Cod. Pal. germ. 562
FRAGMENTE
Kopert. Maße: 36,8 x 22. Schriftraum: 28,5 x 7,5-8,5, zwei Spalten. Gotische Kursive des 15. Jhs.
THEOLOGISCHER TEXT, lat.
Enthält Sätze aus Aurelius Augustinus, De dono perseverantiae.
PK
Cod. Pal. germ. 562
Hanns Schermer: Über Basteibau • ‘Feuerwerkbuch von 1420’ (Aus-
züge) • Rezeptsammlung u.a.
Papier • 60 Bll. • 22,4-23 x 15,3-16,5 • Nordbayern • um 1490
Lagen: (I + [VI 58* (mit Bll. 5a*-5f*) + V 15]) 16 (mit Bl. 1*) + 3 VI 52. Bl. IV16 um die ersten beiden Lagen gelegt.
16 v Reklamant. Foliierung des 17. Jhs.: 1-52, Bll. 1*, 5a*-5g* mit moderner Zählung. Wz.: zwei Varianten
Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Stern (Bll. 1*—5g*, 16, 41-52), darunter ähnlich Piccard, WZK, Nr.
62.434 (Ulm 1494); zwei Varianten Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlen mit Kreuz (Bll. 6-15, 17-40),
Piccard, WZK, Nr. 52.717 und Nr. 52.719 (Ellwangen 1484). Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): I. l r-
5 V; Schriftraum und Zeilenzahl stark variierend; II. 6 r-52 r: 14-16 x 8,5-9,5; 19—21 Zeilen. Deutsche Kursive des
16. Jhs. von einer Hand. Zum Teil Cadellen am Beginn der Rezepte. l r, 2 r, 4 r-5 v zehn Federzeichnungen zur
Abhandlung über den Basteibau und zur ‘Wagenburgordnung’. Im Rezeptteil (12 V—51 r) am Rand häufig kleine
Kreise bzw. Anstreichungen (Hinweis auf Kopie oder Kollationierung; vgl. Cod. Pal. germ. 202, 211, 260 u.ö.),
Notabenevermerke und am Rand ausgeworfene Betreffe (meist Indikationen). Eingelegter Zettel mit der
Signatur (Rom, 17./18.Jh.): 562. Innere Falzverstärkungen aus Papier, unbeschrieben. Kopert auf
Langstichheftung mit Einschlagklappe, Verschlussband abgerissen. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ.
562.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes, Lokalisierung nach der Schreibsprache. Vorderer
Umschlag Bibliothekstitel (16. Jh.): Zu büchßen vnd buwen. Vermutlich Hs. der älteren Schlossbibliothek,
zeitweilig im Besitz Kurfürst Ludwigs V. von der Pfalz, der sie für seine Rezeptsammlungen exzerpierte, vgl. die
mit Sicherheit aus seinem Besitz stammenden Handschriften mit identischen Kopiermarken (u.a. Cod. Pal. germ.
202,211).
Schreibsprache: nordbairisch.
Literatur: Wille, S. 79; Wilken, S. 507; Christa Hagenmeyer, Kriegswissenschaftliche Texte des ausgehenden
15. Jahrhunderts, in: Leuvense Bijdragen 56 (1967), S. 169-197; Leng 2, S. 452 (mit weiterer Lit.); ); Hs.
verzeichnet im 'Handschriftencensus’; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg562.
l r-5 v HANNS SCHERMER (Hans Schermer), ÜBER BASTEIBAU. Item das ist ein
pasteyn mit vier wer ... 5 V Item ein stecken in die erd zw dem puntwergk. Text (nach
dieser Hs.): Hagenmeyer (s. Lit.), S. 180f. Der Text ist bislang nur in dieser Hs.
nachgewiesen. Zum Text s. Hagenmeyer (s. Lit.), S. 172-174; Volker Schmidtchen, in:
VL 2 8 (1992), Sp. 645-647. - l* r/v, 5a ::' r-5g'' !' v leer. Zwischen den Text eingeschoben:
(2 V-4 V) ‘WAGENBURGORDNUNG’. Item jCxx in placz vnd Ix in rinck ... 4 V
[Zeichnung eines Wagens für den Bau einer Wagenburg] Item das ist ein streyt wagenn
171
FRAGMENTE
Kopert. Maße: 36,8 x 22. Schriftraum: 28,5 x 7,5-8,5, zwei Spalten. Gotische Kursive des 15. Jhs.
