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Wegener, Hans
Beschreibendes Verzeichnis der deutschen Bilder-Handschriften des späten Mittelalters in der Heidelberger Universitäts-Bibliothek — Leipzig, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.2078#0087
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307v.
308v.

306v. Einnahme Jerusalems durch Nehukadnezar

(Daniel 1).

Die Traumdeuter vor Nehukadnezar.

Daniel deutet den Traum Nebukadne-

zars.
510r. Nehukadnezai' gibt Daniel einen Ring".
511 '. Die Freunde Daniels sollen das Götzenbild

anbeten.

Die Freunde Daniels im feurigen Ofen.

Die Freunde Daniels gehen unversehrt aus

dem feurigen Ofen heraus.

Nehukadnezar auf allen Vieren durch den

Wald kriechend.
316'. Eine Hand schreibt das ..Menetekel" an die

Wand.
517r. Daniel legt das ..Menetekel" aus.
518'. Belsazar schenkt Daniel einen King.
519r. Daniel in der Löwengrube.
519v. Daniel wird aus der Lövvengrube geholt.

311 v.

315v.

315v.

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Ein Engel erscheint Daniel im Gebet.

32:

527 \

328r.
328 \

360 \

361 \

361 v.

562'.
362v.

378r.
378v.

379 \
380v.

380 \

Ein Zeichner. Zeichner A der Handschrift pal. germ. 16

Die Illustrationen wie in pal. germ. 16; nur die Bildbühne
und die Bäume sind mit gelbem Stamm und einer aus grünen

Susanna geht mit ihren Mägden in den

(»arten.

Die beiden Alten sprechen mit Susanna.

Susanna wird vor den Richter geführt.

Susanna wird zur Hinrichtung gefühlt.

Es fehlen dann 50 Blätter.
Daniel streut Asche auf das Speiseopfer des
babylonischen Königs.

Der babylonische König läBt die Priester
töten, und Daniel zerschlägt die Götzen-
bilder.

Daniel i'ötoi den Drachen.
Daniel in der Löwengrube.
Daniel wird aus der Löwengrube geholt.
Jonas fährt im Schilf über das Meer.
Jonas wird ins Meer geworfen.
Jonas wird von dem fisch ausgespien.
Der König von Ninive und sein \ olk tun
Buße.
Jonas vor Ninive.

ist meist nur ein Bodenstück ohne Kulissen.
Strichlagen gebildeten Lanbkrone gezeichnet.

Sigenot.

pal. germ. 67.
Werkstatt des Ludwig Hennfflin. Um 1470.

f. 102': ,JIie haut ryss Sigenot ein end

Gott von uns allen kinnmer wend

Lud. 1 lennfflin".

Geprellter Lederband mit Ott Heinrichs Bild und Wappen, datiert 1338.

Papier: Wasserzeichen: Schlüssel 3882 (Bayern. Tirol. Mitteldeutschland 14-64—1476): 14.7x20 cm:
eine Spalte: saubere Schrift: keine Initialen.

101 Illustrationen. Auf der oberen Hälfte jeder Seite (ausgenommen f. 30') ein Bild. Dargestellt
sind nur Dialogsituationen und Kampfszenen.

Ein Zeichner. Zeichner A von pal. germ. 16.

Die Bildbiihne ist meist ein einfaches, unbewaehsenes Bodenstiiek, das nur selten durch einige flache
Kulissen mit roten Kirch! urmspitjen vertieft ist. Die Figuren sind meist nebeneinander geordnet, zuweilen
auch an den Seiten zu Köpfegruppen zusammengestellt. Blauer, nach unten aufgehellter I limine].
Schmale, rot-gelb-rote Umrahmung.

Darstellung der

Figuren.

Ti

lere usw. wie in pal

germ. 16.

Die Bäume haben einen gelben

Stamm und eine sehr kleine, aus einzelnen Blättern gebildete Laubkrone. Bei der großen Zahl von
Illustrationen mußte der Zeichner häufig dieselbe Szene mehrere Male darstellen. Er bringt dann
in die einzelnen Bilder durch veränderte Haltung der Personen nur geringe Unterschiede. Die
ganze Illustration wirkt dadurch sehr gleichförmig und langweilig trot*. der sehr blutig geschilderten
Kampfszenen.

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