Cod. Pal. eerm. 577
Herkunft: Die Daten der erwähnten Abrechnungstage liegen zwischen 1540 (25 r, 57 r; ohne Tagesdatum) und
dem 12. Januar 1544 (9 r). Zudem werden die Jahre 1538/1539 erwähnt (42 r). Der Einträger nennt mehrfach
seinen Herrn und seine gnädige Frau als Personen, für die er handelt. Namen werden nicht genannt. Lehmann
2, S. 463 hält Fuggerprovenienz für möglich. l sf,r Jahreszahl (?): 1542, gestrichen; Capsanummer: C. 68; alte
römische Signatur: 589. Eingelegter Zettel mit Signatur: 576 (17./18. Jh.).
Schreibsprache: südbairisch.
Literatur: Wille, S. 80; Wilken, S. 509; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg576.
l r-145 r KAUFMÄNNISCHES KONTOBUCH. Adj 25 Augustj 1542 Rechnnett ich mitt
maister Kiliann ab vnndpeu diser Rechnung Zalltt ich die 5 fl So ich Ime vff 25 Julj hab R
Rest schuldig plibenn ... 145 r Daran Sell er vff fasnacht geben 100 weiße Roche Lammfell
1 fl 14 d mag ers aber gehaben mer se sell ih die Auch Nemen. Nach Personen geordnete
Abrechnungen über Warenlieferungen überwiegend von und nach Niederösterreich, in
die Steiermark, nach Kärnten und Tirol. Handelsorte sind oft Jahrmärkte und Märkte.
Selten wird ausfiihrhcher über Umstände wie bspw. Gerichtsverhandlungen (55 r)
benchtet. Erwähnte Abrechnungsorte m der Reihenfolge lhrer ersten Nennung: Alten-
hofen (Niederösterreich), St. Veit an der Gölsen (Niederösterreich), Salzburg, Augsburg,
Klagenfurt (Kärnten), Graz (Steiermark), Oberwölz (Steiermark), Villach (Kärnten),
Judenburg (Steiermark), St. Peter, Neumarkt, Friesach (Kärnten), Weißenkirchen in der
Wachau (Niederösterreich), Knittelfeld (Steiermark), Leoben (Steiermark), Kalwang
(Steiermark), Bruck an der Mur (Steiermark), Murau (Steiermark), Trautmannsdorf (Ost-
steiermark), Vordernberg (Steiermark), Wasserburg, Feistritz, Welschberg, Obdach
(Steiermark), Linz (Oberösterreich), Sichtenberg (Oberösterreich). Als Handelsgut
werden überwiegend Kürschnerwaren (Felle, Leder), Eisenwaren (u.a. Hufnägel, -eisen,
Nägel, Eisenerz), Stoffe (u.a. Atlas, Samt, Futterstoff, Nestel), Kleidungsstücke (Hüte,
Handschuhe), Nahrungsmittel (Stockfisch, Heringe) und Gewürze (Safran [katalanischer
73r], Pfeffer) aber auch Papier und ein Harnisch (28 r) genannt. Die Namen der erwähnten
Handelspartner sind im Register verzeichnet. - l ::' v-2 ;:' v, l v, 15 v, 19 v, 25 v, 31 v, 37 V, 41 v, 54 v,
56 v, 68 r, 70 r, 73 v, 81 r, 88 v, 104 v, 119 v, 122 r/v, 128 v, 137 v, 138 v, 139 v, 141 v, 142 v, 145 v-146 v,
147 ::' r-152 ::' v (z.T. bis auf Spalteneinteilung) leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 577
‘Meister Alexanders Monatsregeln’ • Aderlass- und Pesttraktat • cEs-
dras’ Weissagungen’ • Kalender
Pergament ■ 23 Bll. • 21,2 x 15,1 • Diözese Freising (?) • 2. Hälfte 15. Jh.
Lagen: 2 IV 15 (mit Bl. 1 ;:') + (IV-1) 22 . Vorne und hinten je ein ungezähltes, modernes Vorsatzbl., Spiegel
ebenfalls modern. T Reklamant am Lagenende. Foliierung des 16. Jhs.: 1-21, Bll. D', 22“' mit moderner Zählung.
