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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0197
191
URKUNDE 1306 (6. Juli 780 — Reg. 1584)
Schenkung des Baldher in Sausenheim unter Kaiser (richtig: König) Karl
und Abt Helmerich
Ich, Baldher, mache im Namen Gottes eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Na-
zarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der verehrungswürdige Helmerich als
Abt waltet. Ich schenke in pago wormat(zewsz = im Wormsgau), und zwar in
Susenheim (Sausenheim s. Grünstadt/W.) zwei Hofreiten mit Ackerland. Im Namen
Gottes sollen sie auf ewig (dem Beschenkten) gehören. Der Vertrag wird hiermit gefertigt.
Geschehen in monasterio launsh(amensi — im Lorscher Kloster) am 6. Juli im 12. Jahr
(780) des Königs Karl.
URKUNDE 1307 (12. Juni 850 — Reg. 3350)
Schenkung der Hildrud im gleichen Weiler unter Kaiser Ludwig und Abt Samuel
Ich, Hiltrud, spende im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil ein Almosen. Es sei
gereicht dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter
der Leitung des ehrwürdigen Samuel, des Bischofs und Abtes steht. Es ist mein Wille,
daß meine Gabe für ewige Zeiten dargeboten sei, und ich bestätige, daß sie durchaus frei-
willig erfolgt. Ich schenke in pago wotmax(iensi = im Wormsgau), nämlich in der Ge-
markung
Susenheim (Sausenheim s. Grünstadt/W.) einen Weinberg. In Gottes Namen soll er
ewiges Eigentum bleiben. Die Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Geschehen in
monasterio lzunsh(amensi = im Lorscher Kloster) am 12. Juni im 10. Jahr (850) des
Kaisers Ludowig.
URKUNDE 1308 (15. März 801? — Reg. 2847)
Schenkung des Heio im nämlichen Dorf unter Kaiser Karl und Abt Richbod
Ich, Heio, will im Namen Gottes ein gutes Werk verrichten. Es sei geweiht dem heili-
gen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Rich-
bodo (784—804) als Abt vorsteht. Nach meinem Willen soll die Schenkung für alle Zeiten
in Kraft bleiben, und ich versichere, daß sie vollkommen freiwillig gereicht wird. Ich über-
gebe in pago wormatfz'ensi = im Wormsgau), in der Gemarkung
Susenheim (Sausenheim s. Grünstadt/W.) alles das, was meine Mutter dort besessen
hat, ausgenommen eine Hofreite. Unter dem gegenwärtigen Tag schenke, übergebe und
übertrage ich dies alles im Namen Gottes auf ewig zu eigen. Geschlossen und gefertigt.
Geschehen in monasterio la.unsh(amensi = im Lorscher Kloster) am 15. März im 13. Jahr
(781; vielleicht richtig: im 33. J. = 801) des ruhmreichen Kaisers (seit 25. Dez. 800) Karl.
URKUNDE 1309 (15. März in der Zeit zwischen 784 und 804 — Reg. 2848)
Schenkung von Hunold und Irmindrud in demselben Weiler unter Kaiser Karl
und Abt Richbod
Wir, Hunold und Irmindruth, entrichten im Namen Gottes eine fromme Spende an
den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib in dem in pago renensi (im Oberrheingau)
gelegenen Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbodo (784—804) als Abt vor-
URKUNDE 1306 (6. Juli 780 — Reg. 1584)
Schenkung des Baldher in Sausenheim unter Kaiser (richtig: König) Karl
und Abt Helmerich
Ich, Baldher, mache im Namen Gottes eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Na-
zarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, in dem der verehrungswürdige Helmerich als
Abt waltet. Ich schenke in pago wormat(zewsz = im Wormsgau), und zwar in
Susenheim (Sausenheim s. Grünstadt/W.) zwei Hofreiten mit Ackerland. Im Namen
Gottes sollen sie auf ewig (dem Beschenkten) gehören. Der Vertrag wird hiermit gefertigt.
Geschehen in monasterio launsh(amensi — im Lorscher Kloster) am 6. Juli im 12. Jahr
(780) des Königs Karl.
URKUNDE 1307 (12. Juni 850 — Reg. 3350)
Schenkung der Hildrud im gleichen Weiler unter Kaiser Ludwig und Abt Samuel
Ich, Hiltrud, spende im Namen Gottes und zu meinem Seelenheil ein Almosen. Es sei
gereicht dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter
der Leitung des ehrwürdigen Samuel, des Bischofs und Abtes steht. Es ist mein Wille,
daß meine Gabe für ewige Zeiten dargeboten sei, und ich bestätige, daß sie durchaus frei-
willig erfolgt. Ich schenke in pago wotmax(iensi = im Wormsgau), nämlich in der Ge-
markung
Susenheim (Sausenheim s. Grünstadt/W.) einen Weinberg. In Gottes Namen soll er
ewiges Eigentum bleiben. Die Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Geschehen in
monasterio lzunsh(amensi = im Lorscher Kloster) am 12. Juni im 10. Jahr (850) des
Kaisers Ludowig.
URKUNDE 1308 (15. März 801? — Reg. 2847)
Schenkung des Heio im nämlichen Dorf unter Kaiser Karl und Abt Richbod
Ich, Heio, will im Namen Gottes ein gutes Werk verrichten. Es sei geweiht dem heili-
gen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Rich-
bodo (784—804) als Abt vorsteht. Nach meinem Willen soll die Schenkung für alle Zeiten
in Kraft bleiben, und ich versichere, daß sie vollkommen freiwillig gereicht wird. Ich über-
gebe in pago wormatfz'ensi = im Wormsgau), in der Gemarkung
Susenheim (Sausenheim s. Grünstadt/W.) alles das, was meine Mutter dort besessen
hat, ausgenommen eine Hofreite. Unter dem gegenwärtigen Tag schenke, übergebe und
übertrage ich dies alles im Namen Gottes auf ewig zu eigen. Geschlossen und gefertigt.
Geschehen in monasterio la.unsh(amensi = im Lorscher Kloster) am 15. März im 13. Jahr
(781; vielleicht richtig: im 33. J. = 801) des ruhmreichen Kaisers (seit 25. Dez. 800) Karl.
URKUNDE 1309 (15. März in der Zeit zwischen 784 und 804 — Reg. 2848)
Schenkung von Hunold und Irmindrud in demselben Weiler unter Kaiser Karl
und Abt Richbod
Wir, Hunold und Irmindruth, entrichten im Namen Gottes eine fromme Spende an
den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib in dem in pago renensi (im Oberrheingau)
gelegenen Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbodo (784—804) als Abt vor-