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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0155
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tzAW ÄAM isZ
zu? lohnen, sie durch ein solches Herz zu loh-
nen, was hat nicht der vor Reiz für mich!
und wie muß er mich nicht entzünden im PfM
der Tugend fort zu gehn! ich weiß, daß sie
sich glücklich finden, wenn sie mich glücklich
werden sehn.
Osi, wenn ihr Auge Liebe glühet, in
süßer Ahndung nach mir sicher, und so viel
Hosnung mir verräth: Dann folgt nur Un-
rnuch in der Stille, daß ich sie jetzt noch nicht
erfülle, das; meinem Wunsch so viel entgeht,
doch soll nichts meinem Herzen wehren, zu
werden, was es noch nicht ist. Daß, wenn
auch tausend sich entehren, es seinen Adel nicht
vergiß:.
Und wv ist etwas groß zu nennen, und
unsrer würdig zu erkennen, daß unsre Seele nicht
erhebt ; sie nicht mit kräftiger Empfindung von
ihrem Werth und der Verbindung, in der sie
steht, erfüllt, belebt? Das ihre Kräfte nicht
erweitert, nicht ordnet, nicht sie würdig lenkt;
und beydls den Verstand erheitert, und Ruhe
in das Herze senkt? >
Unschätzbare schöne Ueberzeugung, nach
dir soll meine ganze Neigung, mein ganz Be-
mühen geordnet seyn! Ich will den Kräften
meiner Seele, wenn ich ihr Gegenstände wäh-
le, auch würd'ge Gegenstände weyhn. Beru«
K 5 yigc
 
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