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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0281
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ruht, in dem der ehrwürdige Gundeland als Abt waltet. Als ewiges Eigentum übergebe
ich zehn Morgen Land in pago v/orma.t(iensi = im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim/R. s. Oppenheim). Die Vereinbarung
ist damit rechtswirksam geworden. Geschehen in monasterio \3.mi$h(amensi — im Lor-
scher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1640 (26. April 781 — Reg. 1614)
Schenkung des Irminolf in Gimbsheim unter König Karl und Abt Helmerich

Ich, Irminolf, übereigne im Namen Gottes ein Geschenk dem Hl. N(azarius), dessen
Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Helmerich
steht. Als immerwährendes Besitztum übergebe ich einen Weinberg in pago worm(atiensi
= im Worms gau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim/R. s. Oppenheim). Der Vertrag wird
hiermit gefertigt. Geschehen in monasterio \zm\sh.( amensi = im Lorscher Kloster) am
26. April im 13. Jahr (781) des Königs Karl.

URKUNDE 1641 (Aktennotiz — Reg. 3149)

Schenkung des Albolf unter Kaiser Ludwig

Albolf übergab dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) drei Morgen Land. 12. Juni im
6. Jahr (819) des Kaisers Ludowig (des Frommen).

URKUNDE 1642 (Aktennotiz — Reg. 3137)
(Vgl. Urk. Nr. 1598)
Schenkung der Ratgund unter Abt Adalung

Ferner übergab Radgunt einen Weinberg in

Gimminheim (Gimbsheim!R. s. Oppenheim). Im 5. Jahr (818?) des Königs Ludwig
(wahrscheinlich Kaiser Ludwig der Fromme gemeint).

URKUNDE 1643 (23. April 774 — Reg. 1000)
Sdienkung des Manold ebenda unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 23. April im 6. Jahr (774) des Königs Karl. Ich, Manold, will
ein gutes Werk verrichten. Es sei gewidmet dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib
im Lorscher Kloster ruht, das unter der Obhut des ehrwürdigen Abtes Gundeland steht. Als
ewiges Eigentum übegebe ich eine Wiese in pago wormatfz'e?«i — im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim!R. s. Oppenheim). Urkund dessen un-
tenstehende Fertigung. Geschehen in monasterio \amish(amensi — im Lorscher Kloster).
Zelt wie oben.

URKUNDE 1644 (28. Mai 773 — Reg. 884)

Schenkung des Richbert im nämlichen Weiler unter Karl dem Großen

und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 28. Mai im 5. Jahr (773) des Königs Karl, wende ich, Richbert,
dem heiligen Märtyrer ~N(azarius) eine Gabe zu. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dem
 
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