur Fraglichkeit der Autorschaft des Johannes Hartlieb). -
l“' r-2* v, 190 r/v, 191 ;:' r-192 ::' v (bis auf Schriftraumbegrenzung 2 ::' r/v, 190 r/v, 191 :,' r) leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 499
Sammlung geomantischer und astrologischer Texte, Prognostiken
Papier ■ 96 Bll. • 21,6 x 15,4 • südliches Oberrheingebiet • 1545-1550
Lagen: 24 II 88 (mit Bll. L, la“', 2 ::', 2a ::', 3'“'-6 ::'). Bll. 1-60 Bogensignaturen auf den jeweils ersten beiden Bll. der
Lage: Ai, Aii, Bi, ... Pii. Foliierung des 16. Jhs.: 1-60; des 17. Jhs.: 1-4 (modern in l*—4* korrigiert), Bll. la“', 2a ::',
5“'—6'“', 6L'-88 ::' mit moderner Zählung. Wz.: Buchstabe P von Wappenschild überhöht (Bll. 61 ::'-88 ::'),
Piccard, WZK, Nr. 115.199 (o.O. 1554); Wappenschild mit Pinienzapfen (Bll. 1-16), ähnlich Piccard, WZK,
Nr. 129.582 (Augsburg 1548); Bär (Bll. 17-32, 37-44), Piccard 15,2,1/132 und 1/133 (Memmingen 1546); Kreuz
auf Dreiberg in Wappenschild in Vierpass in Kreis (Bll. 33-36, 45-60), Piccard, WZK, Nr. 154.135 (1547).
Schriftraum (links blind geritzt begrenzt): 18,7-19,6 x 12,4-13,2; 25-29 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs.
von einer Haupthand I. und zwei späteren Nachträgern (II. l ::' r, 2 ::' r; III. 3 ::' r). Im Text zahlreiche geomantische
Figuren sowie Tierkreiszeichen- und Planetensymbole, zum Teil in Tabellen. Kopert mit Einschlagklappe auf
zwei durchgezogenen Lederbünden, Rückentitel: 499. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 499.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes, Lokalisierung aufgrund der Schreibsprache. Auf
dem hinteren Umschlag Besitzeintrag (?): a Michel 5zf[...]. Auf dem Rücken alte römische Signatur: 1272; auf
der Einschlagklappe alte römische Signatur: 1467.
Schreibsprache: südliches Niederalemannisch.
Literatur: Wille, S. 74; Wilken, S. 495; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg499.
l ::' r 16 GEOMANTISCHE FIGUREN. [Geomantische Figur] Der hethrieher [Zeichen
für Saturn], [geomantische Figur] der kerckher [Zeichen für Saturn], [geomantische Figur]
der freydenmacher [Zeichen für Jupiter] ... [geomantische Figur] daß drackenhaupt
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volget nach die außlegung einer yeglichen frag hesunder, vnd wie man sich darnach
richten soll<. 133 r Die erstfrag ist von dem ersten hawss ist von dem menschen oh er lang
lehen soll ... - (29. 187 r—189 v) Geomantische Figuren und ihre Qualitäten.
>Nachgeschrihen wirdet gesagt von den zaichen der figüren vnd von Irer natür vnd
Conplexion [!]<. Darumh sind ettlich figüren Irdischer ettlich wässeriger, ettliche lufftiger
vnd ettliche feüriger natür ... 189' die wöllen wir alle heüelhen dem gerichte Amen.
Text u.a. auch in Cod. Pal. germ. 615, 62-112 r (= Cod. Pal. germ. 498, 117 V—187 v); Cod.
Pal. germ. 832, 137 r—233 v; Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1453, 1 r—60 r (Kat. Heidelberg, UB 2,
S. 283); Wien ÖNB Cod. 3059 [Philos. 194], l ra-72 ra (Kat. Wien, ÖNB Deutsche Hss. 2,
S. 848). Nicht identisch mit der von Wolfram Schmitt, Hans Hartliebs mantische
Schriften und seine Beeinflussung durch Nikolaus von Kues, Diss., Heidelberg 1962,
S. 107-157, beschriebenen und dem Autor Johannes Hartlieb zugeschriebenen Geoman-
tie. Vgl. hierzu auch Klaus Grubmüller, in: VL 2 3 (1981), Sp. 480-496, bes. Sp. 495;
Frank Fürbeth, Johannes Hartlieb. Untersuchungen zu Leben und Werk, Tübingen 1992
(Hermsea N.F. 64), S. 60f. (v.a. zur Fraglichkeit der Autorschaft des Johannes Hartlieb). -
l“' r-2* v, 190 r/v, 191 ;:' r-192 ::' v (bis auf Schriftraumbegrenzung 2 ::' r/v, 190 r/v, 191 :,' r) leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 499
Sammlung geomantischer und astrologischer Texte, Prognostiken
Papier ■ 96 Bll. • 21,6 x 15,4 • südliches Oberrheingebiet • 1545-1550
Lagen: 24 II 88 (mit Bll. L, la“', 2 ::', 2a ::', 3'“'-6 ::'). Bll. 1-60 Bogensignaturen auf den jeweils ersten beiden Bll. der
Lage: Ai, Aii, Bi, ... Pii. Foliierung des 16. Jhs.: 1-60; des 17. Jhs.: 1-4 (modern in l*—4* korrigiert), Bll. la“', 2a ::',
5“'—6'“', 6L'-88 ::' mit moderner Zählung. Wz.: Buchstabe P von Wappenschild überhöht (Bll. 61 ::'-88 ::'),
Piccard, WZK, Nr. 115.199 (o.O. 1554); Wappenschild mit Pinienzapfen (Bll. 1-16), ähnlich Piccard, WZK,
Nr. 129.582 (Augsburg 1548); Bär (Bll. 17-32, 37-44), Piccard 15,2,1/132 und 1/133 (Memmingen 1546); Kreuz
auf Dreiberg in Wappenschild in Vierpass in Kreis (Bll. 33-36, 45-60), Piccard, WZK, Nr. 154.135 (1547).
Schriftraum (links blind geritzt begrenzt): 18,7-19,6 x 12,4-13,2; 25-29 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs.
von einer Haupthand I. und zwei späteren Nachträgern (II. l ::' r, 2 ::' r; III. 3 ::' r). Im Text zahlreiche geomantische
Figuren sowie Tierkreiszeichen- und Planetensymbole, zum Teil in Tabellen. Kopert mit Einschlagklappe auf
zwei durchgezogenen Lederbünden, Rückentitel: 499. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 499.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes, Lokalisierung aufgrund der Schreibsprache. Auf
dem hinteren Umschlag Besitzeintrag (?): a Michel 5zf[...]. Auf dem Rücken alte römische Signatur: 1272; auf
der Einschlagklappe alte römische Signatur: 1467.
Schreibsprache: südliches Niederalemannisch.
Literatur: Wille, S. 74; Wilken, S. 495; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg499.
l ::' r 16 GEOMANTISCHE FIGUREN. [Geomantische Figur] Der hethrieher [Zeichen
für Saturn], [geomantische Figur] der kerckher [Zeichen für Saturn], [geomantische Figur]
der freydenmacher [Zeichen für Jupiter] ... [geomantische Figur] daß drackenhaupt
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