THEOLOGISCHER TEXT, lat.
Enthält Sätze aus Aurelius Augustinus, De dono perseverantiae.
PK
Cod. Pal. germ. 562
Hanns Schermer: Über Basteibau • ‘Feuerwerkbuch von 1420’ (Aus-
züge) • Rezeptsammlung u.a.
Papier • 60 Bll. • 22,4-23 x 15,3-16,5 • Nordbayern • um 1490
Lagen: (I + [VI 58* (mit Bll. 5a*-5f*) + V 15]) 16 (mit Bl. 1*) + 3 VI 52. Bl. IV16 um die ersten beiden Lagen gelegt.
16 v Reklamant. Foliierung des 17. Jhs.: 1-52, Bll. 1*, 5a*-5g* mit moderner Zählung. Wz.: zwei Varianten
Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Stern (Bll. 1*—5g*, 16, 41-52), darunter ähnlich Piccard, WZK, Nr.
62.434 (Ulm 1494); zwei Varianten Krone mit zweikonturigem Bügel mit Perlen mit Kreuz (Bll. 6-15, 17-40),
Piccard, WZK, Nr. 52.717 und Nr. 52.719 (Ellwangen 1484). Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): I. l r-
5 V; Schriftraum und Zeilenzahl stark variierend; II. 6 r-52 r: 14-16 x 8,5-9,5; 19—21 Zeilen. Deutsche Kursive des
16. Jhs. von einer Hand. Zum Teil Cadellen am Beginn der Rezepte. l r, 2 r, 4 r-5 v zehn Federzeichnungen zur
Abhandlung über den Basteibau und zur ‘Wagenburgordnung’. Im Rezeptteil (12 V—51 r) am Rand häufig kleine
Kreise bzw. Anstreichungen (Hinweis auf Kopie oder Kollationierung; vgl. Cod. Pal. germ. 202, 211, 260 u.ö.),
Notabenevermerke und am Rand ausgeworfene Betreffe (meist Indikationen). Eingelegter Zettel mit der
Signatur (Rom, 17./18.Jh.): 562. Innere Falzverstärkungen aus Papier, unbeschrieben. Kopert auf
Langstichheftung mit Einschlagklappe, Verschlussband abgerissen. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ.
562.
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes, Lokalisierung nach der Schreibsprache. Vorderer
Umschlag Bibliothekstitel (16. Jh.): Zu büchßen vnd buwen. Vermutlich Hs. der älteren Schlossbibliothek,
zeitweilig im Besitz Kurfürst Ludwigs V. von der Pfalz, der sie für seine Rezeptsammlungen exzerpierte, vgl. die
mit Sicherheit aus seinem Besitz stammenden Handschriften mit identischen Kopiermarken (u.a. Cod. Pal. germ.
202,211).
Schreibsprache: nordbairisch.
Literatur: Wille, S. 79; Wilken, S. 507; Christa Hagenmeyer, Kriegswissenschaftliche Texte des ausgehenden
15. Jahrhunderts, in: Leuvense Bijdragen 56 (1967), S. 169-197; Leng 2, S. 452 (mit weiterer Lit.); ); Hs.
verzeichnet im 'Handschriftencensus’; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg562.
l r-5 v HANNS SCHERMER (Hans Schermer), ÜBER BASTEIBAU. Item das ist ein
pasteyn mit vier wer ... 5 V Item ein stecken in die erd zw dem puntwergk. Text (nach
dieser Hs.): Hagenmeyer (s. Lit.), S. 180f. Der Text ist bislang nur in dieser Hs.
nachgewiesen. Zum Text s. Hagenmeyer (s. Lit.), S. 172-174; Volker Schmidtchen, in:
VL 2 8 (1992), Sp. 645-647. - l* r/v, 5a ::' r-5g'' !' v leer. Zwischen den Text eingeschoben:
(2 V-4 V) ‘WAGENBURGORDNUNG’. Item jCxx in placz vnd Ix in rinck ... 4 V
[Zeichnung eines Wagens für den Bau einer Wagenburg] Item das ist ein streyt wagenn
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