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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Transl.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0161
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saget» kann, es werden kaum zwey Körper
angetroffen werden, wo die Blutgefässe in
Betreff ihres Verlaufs oder ihrer Verzweigung
gleich sind. Daher merke ich auch hiervon
nichts an!, weil ich ungewiß bin ob es nicht
wohl Natur-Spiel seyn könnten?
Eben so übergehe ich auch die viel bestän-
digere, und dem weiblichen Geschlechte allein
eigenen Arterien und Venen, so sich an den
Geburtstheilen desselben befinden, theils weil
sie schon von andern weitläuftig und vollstän-
dig auseinander gesetzt sind, theils und hauvt,
sächlich, weil es die Grenzen rnciner Abhand-
lung überschlitte. Ob aber übrigens die Haut
der weiblichen Schlagadern dünner, ob sie
schlaffer seyen, als jene der männlichen? Die-
ses sind Fragen, die mir die Natur zuweniz
-estättiget hat, als daß ich'sie für Geschlechts-
charaktcrn ansehcn könnte. Indessen weiß ich
gar wohl daß verschiedene es mit Zuversicht
behaupteten s). Erscheinungen in Krankhei-
l 2 ' . ten

s) Roussels Physiologie des weiblichen
Geschlechtes. Aus dem Französischen über-
setzt von Michaelis. Leipzig »786-S.»4»
 
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