Cod. Pal. eerm. 538
Cod. Pal. germ. 538
Thomas Peuntner: Beichtbüchlein • Marquard von Lindau: Eucharis-
tietraktat
Papier • 106 Bll. • 20,8 x 14,5 ■ Schwaben (I. Augsburg?) • I. um 1480 ■ II. 1463
Hs. aus ursprünglich zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 1-20; II. Bll. 21—103"*), die spätestens im 16. Jh.
zusammengefügt wurden, vgl. die durchgehenden Foliierungen. Lagen: I 1" (mit Spiegel) + ... + I 104" (mit Spiegel).
Foliierungen des 16. Jhs.: I. 1-26 [korrigiert aus 21], 26-73, von Ludwig Schneider, vgl. Lit., modern korrigiert
und ergänzt: 26a, 74-85; II. A [= Bl. 1], a-r, r-s, s-z, z, A, a-r, r-s, s-z, z, A, a-r, r-s, s-z [= 85], Bll. 1*, 86“'—104 =:*
mit moderner Zählung. Wz.: Lilie in Doppelkreis (Vorsatz), vgl. Einleitung, S. XIV. Pergamenteinband des
17./18. Jhs. (römisch), Rückentitel goldgeprägt: 538. Beige-rosa Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal.
Germ. 538.
Herkunft: l r Capsanummer: C. 96 [korrigiert aus 596?]; (alte) römische Signaturen: 569; 538. Vorderspiegel
Inhaltsangabe (20. Jh.; Bibliothekar Hermann Finke). An Bl. 1* angehefteter Zettel mit Notizen: Identifizierung
des ‘Eucharistietraktats’ Marquards von Lindau (Studienrat Anton Mayr, Freising); Vermerk zur Benutzung der
Hs. von Juli bis September 1930 durch Mayr in Freising (Bibliothekar Hermann Finke).
Literatur: Bartsch, Nr. 269; Wilken, S. 505; Kat. HSA-BBAW, Ludwig Schneider, Januar 1939, 8 BlL; ); Hs.
verzeichnet im ‘Handschriftencensus’; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg538.
I.
Bll. 1-20. Lagen: 2 V 20. Wz.: zwei Varianten Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlen mit Kreuz, Piccard,
WZK, Nr. 53.244 (Zürich 1480), ähnlich Nr. 53.245 (Ellwangen 1480). Schriftraum (rundum mit Tinte
begrenzt): 15,5-16,1 x 10,8-11,6; 27-31 Zeilen. Bastarda von einer Hand. Rote Lombarden über eine bis zwei
Zeilen. Übliche Rubrizierung. Bll. 1-3 leichter Wurmfraß, teilweise mit Japanpapier kaschiert.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Lokalisierung nach der Schreibsprache.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Literatur: Das ‘Beichtbüchlein’ des Thomas Peuntner nach den Heidelberger, Melker, Münchner und Wiener
Handschriften, hrsg. von Ernst Haberkern, Göppingen 2001 (GAG 696), S. 94f. (Hd?).
l‘-15 v THOMAS PEUNTNER, BEICHTBÜCHLEIN (unvollständig). IN ainem waren
vesten cristenlichen gelauben In stätter hoffnung vnd in volkommem [li]eb bestätt vns der
barmherczig got Amen. etc. Wer von dem tod der sünden zü dem stand des hails der
gnaden erstavn wil... 15 v vnd die sol ain mensch in seiner peicht intragen zü sein sünden
wo das güt ist vnd sunderlich wo vnd als vil im das notturft ist etc. [bricht ab]. Text: Das
‘Beichtbüchlein’, s. Lit., S. 143-178. Zu Autor und Text vgl. Bernhard Schnell, in: VL 2 7
(1989), Sp. 537-544, bes. Sp. 541f. - l* r/v, 16‘-20 v (bis auf Schriftraumbegrenzung) leer.
II.