Schriftraum (links, rechts und oben mit roter Tinte begrenzt): 14,2-14,8 x 10; 23-26 Zeilen. Bastarda des 15. Jhs.
von einer Hand. Überschriften in Rot, übliche Rubrizierung. Lombarden in Rot über zwei bis drei Zeilen, zum
Teil mit Schaftaussparungen. l r Lombarde in Rot über sechs Zeilen mit Perlenbesatz, Rankwerk und
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Herkunft: Die Daten der erwähnten Abrechnungstage liegen zwischen 1540 (25 r, 57 r; ohne Tagesdatum) und
dem 12. Januar 1544 (9 r). Zudem werden die Jahre 1538/1539 erwähnt (42 r). Der Einträger nennt mehrfach
seinen Herrn und seine gnädige Frau als Personen, für die er handelt. Namen werden nicht genannt. Lehmann
2, S. 463 hält Fuggerprovenienz für möglich. l sf,r Jahreszahl (?): 1542, gestrichen; Capsanummer: C. 68; alte
römische Signatur: 589. Eingelegter Zettel mit Signatur: 576 (17./18. Jh.).
Schreibsprache: südbairisch.
Literatur: Wille, S. 80; Wilken, S. 509; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg576.
l r-145 r KAUFMÄNNISCHES KONTOBUCH. Adj 25 Augustj 1542 Rechnnett ich mitt
maister Kiliann ab vnndpeu diser Rechnung Zalltt ich die 5 fl So ich Ime vff 25 Julj hab R
Rest schuldig plibenn ... 145 r Daran Sell er vff fasnacht geben 100 weiße Roche Lammfell
1 fl 14 d mag ers aber gehaben mer se sell ih die Auch Nemen. Nach Personen geordnete
Abrechnungen über Warenlieferungen überwiegend von und nach Niederösterreich, in
die Steiermark, nach Kärnten und Tirol. Handelsorte sind oft Jahrmärkte und Märkte.
Selten wird ausfiihrhcher über Umstände wie bspw. Gerichtsverhandlungen (55 r)
benchtet. Erwähnte Abrechnungsorte m der Reihenfolge lhrer ersten Nennung: Alten-
hofen (Niederösterreich), St. Veit an der Gölsen (Niederösterreich), Salzburg, Augsburg,
Klagenfurt (Kärnten), Graz (Steiermark), Oberwölz (Steiermark), Villach (Kärnten),
Judenburg (Steiermark), St. Peter, Neumarkt, Friesach (Kärnten), Weißenkirchen in der
Wachau (Niederösterreich), Knittelfeld (Steiermark), Leoben (Steiermark), Kalwang
(Steiermark), Bruck an der Mur (Steiermark), Murau (Steiermark), Trautmannsdorf (Ost-
steiermark), Vordernberg (Steiermark), Wasserburg, Feistritz, Welschberg, Obdach
(Steiermark), Linz (Oberösterreich), Sichtenberg (Oberösterreich). Als Handelsgut
werden überwiegend Kürschnerwaren (Felle, Leder), Eisenwaren (u.a. Hufnägel, -eisen,
Nägel, Eisenerz), Stoffe (u.a. Atlas, Samt, Futterstoff, Nestel), Kleidungsstücke (Hüte,
Handschuhe), Nahrungsmittel (Stockfisch, Heringe) und Gewürze (Safran [katalanischer
73r], Pfeffer) aber auch Papier und ein Harnisch (28 r) genannt. Die Namen der erwähnten
Handelspartner sind im Register verzeichnet. - l ::' v-2 ;:' v, l v, 15 v, 19 v, 25 v, 31 v, 37 V, 41 v, 54 v,
56 v, 68 r, 70 r, 73 v, 81 r, 88 v, 104 v, 119 v, 122 r/v, 128 v, 137 v, 138 v, 139 v, 141 v, 142 v, 145 v-146 v,
147 ::' r-152 ::' v (z.T. bis auf Spalteneinteilung) leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 577
‘Meister Alexanders Monatsregeln’ • Aderlass- und Pesttraktat • cEs-
dras’ Weissagungen’ • Kalender
Pergament ■ 23 Bll. • 21,2 x 15,1 • Diözese Freising (?) • 2. Hälfte 15. Jh.
Lagen: 2 IV 15 (mit Bl. 1 ;:') + (IV-1) 22 . Vorne und hinten je ein ungezähltes, modernes Vorsatzbl., Spiegel
ebenfalls modern. T Reklamant am Lagenende. Foliierung des 16. Jhs.: 1-21, Bll. D', 22“' mit moderner Zählung.
Schriftraum (links, rechts und oben mit roter Tinte begrenzt): 14,2-14,8 x 10; 23-26 Zeilen. Bastarda des 15. Jhs.
von einer Hand. Überschriften in Rot, übliche Rubrizierung. Lombarden in Rot über zwei bis drei Zeilen, zum
Teil mit Schaftaussparungen. l r Lombarde in Rot über sechs Zeilen mit Perlenbesatz, Rankwerk und
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