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Cod. Pal. germ. 652

Darunter: (129 v) >Fuchs, Dachs vnnd Beren Schmaltz Recht Nutzlich zu allen schaden
zuzerichtenn<. - (35. 130 r—132 v) 4 Rezepte für Öle. >Etliche Ole beschrieben<. - (36.
133 r-157 r) 93 Rezepte gegen Krankheiten der Gebärmutter und bei Wehen. >Zuer Mutter
ins Menschen leib, auch zu khindes wehen ...<. Darunter ein Segensspruch: (142 r) >Ein
ganntz gewißes vor die ber mutter das die gellertten mcht vor zauberey achten sonndern
zulaßen<. - (37. 158 r-163 v) 25 Rezepte zur Menstruation. - l* r/v, 6 V, 11 v, 14 v, 16a :;' r/v, 20 v,
24 v, 26 v, 32 v, 33 v, 37a :/r/v, 47 v, 56a r/v, 60 v, 71 v, 84a :;- r/v, 88a :;' r/v, 91 v, 98 v, 100a'‘ r/v, 104 v, 104a :;- r/v,
lll v, 116a ::' r/v, 122a ::" r/v, 125a :;- r/v, 129a ::- r/v, 132a ::- r/v, 138 v, 157 v, 157a ::- r/v, 164 r/v, 165 r/vleer.

LG

Cocl. Pal. germ. 652

Medizinische Rezeptsammlung

Papier • 381 Bll. • 16,2 x 21,3 • Amberg • um 1575/1580

Lagen aufgrund enger Bindung nicht eindeutig ermittelbar, vermutlich: I 1' (mit Spiegel) + 4 IV 24 (mit Bll. 2 ;:', 3 ;:',
5a ;:', 1-5) + V 34 + IV 42 + VI 54 + III 60 + 5 IV 100 + III 106 + 32 IV 362 + (V-l) 371 + I 372" (mit Spiegel). Zeitgenössische
Foliierung: 1—5, fol. 1—fol. 371, Bll. 1 :!-35a*, 372* mit moderner Zählung. Wz.: Lilie im Kreis (Vorsatz; iden-
tisch in Cod. Pal. germ. 657 und 669), nicht nachweisbar; Doppeladler, darüber Krone (Bll. 2“'-371 ::'; identisch in
Cod. Pal. germ. 222, 240, 250, 259 und 653) ähnlich Briquet 256 (Regensburg 1576). Schriftraum (rundum
durch Striche begrenzt): 12,6 x 17,2; 17-19 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand, lat. Begriffe in
Minuskel. Randbemerkungen von derselben Hand, u.a. 31 r und 46 r. Zahlreiche Bekräftigungsformeln wie z.B.:
Es hilfft ser wohl (3 V); probatum est (51 r); im Lande zu Behmen bewertt (233 v); Ich habe es an mir befundenn
(269 v); Ist mehr dann an ettlich hunderten vorsucht (313 r). Kolumnentitel über dem oberen Rand des Schrift-
raums. Überschriften in Auszeichnungsschrift. Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch). Rückentitel goldge-
prägt: 652. Beige-blaues Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 652.

Herkunft: Die Rezeptsammlung wurde für Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz abgeschrieben. 2 ;:' r Eintrag von
der Hand Kurfürst Ludwigs VI.: Wolff von Breittenbach. Der sächsische Kammerjunker Wolf von Breitenbach
ist vermutlich der Übermittler dieser Rezeptsammlung; durch ihn gelangten auch die Hss. Cod. Pal. germ. 188
und Cod. Pal. germ. 259 an den Pfälzer Hof. Zahlreiche Rezepte identisch in Cod. Pal. germ. 259. l* r Exlibris
Kurfürst Maximilians I. von Bayern aus dem Jahr 1623, vgl. Kat. Heidelberg, UB 6, Abb. 39. 2 ;:' r römische
Signatur: 652P.

Schreibsprache: hochdeutsch mit bairischen Formen.

Literatur: Wille, S. 90; nicht bei Wilken; Schofer, Katalog, S. 324-326; Digitalisat: http://digi.ub.uni-
heidelberg.de/cpg652.

1. l‘-4 r REGISTER. >Register dieses Büchs<. Kapitelübersicht zu 1 r—371 v, am Rand je-
weils Kapitelzahl in Ziffern angegeben.

2. 5 r/v APOTHEKERGEWICHTE. >Zaichen vnd Nahmen der Gewichtt, so man in denn
apoteckenn brauchett<.

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