Bll. 21-103A Lagen: 7 VI 103* (mit Bl. 26a). Maße Bll. 21-31: 20,8 x 14. Reste von Reklamanten, meist durch
Beschmtt weggefallen. Foliierungen des 16. Jhs.: I. 2 [= Bl. 22]-66 [= 85]; II. 2 [= Bl. 73]—13 [= 84], 42 r, 56 r, 57 r,
98
Cod. Pal. germ. 538
Thomas Peuntner: Beichtbüchlein • Marquard von Lindau: Eucharis-
tietraktat
Papier • 106 Bll. • 20,8 x 14,5 ■ Schwaben (I. Augsburg?) • I. um 1480 ■ II. 1463
Hs. aus ursprünglich zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 1-20; II. Bll. 21—103"*), die spätestens im 16. Jh.
zusammengefügt wurden, vgl. die durchgehenden Foliierungen. Lagen: I 1" (mit Spiegel) + ... + I 104" (mit Spiegel).
Foliierungen des 16. Jhs.: I. 1-26 [korrigiert aus 21], 26-73, von Ludwig Schneider, vgl. Lit., modern korrigiert
und ergänzt: 26a, 74-85; II. A [= Bl. 1], a-r, r-s, s-z, z, A, a-r, r-s, s-z, z, A, a-r, r-s, s-z [= 85], Bll. 1*, 86“'—104 =:*
mit moderner Zählung. Wz.: Lilie in Doppelkreis (Vorsatz), vgl. Einleitung, S. XIV. Pergamenteinband des
17./18. Jhs. (römisch), Rückentitel goldgeprägt: 538. Beige-rosa Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal.
Germ. 538.
Herkunft: l r Capsanummer: C. 96 [korrigiert aus 596?]; (alte) römische Signaturen: 569; 538. Vorderspiegel
Inhaltsangabe (20. Jh.; Bibliothekar Hermann Finke). An Bl. 1* angehefteter Zettel mit Notizen: Identifizierung
des ‘Eucharistietraktats’ Marquards von Lindau (Studienrat Anton Mayr, Freising); Vermerk zur Benutzung der
Hs. von Juli bis September 1930 durch Mayr in Freising (Bibliothekar Hermann Finke).
Literatur: Bartsch, Nr. 269; Wilken, S. 505; Kat. HSA-BBAW, Ludwig Schneider, Januar 1939, 8 BlL; ); Hs.
verzeichnet im ‘Handschriftencensus’; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg538.
I.
Bll. 1-20. Lagen: 2 V 20. Wz.: zwei Varianten Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlen mit Kreuz, Piccard,
WZK, Nr. 53.244 (Zürich 1480), ähnlich Nr. 53.245 (Ellwangen 1480). Schriftraum (rundum mit Tinte
begrenzt): 15,5-16,1 x 10,8-11,6; 27-31 Zeilen. Bastarda von einer Hand. Rote Lombarden über eine bis zwei
Zeilen. Übliche Rubrizierung. Bll. 1-3 leichter Wurmfraß, teilweise mit Japanpapier kaschiert.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes. Lokalisierung nach der Schreibsprache.
Schreibsprache: ostschwäbisch.
Literatur: Das ‘Beichtbüchlein’ des Thomas Peuntner nach den Heidelberger, Melker, Münchner und Wiener
Handschriften, hrsg. von Ernst Haberkern, Göppingen 2001 (GAG 696), S. 94f. (Hd?).
l‘-15 v THOMAS PEUNTNER, BEICHTBÜCHLEIN (unvollständig). IN ainem waren
vesten cristenlichen gelauben In stätter hoffnung vnd in volkommem [li]eb bestätt vns der
barmherczig got Amen. etc. Wer von dem tod der sünden zü dem stand des hails der
gnaden erstavn wil... 15 v vnd die sol ain mensch in seiner peicht intragen zü sein sünden
wo das güt ist vnd sunderlich wo vnd als vil im das notturft ist etc. [bricht ab]. Text: Das
‘Beichtbüchlein’, s. Lit., S. 143-178. Zu Autor und Text vgl. Bernhard Schnell, in: VL 2 7
(1989), Sp. 537-544, bes. Sp. 541f. - l* r/v, 16‘-20 v (bis auf Schriftraumbegrenzung) leer.
II.
Bll. 21-103A Lagen: 7 VI 103* (mit Bl. 26a). Maße Bll. 21-31: 20,8 x 14. Reste von Reklamanten, meist durch
Beschmtt weggefallen. Foliierungen des 16. Jhs.: I. 2 [= Bl. 22]-66 [= 85]; II. 2 [= Bl. 73]—13 [= 84], 42 r, 56 r, 57 r,
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