Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1896 [1. Oktober 1895 - 1. Oktober 1896])

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Die Genannten sind von den betreffenden Abteilungen mit
der Fortführung dieser Ämter auch für das Geschäftsjahr 1896/97
betraut worden.
Die bestimmungsgemäss im Januar 1896 vollzogenen und seitens
des Ministers durch Erlass vom 20. Februar 1896 bestätigten
Wahlen haben der Akademie zehn neue Ordentliche Mitglieder
zugeführt, und zwar:
a) der Sektion für die bildenden Künste:
1. den Maler Hans Herrmann,
2. den Maler, Professor Julius Jacob,
3. den Maler Georg Koch,
4. den Bildhauer, Professor Max Baumbach,
5. den Architekten, Geheimen Baurat Eggert,
6. den Architekten Heinrich Seeling,
sämtlich in Berlin wohnhaft;
7. den Maler, Professor Fritz von Uhde in München,
8. den Bildhauer und Medailleur Rudolf Weyr in Wien,
sowie
9. den Architekten, Direktor der Kunstakademie, Königlichen
Kammerherrn Ferdinand Meldahl in Kopenhagen;
b) der Sektion für Musik:
10. den Komponisten Philipp Rüfer in Berlin.
Aus dem Kreise ihrer Mitglieder verlor die Akademie seit
dem 1. Oktober 1895 durch den Tod acht Ordentliche Mitglieder.
Es sind dies:
der Bildhauer, Professor Eduard Müller, geboren am
9. August 1828 zu Hildburghausen, Ordentliches Mitglied
der Akademie seit 1869, gestorben am 29. Dezember 1895
zu Rom;
der Maler, Direktor der Royal-Academy in London, Sir
Frederic Leighton, geboren am 3. Dezember 1830
zu Scarborough (Yorkshire), Ritter der Friedensklasse
des Ordens pour le merite für Wissenschaften und
Künste seit 1888, Mitglied der Akademie seit 1886,
gestorben am 25. Januar 1896 zu London;
der Komponist, Königliche Musikdirektor Karl Martin
Reinthaler, geboren am 13. Oktober 1822 zu Erfurt,
Ordentliches Mitglied der Akademie seit 1882, gestorben
am 13. Februar 1896 zu Bremen;