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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0185
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4-—4
mußte daher einen Uterus haben» Dieser Ute-
rus machte es gegen jeden körperlichen und
Seelenreiz nur empfindlicher; dieses entsprach
der Absicht der Natur nicht ganz; daher die
schlaffern Fibern, der verminderte 'I^onus der
weiblichen Körperthcilchen, und daher endlich
die begränztere Lunge: hingegen der männliche
Körper gewinnt nicht so viel durch die Mitlei-
denschaft, folglich mußte das durch einen grö-
ßer» Unus der Fäßern, durch ein stärkeres
Zusammenziehungsvermögen ersetzt werden.
Ich habe schon oben gesagt, daß die Krank-
heiten, die unmittelbar an den Gcburtstheilen
Vorgehen, viel heftiger waren: die Mutter-
wuth und der Mutterkrebs können noch als
Beispiele dienen.
Aber auch die mit diesen Theilen in Ver-
bindung stehenden Theile sind beim Weibe viel
reizbarer, besonders da in Rücksicht ihres To-
uris sie nicht sehr viel verschieden sind; ich mey-
ne die Eingeweide des Unterleibs, und insbe-
sondere den Darmkanal.
Diese allgemeine Betrachtung leitet mich
insbesondere auf das Kindbettcrficber, welches
gc-
 
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