Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1904 [1. Oktober 1903 - 1. Oktober 1904])

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3- aus der Dr. Hermann Günther-Stiftung für das
Jahr 1904 wiederum wie im Vorjahre vier, und zwar:
dem Maler Paul Hückstädt aus Stralsund,
dem Maler Paul Hildebrandt aus Tuchei,
dem Maler Leopold Jülich aus Berlin,
dem Kupferstecher und Radierer Ludwig Schaefer
aus Berlin;
4. aus der Karl Haase-Stiftung für das Jahr vom I. Ok-
tober 1904 bis dahin 1905:
dem Bildhauer Hubert Mennicken aus Raeren.
Die Studierenden des Landschaftsateliers machten unter
Leitung des Professors Kalimorgen im Oktober und im Mai
Studienausflüge nach Lauenburg a. E.
Die Ornamentklasse, unter Leitung der Professoren
O. Kuhn und W. Herwarth, unternahm im Mai eine Studien-
reise nach Soest i. Westf. und im Juli einen Ausflug nach
Oranienburg; in Soest wurden Studien in der Hohne-Kirche,
in Oranienburg im Königlichen Schlosse ausgeführt.
Die Landschaftsklasse hat unter Führung des Professors
Vorgang in den Monaten Mai bis Juli Studienausflüge nach
Glienicke bei Hermsdorf in der Mark und dessen nähere Um-
gebung unternommen.
Der Studienausflug der Studierenden des Ateliers für
Marinemalerei unter Leitung ihres Lehrers Professors Karl
Saltzmann im September richtete sich nach Wilhelmshaven.
Die Zahl der Studierenden der Hochschule betrug im
Immatrikulierte Hospitanten
Wintersemester 1903/1904 . . . 209 37
gegen 220 bezw. 34 im Vorjahre,
Sommersemester 1904 .... 186 29
gegen 199 und 15 im Vorjahre.
Von der Gesamtzahl der Studierenden widmeten sich den
Hauptfächern nach
I. im Wintersemester 1903/1904: 188 der Malerei, 53 der
Bildhauerei, 4 der Architektur, 1 den graphischen
Künsten,
sie waren ihrer Nationalität nach 204 Preufsen, 31 Angehörige
anderer deutscher Staaten und 11 Nichtdeutsche,