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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0179
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dZ MtzS 177

Ein und zwanzigste Erzählung.
W>is thun denn diese dort? sie spielen. . So
könnte man von denen meisten Menschen
dieser großen Stadt sagen. Das Spielen müs-
siger und gewinnsüchtiger Leute ist unter uns s-
Mode geworden, daß man sich deswegen wun-
dern muß. Ich tadele nicht gänzlich eine mä-
ßige Leibesbewegung, als worunter das Kegel-
spiel, Billard, und Ballspiel und das italiani-
fche Spie! mit den Kugeln am weitesten zu
schieben, zu zählen ist. Es ist auch em Spiel
in der Welt, so man das Berbyspiel nennet-
dieses Spiel nennt man das Spie! zum Zeit-
vertreib, das Spiel ohne Betrug, aber es ist
doch ein Geldfressend Spiel, und diejenigen-
so nicht Geld dey einem solchen Wagspiele ha-
ben , thun besser, sie entfernen sich von die-
sem Spiele, als daß sie ihre wenigen Thaler
verlieren, und mit leeren Schubsacke davor»
gehen müssen. Denn selten kann der Arme sich
durch Spielen glückach machen, und erspielen
sich ehe Zehen arm, als einer reich.
Das Kartenspiel, als Quatrive, Tarock,
und deutsche Solospiel ist itzt die Zeitkürzun§
der mehresten Leute, und nichts ?st lächerlicher-
als wenn Menschen, die ihr Geld fast za Droves
M bram
 
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