Cod. Pal. germ. 640
der dir gefallen sey durcb Christum vnserm heren amen. - (42g. 174 v-175 r) >ain gepet
gemainlich zü allen hailigen vnd englen etc.<. Alle hailigen gotes pitent vir vns vnd alle
kor der engel das vns got der her verleiche erparm ... 175 r... not diser gegenwitigen weltt.
43. 175 v—180 v ‘AUGSBURGER MARIENKLAGE’. Mana klag die waß so gros / da si ir
kind sach hangen ploß / vnd vmb das blütt das von im floß ... 180 v den solt du haun von
mir zelon / da solt jmer mere jm sein. Text: Wackernagel 2, Nr. 512, Str. 1-8. Zu Text
und Überlieferung vgl. Hans Eggers, in: VL 2 1 (1978), Sp. 523-524.
44. 180 v—186 r PASSIONSGEDICHT. seinen hailligen mund da kust er ein / zerselben
stund dar nach ... 186* ... dz du pist noch heiut jn dem barendeiß schon / dz solt du haun
von mir zelon / nun fallent nider auf ewrv kme / vndpetent pater noster. Text (in der Hs.
stark abweichend): Wackernagel 2, Nr. 511. Zu Text und Überlieferung vgl. Hans
Eggers, ‘Passionsgedicht Do christ mit sinen jungern az\ in: VL 2 7 (1989), Sp. 348-350
(Hs. erwähnt Sp. 348; Datierung der Hs. dort auf das Jahr 1492, ohne Begründung).
PK
Cod. Pal. germ. 640
[Johannes von Indersdorf (?)]: Gebete für Herzog Wilhelm III. von
Bayern-München • Absage an die falsche Welt • Sentenzen
Papier • 128 Bll. • 15 x 10 • Augsburg • nach 1517
Lagen: I' (mit Spiegel) + (IV-1) 7 + 14 IV 119 + (IV-1) 126 + I 127 (mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs.: 1-126,
Bll. 1*, 127 ::‘ mit moderner Zählung. Wz.: Kreis, Kugel mit einkonturigem Reif, darüber einkonturige Stange
und Stern (Bll. 1-126), ähnlich Briquet 3.066 (Innsbruck 1525-1532). Schriftraum (links durch Striche
begrenzt): 11,5-12,5 x 7-8,5; 17-26 Zeilen. Bastarda im Übergang zur Kursive von einer Hand (auch in Cod.
Pal. germ. 793). l r-22 v Überschriften in Rot. 25 v-29 v, 43 v-58 r, 107 r/v Raum für Initialen. Pergamenteinband des
17. Jhs. (römisch). Farbschnitt (gelb). Gelb-rosa Kapital. Auf dem Rücken Signatur, goldgeprägt: 640. Rundes
Signaturschild, modern: Pal. Germ. 640.
Herkunft: Mehrere Texte sind datiert, spätestes Datum 37 v: 1517. Die Jahresangaben (75 r, 85 v, 96 r, 108 r, 117 r,
118 v) sind wohl aus der Vorlage übernommen. l r Besitzeintrag: Das büchlin gehört dem erberen Hannsen Beyss
weber vnd burger zü Augspurg in der kayserlichen stadt. Die von Lehmann für möglich gehaltene Herkunft aus
der Bibliothek Ulrich Fuggers ist nicht gesichert. l r Capsanummer: C. 176; alte Signatur: 602; Signatur: 640 P.
Schreibsprache: hochdeutsch mit mitteldeutschen und bairischen Formen.
Literatur: Bartsch, Nr. 297; Wilken, S. 516; HSA-BBAW, Günther Jungbluth, März 1938, 74 Bll.; Haimerl,
S. 152; Lehmann 2, S. 463; Hs. verzeichnet im ‘Handschriftencensus’; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidel-
berg.de/cpg640.
1. 2-15 r, 16 V—29 v QOHANNES VON INDERSDORF?], GEBETE FÜR HERZOG
WILHELM III. VON BAYERN-MÜNCHEN (Auszug). >Die nach geschnben gebet
sind gemacht nach Cristj geburt fierzechen hundert jar, vnnd ]n dem xxxj Jar dem hoch
fyrstenn hörtzig Wylhalmm ze Bayrnn, vnd soll in dem ersten an rüffenn, gott den
390
der dir gefallen sey durcb Christum vnserm heren amen. - (42g. 174 v-175 r) >ain gepet
gemainlich zü allen hailigen vnd englen etc.<. Alle hailigen gotes pitent vir vns vnd alle
kor der engel das vns got der her verleiche erparm ... 175 r... not diser gegenwitigen weltt.
