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von Hildesheim und Magdeburg zeigt sich darin, dass es
an beiden Orten unvollendete Kapitelle gibt. Offenbar
war es beabsichtigt, diese nach dem Einfügen in das Bau-
werk zu vollenden, was aber nicht mehr zur Ausführung
kam. Die unfertigen Bereiche treten in Hildesheim wie in
Magdeburg dort auf, wo zwei bildhauerische Werkstücke
aneinanderstoßen. Diese Gemeinsamkeit lässt auf eine
ähnliche Vorgehensweise bei Bauplanung und Ausfüh-
rung vor Ort schließen.
Die Drachenrippe
Die Ikonographie des westlichen Kreuzgangflügels ist auf
das „Weltgericht“ vor dem Eingang zum Kapitelsaal in
Joch 4 ausgerichtet (Abb. 54). Die „Drachenrippe“ zwi-
von Hildesheim und Magdeburg zeigt sich darin, dass es
an beiden Orten unvollendete Kapitelle gibt. Offenbar
war es beabsichtigt, diese nach dem Einfügen in das Bau-
werk zu vollenden, was aber nicht mehr zur Ausführung
kam. Die unfertigen Bereiche treten in Hildesheim wie in
Magdeburg dort auf, wo zwei bildhauerische Werkstücke
aneinanderstoßen. Diese Gemeinsamkeit lässt auf eine
ähnliche Vorgehensweise bei Bauplanung und Ausfüh-
rung vor Ort schließen.
Die Drachenrippe
Die Ikonographie des westlichen Kreuzgangflügels ist auf
das „Weltgericht“ vor dem Eingang zum Kapitelsaal in
Joch 4 ausgerichtet (Abb. 54). Die „Drachenrippe“ zwi-