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https://doi.org/10.11588/diglit.18167#0263
Offermans — Olis.
251
Offermans. Josua Offermans,
Kupferstecher, im 18. Jahrb. in Holland
tätig.
Von ihm gestochen: Johannes Michaelius, Dich-
ter zu Dordrecht. 1630. (?) Nach C. Bovus. 8".
Kramm. IV. 1218; Sup. 114; — Nagler. X. 322.
Offermans. Tony Off ermans, Genre-
rnaler, geb. im Haag 8. Nov. 1854. Schüler
von Bernardus Jobannes Blommers. Zeich-
nungen: Haarlem (Mus. Teyler).
Ofhuy S. Johannes 0 f h u y s (au ch
Oshuys, Ofreins und irrig auch Jan
Assays genannt), berühmter Glasmaler aus
Brüssel, der im Auftrage der Statthalterin
Margaretha 1521 ein großes Fenster für die
Minoriten in Brüssel lieferte.
1527 verpflichtete er sich, ein
Fenster mit der Kreuzigung
Christi für dieselbe Kirche zu
machen und wahrscheinlich
rühren auch Fenster in der
Kapelle des hl. Blutes in Brügge von
ihm her.
Nagler. Monogr. IV. 242. wo obenstehendes Monogr.;
— Pinchart. Archives. I. 220, wo die Urkunden
abgedruckt sind.
Oidenburgh. S. Oldenburgh.
Ojevaar. Bentname des Dionys Go-
dyn. I. 589.
d'Oignies. Hugo d'Oignies. Siehe
Hugo. I. p. 733.
Oldeho. Joachim 01 deh o oder 01-
dehone, Miniaturist; angeblich ein Mit-
arbeiter am Breviarium Grimani. wo sein
Name in Randverzierungen zweimal vor-
kommt.
Harzen in Naumanns Archiv. IV. p. 13.
Oldeland. Hendrik Oldeland,
Maler (?), Zeichner und Radierer, um die
Mitte des 17. Jahrh. zu Gorkum tätig.
Zeichnungen: Wien. Albertina. , ^
Selbstportrait, zeichnend. Halbfigur. *£" 0
Bez. HE. Oldellandt fecit 1643.
Miniatur mit Tusche und Feder
von großer Feinheit ; — Nagler erwähnt f* j
eine Zeichnung in Dresden mit dem Mono- UT"
gramm, dem Namen und dem Datum, 24. , . .
Dez. 1642. 1 b * 1
Radierungen: 1. Die Geißelung Christi. Nach Jac.
Palma. 1636. 40; — 2. Ein Mann in einem Lehnstuhle,
mit beiden Armen auf den Stuhllehnen. In Eembrandt-
Manier. H. Oldeland fecit Gorcum 1640. H. 175—140.
Kramm. IV. 1219; — Blanc. Man. III. 115; —
Andresen. II. 242; — Nagler. Mon. II. 1655.
Oldenburg. Oldenburg, unbekannter
Landschaftsmaler. In Hampton Court sind
zwei Bilder: Ansicht eines Hauses in einem
Garten zu Cleve mit Figurenstaffage und
der Palast des Prinzen Moriz von Nassau
zu Cleve; es sind dies zwei von fünf großen
Landschaften ,,With severel houses of Princ
Maurice by Oldenburg", welche der
Kat. James II. (N. 787 u. 791) erwähnt. Die
übrigen drei Bilder sind in Windsor Castle.
Oldenburgh. AugustinOldenburgh
oder Oidenburgh, Kupferstecher zu
Amsterdam. S. Biesendorf berief ihn 1690
nach Berlin, um den Leichenzug Friedrich
Wilhelms des Großen in Kupfer zu stechen.
1706 ging er wieder nach Amsterdam
zurück.
Von ihm gestochen: Eine Frau, die bei Lampen-
beleuchtung ein Wickelkind füttert. E. de Wit inv.
A. Oldenburgh fec. Fol. Geschabt.
Nagler. X. 334; — Delaborde. Man. noire. p. 179.
Olen. Jan van Olen oder Alen,
Maler zu Amsterdam, geb. um 1630 (?),
f 1698 zu Amsterdam. Nachahmer der
Werke des Melchior d'Hondekoeter und
anderer Meister. Houbraken sagt, ,,er
hatte den Pinsel derart in seiner Gewalt,
daß er jede Manier nachzuahmen verstand".
