Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1898 [1. Oktober 1897 - 1. Oktober 1898])

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Nach der von dem Rechnungs-Ausschusse der Ausstellungs-
Kommission am 18. Januar 1898 vorgelegten und von dem seitens
des Ministeriums entsandten Regierungs-Kommissar, Geheimen Ober-
Regierungsrat Müller, und dem Ersten Ständigen Sekretär der
Akademie, Professor Dr. v. Oettingen, mitgezeichneten Rechnung

haben betragen:
die Gesamteinnahmen der Ausstellung . 229 009 M. 33 Pf.
die Ausgaben • . 202 913 „ 65 „
Von dem hiernach sich ergebenden Ueber-
schusse von. 26 095 M. 68 Pf.

erhielten zunächst, den Ausstellungs-Satzungen
entsprechend:
1. der Berliner Künstler-Verein zur gegen-
seitigenUnterstützung und Hülfe 1000M.
2. der Düsseldorfer Künstler-Unter-
stützungs-Verein . 400 „
so dass nach Abzug dieser Beträge mit ... 1 400 „ — „
verblieben. 24 695 M. 68 Pf.
Hiervon wurden als Anteil am Reingewinn
überwiesen:

a) der Genossenschaft der Ordentlichen
Mitglieder der Akademie
der Künste ....
12 000 M. —Pf.
b)
dem Verein Berliner
Künstler.
12000 „ - „
c)
der Ausstellungs-Kasse
als Bestand ....
695 „ 68 „
sind obige
. 24 695 M. 68 Pf

Der der Genossenschaft der Ordentlichen Mitglieder zugefallene
Anteil am Reingewinn ist seitens des Ministeriums zur teilweisen
Deckung des Fehlbetrages bestimmt worden, welcher der Akademie
gelegentlich der grossen Jubiläums - Kunstausstellung 1896 in Höhe
von 72 059 M. 1 Pf. erwachsen war, und dessen Deckung zu Lasten
des Kunst-Ausstellungsgelderfonds einstweilen erfolgt ist. Bis zur
gänzlichen Erstattung des Fehlbetrages werden auch weitere Ueber-
schüsse der Ausstellungen Verwendung finden.