Außlegung Gemeiner
derLhristeheit/fo glaubts der koler nicht/
dan Gott hat es nit gefagt.Wann d Lapst
die ehe verdeut/fo glaubt esd koler nicht/
dann Gott hat die ehe zugelassen allen/die
er felbs nicht vö der not gestehet hat. Wan
die Bischofffagen/frehaben gewalt simde
zuuergebe mit bncffen vm geld/so glaubt
es der koler mcht/dan er bleibt ausfder em
falt/das Gott Lhristuzum gnadenrhron
gefeyer har/wer an den glaubt/der sol ha^
den Vcrgebüg der fänden/Gort gebe/das
rr m allen nören glauben wie der koler/
r>nd ausfdem wort beharren mögen. Mr
feind auß gnaden selig werden / dann also
worden uns fände nicht verdamen/daü es
rstgnade.Es werden vns auch gute wcrck
nicht seligen/dan auß gnaden scrnd wrr se
ligworden/Isisdangnade/solstsjankcht
Verdienst/dann gnad rst ern geschenck/kcrn
^dienst noch lohn.Es seind dre koler rn den
alten Teudtschen gcschrchren gelobet wor
den/als dre den armen vcrtnebcnen leuten
liebe vnd dienst bewerfet ha den/ Wie man
lifet vo eincrLönrgin vö Franckrerch/vnd
andern. Lontz von Lauffungen sta! Ern-
sten vn 2!lbrechren/des Lhurfürften Fnde
richs föne von Sachfen/imSchloß Älden
burg/vnd> brachte fredaruon / fre wurden
srb.r durch einen koler erlöfet/Sas auch et