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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0423
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Cod. Pal. germ. 639

50. 159 r-164 v MEDIZINISCHE REZEPTE. 16 Rezepte und ein Segen, darunter
zahlreiche Salben, zur Wundheilung und anderen Anwendungen, darunter: (161 v) >Ain
edelpulffer zü dem hapt vnd zü dem mägen vnd sterckt alle gelder [!]<. (163 v) Segen. daz
das hassel schoß zesamott werd gesegnet. Allso saelig sy eine der tag huit von got. Alls der
tag was da got durch die hel in brach got geschüf Adam von Eua ... (164 r) >ltem das ist ain
salb die schribt Avenitia [Avicenna?] vnd hast amplorum ir enkan nit gelichen ... 164 v ...
Nim cheistlich bech vnd wasche ... Rezepte teilweise unvollständig, teilweise unver-
ständlich, Anfang der Gruppe fehlt.

51. 165 v-168 v GLOSSAR PFLANZENNAMEN, lat./dt., nur zu Beginn alphabetisch.
Artemessia - bugell. Archangelia - die nessel... 168 v... Poma granati - granet epffell.

52. 169 r-172 v MEDIZINISCHE REZEPTE. (52a. 169 r—171 r) 7 Rezepte gegen
verschiedene Krankheiten, darunter: (170 r) Item das ist ain maister stuck. Wiem die naß
sere plietz - (52b. 17T-172 V) 5 Rezepte gegen verschiedene Krankheiten. - 172 r, 173, 174 r
leer.

PK

Cod. Pal. germ. 639

Gebetbuch

Papier • 192 Bll. • 14,5 x 10,5 • Augsburg (?)/Ulm (?) • 1460/1461

Lagen (wegen enger Bindung nicht eindeutig ermittelbar, vermutlich): I 1' (mit Spiegel) + V 10 + I 12 + VI 24 + VII 38
+ 6 VI 107*” (mit Bll. 107C 107**) + 2 VI 131 + (VI-l) 141a + (VI-1) 152 + VI 164 + IV 172 + VII 186 + I 187 (mit Spiegel).
Kustoden: 70 (?), 7 sterr, 8 stern, 9 stern (63 r, 75 r, 87 r, 99 r). Reklamant (152 v). Foliierung des 17. Jhs.: 1-186,
Bll. T', 107*, 107*“', 107***, 141a*, 187* mit moderner Zählung. Zwei weitere Blattzählungen: 1 [= Bl. 109] -23
[= 130]; 1 [= Bl. 142] —42 [= 186] (16-20 aus fehlerhafter Zählung korrigiert; Bll. 162, 163, 166 nicht gezählt).
Wz.: Waage (Bll. 1-60), nicht nachweisbar; Fünfberg, darüber Stange mit Kreuz und Blume (Bll. 69, 73/74,
79/83), Piccard, WZK, Nr. 154.216 (o.O. 1461); Ochsenkopf mit zweikonturiger Stange und Blume (Bll. 85-
141a*), nicht nachweisbar; Turm (Bll. 147/150, 175/182; auch Cod. Pal. germ. 644), Piccard, WZK, Nr. 100.572
und weitere (Ansbach u.a. 1460-1466); Ochsenkopf (Bl. 168), nicht nachweisbar. Schriftraum: 10,5-11,5 x 7-9;
14-17 Zeilen; 109 r-141 v (rundum mit Tinte begrenzt): 9,8-10,6 x 6,8-9; 20-24 Zeilen. Bastarda von einer Haupt-
hand (Lienhart Vischer) und zwei weiteren Händen: II. 90 v; III. 108 r, 134 r, 135 v-141 v. 74 v, 75 r Korrekturen von
einer weiteren Hand. Regelmäßige Lombarden, z.T. mit Schaftaussparungen oder Punktverdickung (vgl. Bll.
46 v, 59 v). 126 r bewohnte Initiale, 142 r Initiale über 6 Zeilen. 84 v, 88 r, 90 v, 93 r, 95 v 104 r, 107* r Raum für Illustra-
tionen freigelassen (meist die gesamte Seite). Regelmäßig Zeilenfüllungen in Rot. Übliche Rubrizierung. Auf Bl.
144 r über der Initiale ein aufgeklebter Zettel, Maße: 4x3, mit kolorierter Federzeichnung, gerahmt: nackter
Mann, sitzend (Hiob?). Hs. am Beginn der Lagen stark verschmutzt (Bll. 1, 108, 164, 165). Papier z.T. beschä-
digt, Bll. 1, 3 mit Textverlust. 90 v, 108 r, 125 v, 133 v, 135 v, 136 v, 143 v, 164 v, 186 r/v Federproben. Pergamenteinband
des 17. Jhs. (römisch). Farbschnitt (bräunlich). Gelb-rosa Kapital. Rückentitel, goldgeprägt: 639. Rundes Signa-
turschild, modern: Pal. Germ. 639.

Herkunft: Lokalisierung nach der Schreibsprache. Datierangen: 107 v 1461 Jar, 143 v 1460 Jar. Kolophone: 107 v
Das büch hat geschriben Lienhart Vischer mit seiner hand. got behuit jm sein hend jn gottes namen amen. 1461
Jar, 133 r Lienhart vischer ist erst genant got behut dem schreber sein hand. Vischer wird auch genannt Bll. 21 v,
24 r, 35 v, 42 v, 73 V und 83 v. 108 r Besitzeintrag: des biechlin ist des Gretlin Fischerslin, s.a. 141a v. 127 v am unteren

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