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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0045
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sprechlicher Freude und himmlischer Munterkeit
erfreuet und belebet, mit einer ewigen Blüthe
der Jugend und der auserlesenen Schönheit be-
gnadiget, und mir einer ganz neuen geistlichen
und himmlischen Herrlichkeit bekleidet werden;
alsdann soll er, sage ich, auf eine wundersame
und entzückende Arr mir feiner verherrlichten
Seels oder lebendigen Odem wieder vereiniget >
und verbunden werden, und eine unsterbliche
lebendige Person wieder ausmachen, und so zu
der seligen Ewigkeit eingehen, welche in den aller-
ergetzlichstsn Entdeckungen und Bewunderungen
der göttlichen Liebe und in dem Genüsse aller der
Herrlichkeit, Glückseligkeit und Freude, dieser
unaussprechlichen, unbegreiflichen Vergnügun-
gen zugebrachr wird , welche die letzte Frucht der
erschaffenden und erlösenden Güte seyn wird.
Wenn nun dieses der Ancheil des gering-
sten, des ärmsten und verachtssten Christen ist;
wie es ihm denn zugehöret, er mag es mit seiner
gesunden Vernunft begreifen oder nicht, und
wenn solches der endliche und glorreiche Ausgang
aller seiner Kampfe und Versuchungen in seinem
streitenden Zustande ist: so kann man gewiß zu
dem Erlöser wohl sagen, ia es ist recht und bil-
lig, ihm zu bekennen: daß sein Joch sanft und
seine Last leicht ist. Seine Wege sind Vergnü-
gen, und seine Fußsteige Frieden, welche zu der
Glückseligkeit so wohl in diesem als in dem zu-
künftigen Leben führSK! Glückseligkeit sind die
 
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