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Am Abend desselben Tages hatten sich die Mitglieder der
akademischen Körperschaften mit denen der Akademie des Bau-
wesens zu einem Festmahle im grossen Saale des Hotels Kaiserhof
zahlreich versammelt. Eine tief empfundene Ansprache hielt das
Senatsmitglied, Geheimer Regierungsrat J. Otzen. Dem treuen
Mitarbeiter des Kaisers, dem Fürsten Bismarck, sprachen beide
Akademien telegraphisch ihre Ergebenheit aus.
Aus Anlass der Hundertjahrfeier veranstaltete schliesslich die
Akademie der Künste in Verbindung mit dem Verein für die
Geschichte Berlins in den Räumen des Akademiegebäudes eine
auf sechs Wochen berechnete Ausstellung von künstlerischen,
litterarischen und sonstigen Erinnerungen an die Person und die
Regierungszeit des verewigten Kaisers.
Die Ausstellung wurde unter lebhafter Anteilnahme des
Publikums am 22. März 1897 eröffnet und am 2. Mai geschlossen.
Der Katalog der Ausstellung, der im Kunstverlage von R. Schuster
erschienen war, wies im Ganzen 384 Nummern nach. Von ihnen
entfielen 202 auf Kunstwerke, die übrigen auf Archivalien und
sonstige Erinnerungen.
Dem Verein für die Geschichte Berlins sei an dieser Stelle
für seine Mitwirkung für das Zustandekommen der Ausstellung
der Dank der Akademie noch besonders ausgesprochen.
Bei der feierlichen Enthüllung des Nationaldenkmals Kaiser
Wilhelms des Grossen am 22. März, sowie bei den Festsitzungen
der Akademie der Wissenschaften, der Technischen Hochschule
und der Friedrich-Wilhelms-Universität war die Akademie in
gewohnter Weise vertreten.
Die Königliche Zeichenakademie in Hanau beging am 6. Juni
die Feier ihres 125 jährigen Bestehens. Aus Anlass derselben
übersandte ihr die Akademie eine Glückwunschadresse.
Ehrenkränze liess die Akademie an den Särgen ihrer
während der Berichtszeit verstorbenen Mitglieder niederlegen.
Die gleiche Ehrung erwies sie dem verdienten Gelehrten und
vieljährigen beständigen Sekretär der Akademie der Wissen-
schaften, Geheimen Ober-Medizinalrat, Professor Dr. E. du Bois-
Reymond, der vorJahrzehnten auch Vorlesungen an der Akademie
gehalten hatte.
Am Abend desselben Tages hatten sich die Mitglieder der
akademischen Körperschaften mit denen der Akademie des Bau-
wesens zu einem Festmahle im grossen Saale des Hotels Kaiserhof
zahlreich versammelt. Eine tief empfundene Ansprache hielt das
Senatsmitglied, Geheimer Regierungsrat J. Otzen. Dem treuen
Mitarbeiter des Kaisers, dem Fürsten Bismarck, sprachen beide
Akademien telegraphisch ihre Ergebenheit aus.
Aus Anlass der Hundertjahrfeier veranstaltete schliesslich die
Akademie der Künste in Verbindung mit dem Verein für die
Geschichte Berlins in den Räumen des Akademiegebäudes eine
auf sechs Wochen berechnete Ausstellung von künstlerischen,
litterarischen und sonstigen Erinnerungen an die Person und die
Regierungszeit des verewigten Kaisers.
Die Ausstellung wurde unter lebhafter Anteilnahme des
Publikums am 22. März 1897 eröffnet und am 2. Mai geschlossen.
Der Katalog der Ausstellung, der im Kunstverlage von R. Schuster
erschienen war, wies im Ganzen 384 Nummern nach. Von ihnen
entfielen 202 auf Kunstwerke, die übrigen auf Archivalien und
sonstige Erinnerungen.
Dem Verein für die Geschichte Berlins sei an dieser Stelle
für seine Mitwirkung für das Zustandekommen der Ausstellung
der Dank der Akademie noch besonders ausgesprochen.
Bei der feierlichen Enthüllung des Nationaldenkmals Kaiser
Wilhelms des Grossen am 22. März, sowie bei den Festsitzungen
der Akademie der Wissenschaften, der Technischen Hochschule
und der Friedrich-Wilhelms-Universität war die Akademie in
gewohnter Weise vertreten.
Die Königliche Zeichenakademie in Hanau beging am 6. Juni
die Feier ihres 125 jährigen Bestehens. Aus Anlass derselben
übersandte ihr die Akademie eine Glückwunschadresse.
Ehrenkränze liess die Akademie an den Särgen ihrer
während der Berichtszeit verstorbenen Mitglieder niederlegen.
Die gleiche Ehrung erwies sie dem verdienten Gelehrten und
vieljährigen beständigen Sekretär der Akademie der Wissen-
schaften, Geheimen Ober-Medizinalrat, Professor Dr. E. du Bois-
Reymond, der vorJahrzehnten auch Vorlesungen an der Akademie
gehalten hatte.