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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0165
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WM WM 16z
eine risse Zufriedenheit und englische Freude ist
nicht die natürliche Folge der Versöhnung und
der Hofnung der unendlichen Herrlichkeit in je-
ner ÄAt? Und da ich in mir ein geheimes Be-
wußtftyn einer künftigen Unsterblichkeit, und
nicht zu widerstehende Aussprüche finde, daß ich
in kurzem zu einer ewigen Seligkeit bestimmt seyn
werde; (denn vor dem ewigen Wetze behüte die
unendliche göttliche Gnade alle.Wuschen!) ist
es da.nicht ange' chm, unaussprechlich ange-
nehm, diese große Sache in meines eigenen Bu-
sen wohl entschieden zü haben, und hie Unterpfän-
der von einem glückseligen und ewigen Leben zu
haben, und den Vorschmack davon zu genießen?
Und ist dieses der Weg, ist dieses der Zustand,
das Leben, welches die unglückliche Jugend sy
thöricht tadelt? Ist dieses in der Thar die ernst-
hafte Frömmigkeit, von welcher fie. em so seltsa-
mes Bild machen, und dir sie in ein so widriges
und unangenehmes Licht setzen? ...
Und ist es einem nachdenkenden Gemüth-
nicht recht wundersam ergötzlich, seine
tungsn über die unterschiedlichen Älter, anzustel-
len, welche ihm hier in dieser feyerlichen Aussicht
gezeiget werden, und die große Mannigfaltigkeit
der Wanderer, dis vielfältigen Auftritte und
Wege des Lebens, die zuletzt alle in einen gemei-
nen Weg zusammen laufen, zu zählen?/Wird
Die vernünftige Narur bey BetrachtUM solcher
kleiner Mmhümer, ms dich Kd^ rmv wenn.
Ls sie
 
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