Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
42

Günther Binding

6 Ulrich Faust: Die Benediktinerklöster in Niedersachsen,
Schleswig-Holstein und Bremen. (= Germania Benedictina VI:
Norddeutschland) München 1979, S. 219.
7 Hermann Adolf Lüntzel: Geschichte der Diözese und Stadt
Hildesheim. Hildesheim 1858, S. 327. Diese Meinung vertritt
auch noch 130 Jahre später Hans Reuther: Steinbearbeitung
und Steinverband an St. Michael, in: Bernwardinische Kunst.
Hrsg. Martin Gosebruch, Frank N. Steigerwaldt. (-
Schriftenreihe d. Komm. f. Niedersächsische Bau- und Kunst-
geschichte bei der Braunschweigischen Wissenschafti.
Gesellschaft 3) Göttingen 1988, S. 243 in Anm. 8: „Der 996
von Bischof Bernward nach Hildesheim als erster Abt des
Benediktinerklosters St. Michael berufene Propst von St.
Pantaleon zu Köln, Goderamnus besaß eine Vitruv-
Abschrift."
8 Chronica Monasterii S. Michaelis in Hildesheim, in: Rerum
Germanicarum tom. II Scriptores Germanicos ab Heinrico
Meibomio Juniore e Manuscriptis primum publicatos recen-
sitosque et notis alicubi illustratos continens. Helmstedt
1688, S. 517.
9 Chronica episcoporum diocesis Hildensemensis necnon
abbatum monasterii sancti Michaelis. Wolfenbüttel, Herzog
August Bibliothek, Cod. Guelf. 115 Extravag., fol. 189v; die
Handschrift stammt aus dem Hildesheimer Michaeliskloster.
- Zur Datierung siehe H. Butzmann: Die mittelalterlichen
Handschriften der Gruppen Extravagantes, Novi und
Novissimi. (= Kataloge der Herzog August Bibliothek 15)
Wolfenbüttel 1972, S. 63 f., gedruckt von Gottfried Wilhelm
Leibniz (wie Anm. 5).
10 Chronicon Hildesheimense 13; MGH SS 7, 852.
Monasterium quoque sancti Michahelis construxit et ex
parte dedicavit, in quo et abbatiam et congregationem
monachorum instituit. Quorum utilitate praedia et curtes et
familias ad trecentos mansos condonavit, [... 30. Okt. 1022]
fratrum etiam utilitatem in praebenda et vestitura dementer
ampliavit, [...].
11 Vita Bernwardi 51; Kallfelz 1973, S. 350-354 (Überset-
zung wurde teilweise geändert). Erster Teil der Urkunde
siehe Einleitung - Binding/Linscheid-Burdich 2002, S. 25 f. -
Beseler/Roggenkamp 1974, S. 170 f. - Eine fast gleich lau-
tende Urkunde vom 1. November 1019 in Abschrift des 11.
Jahrhunderts bei Karl Janicke: Urkundenbuch des
Hochstiftes Hildesheim und seiner Bischöfe. Leipzig 1896. Nr.
62. Die Datierung der 1943 verbrannten Abschrift durch
Janicke ins 11. Jahrhundert ist wohl nicht zweifelsfrei
(Drögereit 1959, S. 33 mit Anm. 98).-Algermissen 1960, S.
10-12, 59-61. - Drögereit 1959, S. 33-39 (die Urkun-
denfälschung des 11. Jahrhunderts wurde in die Vita über-
nommen). - Von den Steinen 1956, S. 336-362 mit
Diskussion der Echtheitsfrage (er hält das Testament für weit-
gehend echt) und ausführlicher Interpretation des Inhalts
sowie Übersetzungsvorschlägen. Goetting 1984, S. 216 f.

und Hans Jakob Schuffels (wie er mir mündlich bestätigt hat)
halten das Testament für echt. Hirschfeld nennt das 2.
Testament „Stiftungsurkunde für St. Michael von 1019",
Peter Hirschfeld: Mäzene. Die Rolle des Auftraggebers in der
Kunst. München, Berlin 1968, S. 35. Ausführlicher siehe
Kapitel V, Anfang des Testamentes siehe Einleitung S. 7.
12 Hier folge ich nicht der fehlgeleiteten Übersetzung von
Kallfelz 1973, S. 353 („als aber die Grundmauern des
Neubaus gelegt und die einzelnen Räumlichkeiten im
Grundriss schon zu erkennen waren"), sondern Von den
Steinen 1956, S. 357: „designatis eo loci locorum qualitati-
bus dürfte sachlich etwa meinen: ich teilte jedem Platz auf
dem Bauareal seine Bestimmung zu." Designate heißt
bestimmen, zuordnen, im Umriss darstellen und auch ver-
messen: Günther Binding: „Geometricis et aritmeticis instru-
mentis", Zur mittelaterlichen Bauvermessung, in: Jahrbuch
der rheinischen Denkmalpflege 30/31, 1985, S. 9-24.
Vergleiche dazu auch die Übersetzung von Hermann Hüffer
in: Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit, Bd. 40,
21892, die Beseler/Roggenkamp 1954, S. 170 f. übernom-
men haben: „Da aber die Grundlage des neuen Werkes
gelegt war, und schon die einzelnen Räumlichkeiten hervor-
traten".
13 Alle Versuche, den Zeitraum der Krankheit nach Daten
festzulegen, müssen als gescheitert angesehen werden. Von
den Steinen 1956, S. 357 (zwischen 1013 und 1019). - Drö-
gereit 1959, S. 35 f. - Algermissen 1960, S. 154. - Goetting
1984, S. 216. - Schon im Sommer 1001 hatte er an Magen-
beschwerden gelitten: interdum etiam gravi stomachi mo-
lestia laboravit. Vita Bernwardi 27; Kallfelz 1973, S. 324 f.
14 Abt Erkenbald von Fulda, ein Verwandter Bischof
Bernwards, war durch Heinrich II. auf den Mainzer Erzstuhl
gesetzt und am 1. April 1011 von Bernward in Gegenwart
von Bischof Meinwerk von Paderborn geweiht worden.
Hermann Bannasch: Das Bistum Paderborn unter den
Bischöfen Rethar und Meinwerk (983-1036). (= Studien und
Quellen zur Westfälischen Geschichte 12) Paderborn 1972,
S. 164 f.
15 Annales Hildesheimenses; MGH SS rer. Germ, in us. schol.
8 (Hannover 1878) S. 31. „Am 21. Jan. [1013] ist [...] in der
Nacht der Hildesheimer Dom in Brand geraten, jedoch [...]
rasch gelöscht worden." Als Verluste werden ein höchst
kostbar geschmücktes Missale (cum preciosissimo missali
ornamento) und eine Menge Bücher (copia libroruiri)
genannt. In der Vita Bernwardi wird der Dombrand nicht
erwähnt.
16 Janicke (wie Anm. 11) S. 27 f., Nr. 38. - Beseler/
Roggenkamp 1954, S. 21, 169. - Von den Steinen 1956, S.
335-337. - Drögereit 1959, S. 37. - Algermissen 1960, S. 8
f., 57 f. - Hirschfeld (wie Anm. 11) S. 35. - Goetting 1984,
S. 214, 229. - Gerhard Weilandt: Geistliche und Kunst. (-
Beihefte zum Archiv f. Kulturgesch. 35) Köln 1992, S. 145. -
 
Annotationen