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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Der Kreuzgang von St. Michael in Hildesheim — Hannover: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Heft 20.2000

DOI Heft:
Der Kreuzgang im Mittelalter
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https://doi.org/10.11588/diglit.51152#0089
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von Hildesheim und Magdeburg zeigt sich darin, dass es
an beiden Orten unvollendete Kapitelle gibt. Offenbar
war es beabsichtigt, diese nach dem Einfügen in das Bau-
werk zu vollenden, was aber nicht mehr zur Ausführung
kam. Die unfertigen Bereiche treten in Hildesheim wie in
Magdeburg dort auf, wo zwei bildhauerische Werkstücke
aneinanderstoßen. Diese Gemeinsamkeit lässt auf eine

ähnliche Vorgehensweise bei Bauplanung und Ausfüh-
rung vor Ort schließen.
Die Drachenrippe
Die Ikonographie des westlichen Kreuzgangflügels ist auf
das „Weltgericht“ vor dem Eingang zum Kapitelsaal in
Joch 4 ausgerichtet (Abb. 54). Die „Drachenrippe“ zwi-
 
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