Da weder ein Jan van Olen noch ein van
Alen urkundlich nachzuweisen ist, ver-
mutet man, daß der Name bei Houbraken
durch einen Druckfehler entstellt sei und
sucht ihn mit Jan van Aken oder Jan
Olis zu identifizieren. Da Houbraken fer-
ner berichtet, daß er seit seiner Jugend,
seit 1651, bis zu seinem Tode in Amster-
dam tätig war. nahm man 1651 für sein
Geburtsjahr. Kramm erwähnt ein Geflügel-
bild, bez. Adriaan van Oolen, und in
älteren Katalogen (Hoet. I. 30, 32) sind
Geflügelbilder und kämpfende Hähne (Ter-
westen) erwähnt. Seit der Name durch
ein Bild in Bamberg (Zeitschr. 1891. p.
27) in den Vordergrund gerückt wurde,
wittern die Bildkenner in jedem Honcle-
koeter einen Jan oder Adrian van Olen.
Gemälde: Bamberg. Städtische Sammlung. (N. 243,
347.) Zwei Bilder. Geflügel. Bez. A. (?) v. Olen.
Göttingen. Ein Bild, erwähnt bei J. D. Fio-
rillo (Beschr. d. Gemäldes, der Universität Göttingen.
1805. p. 31); in dem jüngsten Kat. von 1905 ist es
nicht verzeichnet.
Nagler erwähnt zwei Bilder in Schleißheim.
Houbraken. III. 320; — Weyerman. II. 159;
— Kramm. I. 10; IV. 1219, 1222; — Nagler. X.
358; — Kunstchronik. 1886. p. 676; — Zeitschr.
1891. p. 27; — Hoet. I. 30, 32; — Terwesten.
Olibeeck. Jacob Olibeeck oder
Olibol. Marinemaler der zweiten Hälfte
des 17. Jahrh.
Gemälde: Amsterdam. Verst. David Jetswaart,
1749. 't Admiraalschap zeilen op 't Y voor Amster-
dam, wonder uitvoerig door Olibol.
Utrecht. Mus. Marine. Bez. Jacob Olibeeck. Das
einzige gegenwärtig bekannte Bild.
/ACOR Ol " ß £ E CK
Kram m. IV. 1219; — Hoet. II. p. 249. N. 157.
Oliphant. JacobusOli- *
phant, Maler, in der Mitte ('PK
des 18. Jahrb. tätig. Ja oUj>»**C
Gemälde: Amsterdam. Jo-
hannes Thedens, Gouverneur von yj L-li X* t
Holl.-Indien. Aet. 64. Ja, oliphant ) ~l 4 7
Pinxit. 1742. ' ' '
Olis. Jan Olis, Maler von Portraits
und Gesellschaftsbildern in der Art des
Palamedes, und Küchenstücken, geb. um
251
Offermans. Josua Offermans,
Kupferstecher, im 18. Jahrb. in Holland
tätig.
Von ihm gestochen: Johannes Michaelius, Dich-
ter zu Dordrecht. 1630. (?) Nach C. Bovus. 8".
Kramm. IV. 1218; Sup. 114; — Nagler. X. 322.
Offermans. Tony Off ermans, Genre-
rnaler, geb. im Haag 8. Nov. 1854. Schüler
von Bernardus Jobannes Blommers. Zeich-
nungen: Haarlem (Mus. Teyler).
Ofhuy S. Johannes 0 f h u y s (au ch
Oshuys, Ofreins und irrig auch Jan
Assays genannt), berühmter Glasmaler aus
Brüssel, der im Auftrage der Statthalterin
Margaretha 1521 ein großes Fenster für die
Minoriten in Brüssel lieferte.
1527 verpflichtete er sich, ein
Fenster mit der Kreuzigung
Christi für dieselbe Kirche zu
machen und wahrscheinlich
rühren auch Fenster in der
Kapelle des hl. Blutes in Brügge von
ihm her.
Nagler. Monogr. IV. 242. wo obenstehendes Monogr.;
— Pinchart. Archives. I. 220, wo die Urkunden
abgedruckt sind.
Oidenburgh. S. Oldenburgh.
Ojevaar. Bentname des Dionys Go-
dyn. I. 589.
d'Oignies. Hugo d'Oignies. Siehe
Hugo. I. p. 733.
Oldeho. Joachim 01 deh o oder 01-
dehone, Miniaturist; angeblich ein Mit-
arbeiter am Breviarium Grimani. wo sein
Name in Randverzierungen zweimal vor-
kommt.
Harzen in Naumanns Archiv. IV. p. 13.
Oldeland. Hendrik Oldeland,
Maler (?), Zeichner und Radierer, um die
Mitte des 17. Jahrh. zu Gorkum tätig.
Zeichnungen: Wien. Albertina. , ^
Selbstportrait, zeichnend. Halbfigur. *£" 0
Bez. HE. Oldellandt fecit 1643.
Miniatur mit Tusche und Feder
von großer Feinheit ; — Nagler erwähnt f* j
eine Zeichnung in Dresden mit dem Mono- UT"
gramm, dem Namen und dem Datum, 24. , . .
