Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Obser, Karl
Quellen zur Bau- und Kunstgeschichte des Ueberlinger Muensters: 1226 - 1620 — Karlsruhe: Mueller, 1917

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.8534#0163
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Vuellen zur Baugeschichte des Überlinger Münsters.


Anhang 2.

Die Altäre des lMünsters.

Die älteste bekannte Altarstiftung bezw. -weibe sällt in dem hier behau-
delten Zeitrauin in das Zahr f2^0, die jüngste in das Zahr f6f6ü) Nach
Ullersberger 5. 36 ff., der sich dabei auf Autzle stütztz bestandeu f60s) vor
der Umwandlnng der Pfarrkirche in ein Aollegiatstift im Münster selbst, ein-
schließlich des k)ochaltars, noch 2f Altäre init ihren pfründen. Das A7ünster-
inventar von f5<)ö (Nr. 22<lj) führt 22 an, die Statuten des Uollegiatstifts
von f6f5 wiederuin nur 2f, und zwar folgende: f) 5t. Veit und 5t. Asartin;
2) U. L. Frauen iin IVinkel „vulgo bev vnser frawen end"; 3) 5t. Georg;
<j) 5t. 2Uaria Akagdalena; 5) 5t. Llorenz; 6) 5t. Zohannes Lvangelista;
7) 5t. Ghristoph; 8) 5t. 5ebastian „vulgo der Betzenaltar"; <)) 5t. Llisabeth;
fO) L)l. Areuz; f f) 5t. 5ebastian und 5t. 2lntou; )2) 5t. Zohannes Baptista;
fZ) 5t. Barbara; f<s) 5t. Lleonhard; fZ) 5t. verena; f6) Areuzschleppungs-
altar („altare bgsulationis cruois vulgo bev der ausfüerung"); f7) 5t. Aonrad;
f8) 5t. Zakob d. Z.; f<)) 5t. j?eter und paul; 20) 5t. Margareta; 2f) bfoch-
altar. Der 15s)5 noch erwähnte Aatharinenaltar fehlt also. All diese jDfrüuden
wurden (60<) zusammengelegt und der Gottesdienst an den Altären unter den
probst, acht 5tiftsherren und vier Aapläne verteilt. Zch gebe im folgenden
eine Übersicht über die bekanntesten Altäre, mit Bücksicht auf ihre §Iage und
nach der Zeit ihrer 5tiftung bezw. Neubewidmung — denn in manchen
Fällen handelte es sich nur um eine solche. lvo das 5tiftungsjahr nicht
feststeht, wird das Zahr vermerkt, in dem der Altar urkundlich zum erstenmal
erwähnt wird. Zst cin Altar zu Ghren mehrerer Ljeiligen geweiht, so wird
Ler Name des bjeiligen, nach dem er zumeist kurz benanut wird, in 5perrdruck
angegeben, wobei freilich zu beachten ist, daß diese Benennungen bei ein und
demselben Altar auch hier und da wechseln.

A. Zn der alten Airche III, im Z. f2sj0 erwähnt: bjoehaltar (5t. Niko-
laus?), Marienaltar (Frühmeßaltar); je ein 2lltar aus der 5üd- und der
Nordseite (2^0 geweiht.

lZ. Zn der Airche IV und V:

a. Auf der linken, nördlichen 5eite:

s555 5. Aatharina.

fZ89 Alarienaltar erwähnt.

s589 5. peter und j2aul, unterhalb des Alarien-, neben deni

Aatbarinenaltar, „zunebst bevm toffstain" (15 j8 Aug. 12.,
G.L.A.).

<) Aircheiwisitatic'iisprotokc'llc, Aapitcl Linzgan Lrzbisch. Archiv in Freibnrg. Ich
verdankc den Oinweis daranf lserrii Prof. Sauer.
 
Annotationen