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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1898 [1. Oktober 1897 - 1. Oktober 1898]

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71

B. Sommersemester 1898.
Schüler Schülerinnen

Komposition.10 —
Orchesterinstrumente 96 23
Klavier und Orgel. 24 36
Gesang. 3 44

133 103
236
gegen 277 und 261 in den bezüglichen Semestern des Vorjahres.
Ihrer Nationalität nach waren von der Gesamtzahl der Schüler:
im Wintersemester 1897/98: 155 Preussen, 27 Angehörige
anderer Staaten des Deutschen Reiches und 74 Nicht-
deutsche ;
im Sommersemester 1898: 143 Preussen, 22 Angehörige
anderer Staaten des Deutschen Reiches und 71 Nicht-
deutsche ;
Von ihnen waren 145 und bezw. 133 Schüler zum Hören
von Vorträgen an der Königlichen Friedrich Wilhelms-Universität
berechtigt.
Die Hochschule veranstaltete, wie in früheren Jahren, in ge-
schlossenem Kreise Musikabende unter Leitung des Kapellmeisters
der Akademie, Direktors Professors Dr. Josef Joachim.
Es fanden deren zehn statt, und zwar: am 20. November 1897,
am 4. Dezember 1897, am 18. Dezember 1897, am 29. Januar 1898
auf Anordnung des Ministeriums für die Mitglieder des Herren- und
Abgeordnetenhauses, am 12. Februar 1898, am 5. März 1898, ferner
am 21. Mai 1898 (zumGedächtnis anReinhold Succo), am 11. Juni 1898,
am 22. Juni 1898, endlich am 16. Juli 1898.
Zum Vortrage gelangten:
I. Chorwerke undArien: Bach: Weihnachts-OratoriumjBerger:
„Die Thräne fliesst zum Staub“ für sechsstimmigen Chor
a cappella; Brahms: Zigeunerlieder für kleinen Chor mit Be-
gleitung des Pianoforte; Dulichius: Achtstimmiger Chor aus den
Centurien: „Gloria patri, qui creavit nos“ ; Kahn: „Mahomets
Gesang“ (op. 24) für gemischten Chor mit Orchester;
Mendelssohn: „Elias“, Oratorium und Lieder für Chor
a cappella: a) Deutschland, „Durch tiefe Nacht ein Brausen
 
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