Organisation und Planung des Projektes 87
März 99
Berechnung des digitalen Farbbildplanes der Decke.
Erstellen von Dokumentationsgrundlagen
(Orientierungssystem, CAD-Prototypdateien für die
Kartierung manuell und digital).
April 99
Überlagerung und Entzerrung der Multispektralmotive.
Konzeption der benötigten Hard- und Softwarebeschaf-
fung des NLD.
Mai-Juli 99
Herstellung von Referenztafeln zur Simulierung der ers-
ten Farbfassung (Fachhochschule Hildesheim, NLD).
Testläufe der CAD-Dateien mit hinterlegtem Bildplan
(Printraster).
Juli 99
Multispektralaufnahmen in 8-Kanal-Technik der Refe-
renztafeln und digitale Überlagerung.
Anamnese des Objektes in Klausur durch das NLD-Team.
August 99
Erstellung eines Handbuches zur Schadenskartierung mit
CAD-Software auf der Grundlage von Bildplänen.
CAD-Schulung der Restauratoren.
Erarbeitung der Layerstrukturen für die Haupt-Projektdatei
(Kartierthemen) und von Konzepten für die Datenverwal-
tung.
Vorkartierung durch die Restauratoren nach Kenntnis-
stand.
Plots sämtlicher Kartierungsgrundlagen für die manuelle
Kartierung.
September 99
Flächendeckende UV-Fluoreszenzaufnahmen der Decke in
80 Teilen.
Gerüststellung/Beginn der Kampagne vor Ort.
Oktober 99
Klassifizierungstests von Phänomenen anhand der Multi-
spektralaufnahmen.
November 99
Spektralphotometrische Messungen an der Deckenmale-
rei zur Farbkalibrierung der Druckausgaben.
Ergänzende geodätische Vermessungen zur genauen Be-
stimmung der Deckenlage.
Multispektralaufnahmen von vier zusätzlichen Motiven
mit typischen Schadensphänomenen.
Makro-Stereoaufnahmen von Schadensphänomenen.
Anpassung der Konzepte an die Gegebenheiten vor Ort
Dadurch, dass die Gerüstplattform den oberen Rundbogen-
bereich der Fenster anschnitt, ergab sich hier ein neuer
Raum unter der Decke mit ganz eigenen Lichtverhältnis-
sen und einer sehr schönen, außergewöhnlichen Arbeits-
atmosphäre.
6 Gezielte Untersuchung der Malerei mit flexiblem Streiflicht
7 Restauratorenteam des NLD beim Kartieren auf dem Gerüst
Die Überraschung war groß, als man die Malerei zum ersten
Mal direkt vor Augen hatte. Es galt, Gelesenes nachzuvoll-
ziehen und zu überdenken, gegebenenfalls auch zu revi-
dieren. Bei dieser ersten Betrachtung der Deckenmalerei
aus nächster Nähe war allen Beteiligten sofort klar, dass
die anfängliche Planung nicht in allen Punkten umgesetzt
werden konnte. Es bedurfte einer gewissen Zeit des „Einle-
sens" und Verstehens der Malerei, da die stark zerklüfteten
Oberflächen mehr oder weniger große Zusammenhänge
von Materialresten aus allen Phasen der Überarbeitungen
aufwiesen. Nicht immer war eine Zuordnung möglich, zu-
März 99
Berechnung des digitalen Farbbildplanes der Decke.
Erstellen von Dokumentationsgrundlagen
(Orientierungssystem, CAD-Prototypdateien für die
Kartierung manuell und digital).
April 99
Überlagerung und Entzerrung der Multispektralmotive.
Konzeption der benötigten Hard- und Softwarebeschaf-
fung des NLD.
Mai-Juli 99
Herstellung von Referenztafeln zur Simulierung der ers-
ten Farbfassung (Fachhochschule Hildesheim, NLD).
Testläufe der CAD-Dateien mit hinterlegtem Bildplan
(Printraster).
Juli 99
Multispektralaufnahmen in 8-Kanal-Technik der Refe-
renztafeln und digitale Überlagerung.
Anamnese des Objektes in Klausur durch das NLD-Team.
August 99
Erstellung eines Handbuches zur Schadenskartierung mit
CAD-Software auf der Grundlage von Bildplänen.
CAD-Schulung der Restauratoren.
Erarbeitung der Layerstrukturen für die Haupt-Projektdatei
(Kartierthemen) und von Konzepten für die Datenverwal-
tung.
Vorkartierung durch die Restauratoren nach Kenntnis-
stand.
Plots sämtlicher Kartierungsgrundlagen für die manuelle
Kartierung.
September 99
Flächendeckende UV-Fluoreszenzaufnahmen der Decke in
80 Teilen.
Gerüststellung/Beginn der Kampagne vor Ort.
Oktober 99
Klassifizierungstests von Phänomenen anhand der Multi-
spektralaufnahmen.
November 99
Spektralphotometrische Messungen an der Deckenmale-
rei zur Farbkalibrierung der Druckausgaben.
Ergänzende geodätische Vermessungen zur genauen Be-
stimmung der Deckenlage.
Multispektralaufnahmen von vier zusätzlichen Motiven
mit typischen Schadensphänomenen.
Makro-Stereoaufnahmen von Schadensphänomenen.
Anpassung der Konzepte an die Gegebenheiten vor Ort
Dadurch, dass die Gerüstplattform den oberen Rundbogen-
bereich der Fenster anschnitt, ergab sich hier ein neuer
Raum unter der Decke mit ganz eigenen Lichtverhältnis-
sen und einer sehr schönen, außergewöhnlichen Arbeits-
atmosphäre.
6 Gezielte Untersuchung der Malerei mit flexiblem Streiflicht
7 Restauratorenteam des NLD beim Kartieren auf dem Gerüst
Die Überraschung war groß, als man die Malerei zum ersten
Mal direkt vor Augen hatte. Es galt, Gelesenes nachzuvoll-
ziehen und zu überdenken, gegebenenfalls auch zu revi-
dieren. Bei dieser ersten Betrachtung der Deckenmalerei
aus nächster Nähe war allen Beteiligten sofort klar, dass
die anfängliche Planung nicht in allen Punkten umgesetzt
werden konnte. Es bedurfte einer gewissen Zeit des „Einle-
sens" und Verstehens der Malerei, da die stark zerklüfteten
Oberflächen mehr oder weniger große Zusammenhänge
von Materialresten aus allen Phasen der Überarbeitungen
aufwiesen. Nicht immer war eine Zuordnung möglich, zu-