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https://doi.org/10.11588/diglit.20232#0197
195
URKUNDE 545 (25. Januar 800 — Reg. 2682)
Schenkung des Zutgo in demselben Dorf unter König Karl und Abt Richbod
In Gottes Namen gebe ich, Zuotgo, zum Seelenheile der Gundrada und ihrer Tochter
Breztlana ein Almosen. Ich wende es dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius zu, dessen
Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbod als Abt vor-
steht, und wünsche, daß der Vergabung ewige Dauer beschieden sei. Ich schenke zehn
Joch Ackerland und eine Wiese mit einem Ertrage von drei Fuder Heu, gelegen zwischen
Dornheim (Wüstung sö. Mannheim) und
Mannenheim (Mannheim). Vom gegenwärtigen Tag an übergebe und übertrage ich
diese Grundstücke im Namen Gottes unter die Herrschaft des Hl. ~N(azarius), damit er
sie auf ewig besitze. Es erfolgt hiermit die Fertigung des Vertragsabschlusses. Geschehen
im Kloster Lorsch am 25. Januar (800) im 32. Regierungsjahr unseres Herrn, des ruhm-
reichsten Königs Karl. Handzeichen des Schenkgebers Zuotgo. Handzeichen von Sigebert
und Beddo. Schreiber: Reginbert.
URKUNDE 546 (12. Juni 815 — Reg. 3097)
Schenkung des Erkanbert in Dornheim unter Kaiser Ludwig und Abt Richbod
Im 2. Regierungsjahre unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers Ludwig, schenke ich,
Erkanbert, zu meinem Seelenheile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius zwei Joch
Land in
Dornheim (Wüstung sö. Mannheim). Mögen sie jener Stätte, an welcher jener edle
Märtyrer ruht, jederzeit zum Nutzen gereichen. In diesem Sinne erfolgte feierliches Hand-
gelöbnis. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Juni (815). Handzeichen des Erkanbert,
welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Hand-
zeichen von
Amalo, Eberhelm,
Willo, Ratolf
Ekkehard, und
Tito, Magwin.
Altwin hat (die Urkunde) geschrieben.
URKUNDE 547 (20. März 805 — Reg. 2913)
Schenkung des Hildiman in Feudenheim unter König Karl und Abt Adalung
Im Namen Gottes übergebe ich, Hildeman, dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius
eine Spende. Der Leib des Heiligen ruht in dem im Oberrheingau gelegenen Kloster,
welches Lorsch genannt wird, und das vom ehrwürdigen Herrn und Abt Adalung geleitet
wird. Ich wünsche, daß meine Stiftung von ewiger Dauer sein möge. Ich übergebe und
übertrage im Namen Gottes und mit Wirkung vom heutigen Tage laut untenstehender
Fertigung als ewiges Besitztum eine halbe Hofreite in
Vitenheim (Mannheim-Feudenheim). Geschehen in dem Lorsch genannten Kloster am
20. März im 34. Regierungsjahre des ruhmreichen Kaisers Karl, unseres Herrn. Hand-
URKUNDE 545 (25. Januar 800 — Reg. 2682)
Schenkung des Zutgo in demselben Dorf unter König Karl und Abt Richbod
In Gottes Namen gebe ich, Zuotgo, zum Seelenheile der Gundrada und ihrer Tochter
Breztlana ein Almosen. Ich wende es dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius zu, dessen
Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbod als Abt vor-
steht, und wünsche, daß der Vergabung ewige Dauer beschieden sei. Ich schenke zehn
Joch Ackerland und eine Wiese mit einem Ertrage von drei Fuder Heu, gelegen zwischen
Dornheim (Wüstung sö. Mannheim) und
Mannenheim (Mannheim). Vom gegenwärtigen Tag an übergebe und übertrage ich
diese Grundstücke im Namen Gottes unter die Herrschaft des Hl. ~N(azarius), damit er
sie auf ewig besitze. Es erfolgt hiermit die Fertigung des Vertragsabschlusses. Geschehen
im Kloster Lorsch am 25. Januar (800) im 32. Regierungsjahr unseres Herrn, des ruhm-
reichsten Königs Karl. Handzeichen des Schenkgebers Zuotgo. Handzeichen von Sigebert
und Beddo. Schreiber: Reginbert.
URKUNDE 546 (12. Juni 815 — Reg. 3097)
Schenkung des Erkanbert in Dornheim unter Kaiser Ludwig und Abt Richbod
Im 2. Regierungsjahre unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers Ludwig, schenke ich,
Erkanbert, zu meinem Seelenheile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius zwei Joch
Land in
Dornheim (Wüstung sö. Mannheim). Mögen sie jener Stätte, an welcher jener edle
Märtyrer ruht, jederzeit zum Nutzen gereichen. In diesem Sinne erfolgte feierliches Hand-
gelöbnis. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Juni (815). Handzeichen des Erkanbert,
welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Hand-
zeichen von
Amalo, Eberhelm,
Willo, Ratolf
Ekkehard, und
Tito, Magwin.
Altwin hat (die Urkunde) geschrieben.
URKUNDE 547 (20. März 805 — Reg. 2913)
Schenkung des Hildiman in Feudenheim unter König Karl und Abt Adalung
Im Namen Gottes übergebe ich, Hildeman, dem heiligen Märtyrer Christi Nazarius
eine Spende. Der Leib des Heiligen ruht in dem im Oberrheingau gelegenen Kloster,
welches Lorsch genannt wird, und das vom ehrwürdigen Herrn und Abt Adalung geleitet
wird. Ich wünsche, daß meine Stiftung von ewiger Dauer sein möge. Ich übergebe und
übertrage im Namen Gottes und mit Wirkung vom heutigen Tage laut untenstehender
Fertigung als ewiges Besitztum eine halbe Hofreite in
Vitenheim (Mannheim-Feudenheim). Geschehen in dem Lorsch genannten Kloster am
20. März im 34. Regierungsjahre des ruhmreichen Kaisers Karl, unseres Herrn. Hand-