43. 175 v—180 v ‘AUGSBURGER MARIENKLAGE’. Mana klag die waß so gros / da si ir
kind sach hangen ploß / vnd vmb das blütt das von im floß ... 180 v den solt du haun von
mir zelon / da solt jmer mere jm sein. Text: Wackernagel 2, Nr. 512, Str. 1-8. Zu Text
und Überlieferung vgl. Hans Eggers, in: VL 2 1 (1978), Sp. 523-524.
44. 180 v—186 r PASSIONSGEDICHT. seinen hailligen mund da kust er ein / zerselben
stund dar nach ... 186* ... dz du pist noch heiut jn dem barendeiß schon / dz solt du haun
von mir zelon / nun fallent nider auf ewrv kme / vndpetent pater noster. Text (in der Hs.
stark abweichend): Wackernagel 2, Nr. 511. Zu Text und Überlieferung vgl. Hans
Eggers, ‘Passionsgedicht Do christ mit sinen jungern az\ in: VL 2 7 (1989), Sp. 348-350
(Hs. erwähnt Sp. 348; Datierung der Hs. dort auf das Jahr 1492, ohne Begründung).
PK
Cod. Pal. germ. 640
[Johannes von Indersdorf (?)]: Gebete für Herzog Wilhelm III. von
Bayern-München • Absage an die falsche Welt • Sentenzen
Papier • 128 Bll. • 15 x 10 • Augsburg • nach 1517
Lagen: I' (mit Spiegel) + (IV-1) 7 + 14 IV 119 + (IV-1) 126 + I 127 (mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs.: 1-126,
Bll. 1*, 127 ::‘ mit moderner Zählung. Wz.: Kreis, Kugel mit einkonturigem Reif, darüber einkonturige Stange
und Stern (Bll. 1-126), ähnlich Briquet 3.066 (Innsbruck 1525-1532). Schriftraum (links durch Striche
begrenzt): 11,5-12,5 x 7-8,5; 17-26 Zeilen. Bastarda im Übergang zur Kursive von einer Hand (auch in Cod.
Pal. germ. 793). l r-22 v Überschriften in Rot. 25 v-29 v, 43 v-58 r, 107 r/v Raum für Initialen. Pergamenteinband des
17. Jhs. (römisch). Farbschnitt (gelb). Gelb-rosa Kapital. Auf dem Rücken Signatur, goldgeprägt: 640. Rundes
Signaturschild, modern: Pal. Germ. 640.
Herkunft: Mehrere Texte sind datiert, spätestes Datum 37 v: 1517. Die Jahresangaben (75 r, 85 v, 96 r, 108 r, 117 r,
118 v) sind wohl aus der Vorlage übernommen. l r Besitzeintrag: Das büchlin gehört dem erberen Hannsen Beyss
weber vnd burger zü Augspurg in der kayserlichen stadt. Die von Lehmann für möglich gehaltene Herkunft aus
der Bibliothek Ulrich Fuggers ist nicht gesichert. l r Capsanummer: C. 176; alte Signatur: 602; Signatur: 640 P.
Schreibsprache: hochdeutsch mit mitteldeutschen und bairischen Formen.
Literatur: Bartsch, Nr. 297; Wilken, S. 516; HSA-BBAW, Günther Jungbluth, März 1938, 74 Bll.; Haimerl,
S. 152; Lehmann 2, S. 463; Hs. verzeichnet im ‘Handschriftencensus’; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidel-
berg.de/cpg640.
1. 2-15 r, 16 V—29 v QOHANNES VON INDERSDORF?], GEBETE FÜR HERZOG
WILHELM III. VON BAYERN-MÜNCHEN (Auszug). >Die nach geschnben gebet
sind gemacht nach Cristj geburt fierzechen hundert jar, vnnd ]n dem xxxj Jar dem hoch
fyrstenn hörtzig Wylhalmm ze Bayrnn, vnd soll in dem ersten an rüffenn, gott den
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