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Tiedemann, Friedrich
Das Hirn des Negers mit dem des Europäers und Orang-Outangs verglichen: Mit sechs Tafeln — Heidelberg, 1837

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https://doi.org/10.11588/diglit.5794#0048
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38

Aus dieser Tabelle ergiebt sich:

1) Dafs die Geräumigkeit der Schädelhöhle von dreifsig Männern der Ameri-
kanischen Rasse zwischen 59 Unzen, hei einem Botocudo, und 26 Unzen 1 Drachme
44 Gran, bei einem Joway-Indianer, betrug.

2) Dafs bei vier Frauen die Capacität des Schädels zwischen 40 Unzen
5 Drachmen 22 Gran, bei einer Shenok Indianerin, und 31 Unzen 43 Gran, bei
der Frau eines Botocudo, spielte,

3) Das durch Kunst bewirkte Niederdrücken des Schädels, wie es bei den
Flachkopf-Indianern an den Ufern des Columbia und den Shenock's gebräuchlich
ist, macht die Schädelhöhle nicht kleiner. Solches ist bemerkbar an den Flach-
kopf-Indianern (Nro. 3. 11. 20. 23.) und den Shenock's (Nro. 13. 15. 32.), deren
Schädel im hohen Grade platt gedrückt ist.

V. VÖLKER DER MAL AISCHEN RASSE.
A. MÄNNER.







Geräumigkeit der Höhle

Nro.

N a in e n.

Sammlung.

des Schädels.





Unzen.

Drachmen.

Grane.

i.

Eingeborner der j Insel Hua-
heine *

Guy's Hospital, erhalten vonSAM. Stuch-
bdry, dem Naturforscher bei der Pa-
cific Pearl Company

49

1

45

2.

Javaner

SoEMMERRING

48

5

42

3.

Eingeborner der InseFHua-
heine *

Guy's Hospital, von Sam. Stuchbüry

47

7

46

4.

Javaner

Berlin Nro. 7335.

47

4

30

5.

Neuholliinder *

Bartholomäus Hospital, \ erhalten vob
Langstaff j

47



41

6.

Eingeborner von Madura

Vrolik II. Nro. 406.

46

7

32

7.

Javaner

Vrolik Nro. 53.

46

3

32

8.

Javaner *

Heidelberg

46

3



9.

Eingeborner von Bima

Leiden Nro. 593.

45




 
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