Dez. 1642. 1 b * 1
Radierungen: 1. Die Geißelung Christi. Nach Jac.
Palma. 1636. 40; — 2. Ein Mann in einem Lehnstuhle,
mit beiden Armen auf den Stuhllehnen. In Eembrandt-
Manier. H. Oldeland fecit Gorcum 1640. H. 175—140.
Kramm. IV. 1219; — Blanc. Man. III. 115; —
Andresen. II. 242; — Nagler. Mon. II. 1655.
Oldenburg. Oldenburg, unbekannter
Landschaftsmaler. In Hampton Court sind
zwei Bilder: Ansicht eines Hauses in einem
Garten zu Cleve mit Figurenstaffage und
der Palast des Prinzen Moriz von Nassau
zu Cleve; es sind dies zwei von fünf großen
Landschaften ,,With severel houses of Princ
Maurice by Oldenburg", welche der
Kat. James II. (N. 787 u. 791) erwähnt. Die
übrigen drei Bilder sind in Windsor Castle.
Oldenburgh. AugustinOldenburgh
oder Oidenburgh, Kupferstecher zu
Amsterdam. S. Biesendorf berief ihn 1690
nach Berlin, um den Leichenzug Friedrich
Wilhelms des Großen in Kupfer zu stechen.
1706 ging er wieder nach Amsterdam
zurück.
Von ihm gestochen: Eine Frau, die bei Lampen-
beleuchtung ein Wickelkind füttert. E. de Wit inv.
A. Oldenburgh fec. Fol. Geschabt.
Nagler. X. 334; — Delaborde. Man. noire. p. 179.
Olen. Jan van Olen oder Alen,
Maler zu Amsterdam, geb. um 1630 (?),
f 1698 zu Amsterdam. Nachahmer der
Werke des Melchior d'Hondekoeter und
anderer Meister. Houbraken sagt, ,,er
hatte den Pinsel derart in seiner Gewalt,
daß er jede Manier nachzuahmen verstand".
Da weder ein Jan van Olen noch ein van
Alen urkundlich nachzuweisen ist, ver-
mutet man, daß der Name bei Houbraken
durch einen Druckfehler entstellt sei und
sucht ihn mit Jan van Aken oder Jan
Olis zu identifizieren. Da Houbraken fer-
ner berichtet, daß er seit seiner Jugend,
seit 1651, bis zu seinem Tode in Amster-
dam tätig war. nahm man 1651 für sein
Geburtsjahr. Kramm erwähnt ein Geflügel-
bild, bez. Adriaan van Oolen, und in
älteren Katalogen (Hoet. I. 30, 32) sind
Geflügelbilder und kämpfende Hähne (Ter-
westen) erwähnt. Seit der Name durch
ein Bild in Bamberg (Zeitschr. 1891. p.
27) in den Vordergrund gerückt wurde,
wittern die Bildkenner in jedem Honcle-
koeter einen Jan oder Adrian van Olen.
Gemälde: Bamberg. Städtische Sammlung. (N. 243,
347.) Zwei Bilder. Geflügel. Bez. A. (?) v. Olen.
Göttingen. Ein Bild, erwähnt bei J. D. Fio-
rillo (Beschr. d. Gemäldes, der Universität Göttingen.
1805. p. 31); in dem jüngsten Kat. von 1905 ist es
nicht verzeichnet.
Nagler erwähnt zwei Bilder in Schleißheim.
Houbraken. III. 320; — Weyerman. II. 159;
— Kramm. I. 10; IV. 1219, 1222; — Nagler. X.
358; — Kunstchronik. 1886. p. 676; — Zeitschr.
1891. p. 27; — Hoet. I. 30, 32; — Terwesten.
Olibeeck. Jacob Olibeeck oder
Olibol. Marinemaler der zweiten Hälfte
des 17. Jahrh.
Gemälde: Amsterdam. Verst. David Jetswaart,
1749. 't Admiraalschap zeilen op 't Y voor Amster-
dam, wonder uitvoerig door Olibol.
Utrecht. Mus. Marine. Bez. Jacob Olibeeck. Das
einzige gegenwärtig bekannte Bild.
/ACOR Ol " ß £ E CK
Kram m. IV. 1219; — Hoet. II. p. 249. N. 157.
Oliphant. JacobusOli- *
phant, Maler, in der Mitte ('PK
des 18. Jahrb. tätig. Ja oUj>»**C
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hannes Thedens, Gouverneur von yj L-li X* t
Holl.-Indien. Aet. 64. Ja, oliphant ) ~l 4 7
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Olis. Jan Olis, Maler von Portraits
und Gesellschaftsbildern in der Art des
Palamedes, und Küchenstücken, geb. um