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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0363
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die dritte, in welcher die Scheune des Abtes steht, in vier Lose aufgeteilt, zwei Schil-
ling (24 Pfennig).
Innerhalb des Weinbaugebietes haben wir vier Hofstätten, von denen jede einzelne
je einen Schilling oder Seckel bezahlt.
URKUNDE 1977 (Liste aus der Zeit um oder nach 1100)
(Vgl. Urk. Nr. 2)
Folgende Huben haben wir im Mainzer Gebiet. Dies aber sind die Huben, welche in
der Umgebung von Mainz liegen, zum rechtlichen Besitz des Hl. Nazarius gehören und in
Dienstbarkeit dem genannten Hof unterstellt sind:
In Lubenheim (LaubenheimlR. sö. Mainz) eine halbe Hube und sechs Morgen,
in Gunsenheim (Mainz-Gonsenheim) 6H Huben,
in Butenheim (Bodenheim sö. Mainz) eine halbe Hube, welche insgesamt zehn Schilling
und fünf Pfennig bezahlen,
im Felde zwischen den Klöstern Sancta Maria (Sancta Maria in campo, links der Straße
Mainz—Hechtsheim, gegründet um 1015) und St. Victor liegen zwei einzelne Morgen,
ferner zwischen dem Marien- und Alban-Kloster insgesamt zehn Morgen und etwas
weiter unten drei Morgen,
in Brizenheim (Mainz-Bretzenheim) ein Morgen,
in Kestriche (Mainz-Kestrich) 1% Morgen.
Insgesamt handelt es sich also um 45 (richtig: 46) Hofstätten mit 17 Unzen Jahreszins,
7 ¥2 Huben mit zehn Schilling und fünf Pfennig Jahreszins, 31 Vi Morgen und einen Her-
renhof mit Weingärten.
URKUNDE 1978 (1. August 771 — Reg. 658)
Schenkung des Rinold unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 1. August im 3. Regierungsjahr (771) Karls, des großen und
ruhmreichen Kaisers (erst seit d.em 25. Dezember 800) will ich, Rinold, für mein Seelenheil
sorgen. So entbiete ich denn eine Gabe dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke als
Eigentum für alle Zeiten eine Hof reite in pago wormatfimsi — im Worms gau), in der
Stadt
Moguntia (Mainz). Der Vertragsabschluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen in
monasterio la.mish.(amensi =. im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.
URKUNDE 1979 (811? — Reg. 3065)
Schenkung des Ditmar in Mainz unter König Karl und Abt Adalung
Im Namen Gottes will ich, Ditmar, etwas für das Heil meiner Seele tun. Daher beab-
sichtige ich eine Zuwendung für den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Adalung (804—837) steht.
Ich schenke als immerwährendes Eigentum eine Hofstätte, gelegen an der Ringmauer in
der Stadt
die dritte, in welcher die Scheune des Abtes steht, in vier Lose aufgeteilt, zwei Schil-
ling (24 Pfennig).
Innerhalb des Weinbaugebietes haben wir vier Hofstätten, von denen jede einzelne
je einen Schilling oder Seckel bezahlt.
URKUNDE 1977 (Liste aus der Zeit um oder nach 1100)
(Vgl. Urk. Nr. 2)
Folgende Huben haben wir im Mainzer Gebiet. Dies aber sind die Huben, welche in
der Umgebung von Mainz liegen, zum rechtlichen Besitz des Hl. Nazarius gehören und in
Dienstbarkeit dem genannten Hof unterstellt sind:
In Lubenheim (LaubenheimlR. sö. Mainz) eine halbe Hube und sechs Morgen,
in Gunsenheim (Mainz-Gonsenheim) 6H Huben,
in Butenheim (Bodenheim sö. Mainz) eine halbe Hube, welche insgesamt zehn Schilling
und fünf Pfennig bezahlen,
im Felde zwischen den Klöstern Sancta Maria (Sancta Maria in campo, links der Straße
Mainz—Hechtsheim, gegründet um 1015) und St. Victor liegen zwei einzelne Morgen,
ferner zwischen dem Marien- und Alban-Kloster insgesamt zehn Morgen und etwas
weiter unten drei Morgen,
in Brizenheim (Mainz-Bretzenheim) ein Morgen,
in Kestriche (Mainz-Kestrich) 1% Morgen.
Insgesamt handelt es sich also um 45 (richtig: 46) Hofstätten mit 17 Unzen Jahreszins,
7 ¥2 Huben mit zehn Schilling und fünf Pfennig Jahreszins, 31 Vi Morgen und einen Her-
renhof mit Weingärten.
URKUNDE 1978 (1. August 771 — Reg. 658)
Schenkung des Rinold unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
In Christi Namen, am 1. August im 3. Regierungsjahr (771) Karls, des großen und
ruhmreichen Kaisers (erst seit d.em 25. Dezember 800) will ich, Rinold, für mein Seelenheil
sorgen. So entbiete ich denn eine Gabe dem heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke als
Eigentum für alle Zeiten eine Hof reite in pago wormatfimsi — im Worms gau), in der
Stadt
Moguntia (Mainz). Der Vertragsabschluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen in
monasterio la.mish.(amensi =. im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.
URKUNDE 1979 (811? — Reg. 3065)
Schenkung des Ditmar in Mainz unter König Karl und Abt Adalung
Im Namen Gottes will ich, Ditmar, etwas für das Heil meiner Seele tun. Daher beab-
sichtige ich eine Zuwendung für den heiligen Märtyrer Nazarius, dessen Leib im Lorscher
Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Adalung (804—837) steht.
Ich schenke als immerwährendes Eigentum eine Hofstätte, gelegen an der Ringmauer in
der Stadt