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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Editor]; Institut für Denkmalpflege [Editor]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Der Kreuzgang von St. Michael in Hildesheim — Hannover: Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege, Heft 20.2000

DOI issue:
Der Kreuzgang heute
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https://doi.org/10.11588/diglit.51152#0150
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146


Abb. 92 Schlussstein mit Christus als Weltenrichter in Joch 4,
Aufnahmen von 1938, 1992 und 1999



Sockelbereich statt, der in Jahrhunderten im Bereich der
Verdunstung der Feuchtigkeit zu den üblichen, nicht
unerheblichen Konzentrationen leicht löslicher Salze
führt. Durch die langjährige Infiltration verschmutzten
Wassers in den Gewölbebereich nach der Zerstörung von
1945 und auch durch Undichtigkeiten im System der
Abwasserrohre über dem Gewölbe sind zusätzliche Salz-

mengen gelöst und im Trocknungsvorgang an der Ober-
fläche der Gewölbe und auch der Wände konzentriert
worden (Tafel 39). Wie die Grabung von Michael Brau-
ne belegt hat, wurde der Boden des Kreuzgangs wie
üblich als Grablege genutzt. Entsprechende Salze (Nitra-
te, Chloride) sind damit in reichlicher Menge vorhan-
den.
 
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