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Agricola, Johannes
Sibenhundert vnd Fuenfftzig Deut=scher Spruechwoertter: Mit viel schoenen lustigen vnd nutzlichen Historien vnd Exemplen erklae=ret vnd außgelegt. — [S.l.], 1558 [VD16 A 967]

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https://doi.org/10.11588/diglit.42912#0533
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AeudkscherSpr-üchwörttr. 24-
mmg m«chen/dle Gott nicht geboten har/
da muß crn jeder der Gottes ehr lieb hat/
sagen/ Sie schmähen vnd lestern Gott/vn
sündigen zum rode/ vnd muß wider sie brt
ren/Gort wölle dem Teuffel wehren/ vnd
jrer lere nicht anhang gebet».


Er ist ein hund/wann er nur
LK einschwantzhett.

Eines Hunds geneußt niemand dan sein
^tsÜch^ Herr / -zu dem so beißt er alles was frembd
ist/wle droben auch gsagt ist in dem wort/
WtiHk Schwager Hund. Barum!) nennet man ei
esolSy nenelgennutztgen/der niemand gursgön
^strss!^ netdann jm selbs/beisst vm stch/bescherßt
ttichech vnd betreugtjederman / vnd lesst jm nie--
schwch, mand zu ireb sein / vnd niemand geneußt
'rse-llchk! stin/cinen hund/also das er ernrechter hüd
'r<rch.K sev/allein/er bat kein stchwany/ dabey ma
.cbechip sn kennen möcht/vnd rstnrchts anjm/dan
raä«! das er eins Menschen gestalt har/sonst wo
lercZM einem Menschen nicheehnbch were/ vnd
?ilckeü dette ernen schwann/so were er rechtschaf
fen ein Hund. Are weisen Aeyden sagen/
röchrch. dieweil die menschen (dle zu einrgkerr/vnd
MU ein jeglicher vm eins andern wi!lc/jm
esktzts ruhelffen geschaffen sey/vnd nrcht vssr sein
stlbs wrilen) vnd das sie also memad belcr
 
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