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Der Kalender ist auf jeder Seite von zwei einfarbigen Säulen, die mit zwei Halbbogen verbunden
sind, gerahmt. Die Sternbilder stehen auf einfarbigem Grund mit goldenen Sternen und sind von einem
ein- oder mehrfarbigen Kreisrahmen (etwa 6 cm Durchmesser) gerahmt. Die Figuren sind sorgfältig und
nicht ungeschickt gemalt. Tracht um 1450.

Die Initialen sind sehr verschiedenartig. Meist steht der einfarbige Buchstabenkörper, in den mit Deck-
weiß Figuren oder Blattwerk mit feinen Strichen gezeichnet sind, auf einem quadratischen, mit geometrischem
Ornament oder feinem Rankenwerk verzierten Grund. Häufig geht von den Ecken eine kurze Ranke aus
mit breit gelapptem Blatt (rot, grün, blau oder karmin) mit weißen Punktreihen oder eine kalligraphische
Ranke mit kleinen, meist naturalistischen Blüten.

Die Initialornamentik ist so wechselnd und unschematisch, daß sie sich stilistisch nicht mit Sicherheit
einordnen läßt. Es spricht nichts gegen die Annahme, daß das Brevier in Kichstäit. wohin die Kalender-
fassung weist, und wahrscheinlich in einem Kloster illustriert wurde.

Abb. 30: pal. germ. 7 f. 2r (14x21). — C a i o und A r i s t o t e 1 e s.

Walirsagehiich

pal. germ. 7.

Bayrische Hs.

1430—1440.

Pergament; 25,1x53,2 cm; eine Spalte; sorgfältige, große Schrift: große schwarze Initialen, meist mit
roten kalligraphischen Ornamenten.

5 Blätter mit den Figuren der Weisen; die übrigen Illustrationen. Tierkreisbilder und Tierbilder, stehen
am oberen Rand jeder Seite.

Schraffierte Federzeichnung mit Deckfarben in kräftigem, buntem Kolorit bemalt. Konturen mit der
Feder nachgezogen.

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