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Fr. Kriegeskotten den ersten Teil eines Schulchorbuchs für
Gymnasien und Realschulen.
Dr. Heinrich Bellermann in Berlin liess (nach längerer
Pause) zwei Gesänge für kirchliche Trauungen erscheinen, für
gemischten Chor (op. 43) und für Männerchor (op. 44).
Ebenso war Dr. Martin Blumner in Berlin nach längerer
Unterbrechung wieder kompositorisch thätig; es erschienen: op. 42,
Offertorium zum Pfingstfeste, für Männerchor; op. 43, der 96. Psalm,
für 8 stimmigen Chor mit Orgel ad lib.; op. 44, Domine salvum fac
Imperatorem, für 8 stimmigen Chor; ohne Opuszahl zwei Gesänge
nach Worten der Heil. Schrift für Alt mit Orgel oder Pianoforte.
Dr. Max Bruch in Friedenau bei Berlin schrieb vier Stücke
für Violoncello und Klavier, op. 70.
Anton Dvorak in Prag liess seinen zahlreichen Werken drei
symphonische Dichtungen, op. 107—109, folgen, betitelt: „Der Wasser-
mann“, „Die Mittagshexe“, „Das goldene Spinnrad“.
Friedrich Gernsheim in Berlin komponirte ein zweites
Klavierquintett (Hm. op 63) und einen Männerchor: „Auf der Wacht“.
Theodor Gouvy in Paris publizierte ein dramatisches
Konzertwerk „Polyxena“ für Soli, Chor und Orchester (op. 88).
Edvard Grieg in Bergen lieferte als op. 65 ein neues Heft
(VIII, mit 6 Nummern) seiner „Lyrischen Stücke“ für Klavier und
gab „Norwegische Volksweisen“ für Klavier als op. 66.
Heinrich Freiherrn von Herzogenberg in Berlin verdanken
wir wieder eine Anzahl neuer Werke, op. 93—97: „Die Passion“,
Kirchenoratorium für Gründonnerstag und Charfreitag; dritte
Sonate (Es) für Violoncell mit Pianoforte; zweites Klavierquartett
(B); sechs Mädchenlieder für dreistimmigen Frauenchor; vier Ge-
dichte für hohe Stimme mit Pianofortebegleitung; fünf Lieder
(ebenso).
Auch Heinrich Hofmann in Berlin vermehrte die reiche
Zahl seiner Werke um einige Nummern: vier Klavierstücke,
op. 122; Idyllen, lyrische Stücke für Pianoforte zu vier Händen,
op. 123; sechs Gedichte für eine Singstimme mit Klavierbegleitung,
op. 125.
Moritz Moszkowski in Berlin veröffentlichte: Tristesses et
Sourires, 8 Morceaux pour Piano (zum Teil auch für Orchester etc.
arrangiert), sowie einen parodistischen Scherz: „ Anton Notenquetscher
am Klavier“.
Fr. Kriegeskotten den ersten Teil eines Schulchorbuchs für
Gymnasien und Realschulen.
Dr. Heinrich Bellermann in Berlin liess (nach längerer
Pause) zwei Gesänge für kirchliche Trauungen erscheinen, für
gemischten Chor (op. 43) und für Männerchor (op. 44).
Ebenso war Dr. Martin Blumner in Berlin nach längerer
Unterbrechung wieder kompositorisch thätig; es erschienen: op. 42,
Offertorium zum Pfingstfeste, für Männerchor; op. 43, der 96. Psalm,
für 8 stimmigen Chor mit Orgel ad lib.; op. 44, Domine salvum fac
Imperatorem, für 8 stimmigen Chor; ohne Opuszahl zwei Gesänge
nach Worten der Heil. Schrift für Alt mit Orgel oder Pianoforte.
Dr. Max Bruch in Friedenau bei Berlin schrieb vier Stücke
für Violoncello und Klavier, op. 70.
Anton Dvorak in Prag liess seinen zahlreichen Werken drei
symphonische Dichtungen, op. 107—109, folgen, betitelt: „Der Wasser-
mann“, „Die Mittagshexe“, „Das goldene Spinnrad“.
Friedrich Gernsheim in Berlin komponirte ein zweites
Klavierquintett (Hm. op 63) und einen Männerchor: „Auf der Wacht“.
Theodor Gouvy in Paris publizierte ein dramatisches
Konzertwerk „Polyxena“ für Soli, Chor und Orchester (op. 88).
Edvard Grieg in Bergen lieferte als op. 65 ein neues Heft
(VIII, mit 6 Nummern) seiner „Lyrischen Stücke“ für Klavier und
gab „Norwegische Volksweisen“ für Klavier als op. 66.
Heinrich Freiherrn von Herzogenberg in Berlin verdanken
wir wieder eine Anzahl neuer Werke, op. 93—97: „Die Passion“,
Kirchenoratorium für Gründonnerstag und Charfreitag; dritte
Sonate (Es) für Violoncell mit Pianoforte; zweites Klavierquartett
(B); sechs Mädchenlieder für dreistimmigen Frauenchor; vier Ge-
dichte für hohe Stimme mit Pianofortebegleitung; fünf Lieder
(ebenso).
Auch Heinrich Hofmann in Berlin vermehrte die reiche
Zahl seiner Werke um einige Nummern: vier Klavierstücke,
op. 122; Idyllen, lyrische Stücke für Pianoforte zu vier Händen,
op. 123; sechs Gedichte für eine Singstimme mit Klavierbegleitung,
op. 125.
Moritz Moszkowski in Berlin veröffentlichte: Tristesses et
Sourires, 8 Morceaux pour Piano (zum Teil auch für Orchester etc.
arrangiert), sowie einen parodistischen Scherz: „ Anton Notenquetscher
am Klavier“.